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Glücklicher Sauber trauert fehlendem Sieg nach
Peter Sauber ist über 36 Jahre Motorsport zwar durchwegs glücklich, doch in der Formel 1 hätte er gerne einen Grand Prix gewonnen
(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen Wochen hat sich Peter Sauber mit diversen TV-Sendern, Zeitungen und Internetseiten ausführlich über seine Karriere als Formel-1-Teamchef unterhalten, die am 1. Januar 2006 ein Ende nehmen wird. Kernaussage: Nach einem Blick zurück ohne Bedauern gibt es nur wenige Dinge, die der Schweizer anders gemacht hätte.

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Mach die Äuglein zu, Peter! Nach 13 Jahren Formel 1 nimmt er Abschied...
Der Zeitpunkt des Rücktritts sei außerdem "genau richtig" gewählt, erklärte er im Interview mit dem 'kicker': "Man darf nicht zu spät gehen, aber Wehmut ist immer dabei. Hätte ich keine, wäre es ja nicht schön gewesen. Für mich war der Verkauf an BMW die perfekte Lösung", so Sauber, für den in Shanghai in diesen Stunden eine von der 'Credit Suisse' organisierte Party steigt, weil er heute 62 Jahre alt wird.#w1#
In der Schweiz hinterlässt Sauber eine gesunde Firma: "Das Team in Hinwil wird von derzeit 285 auf 400 Mitarbeiter aufgestockt", sagte er stolz. "Es gibt also 115 offene Stellen, die wir in zwei Inseraten in England schon ausgeschrieben haben. Gesucht sind Aerodynamiker, Modellschreiner oder CAD-Spezialisten. Das Testteam wird ebenfalls vergrößert - auf zwei Autos und häufigere Tests. Die Firma wächst in allen Bereichen."
Als einziges Bedauern fällt ihm ein, "dass wir das eine oder andere Mal, wo wir hätten gewinnen können, halt nicht gewonnen haben", verwies Sauber beispielsweise auf Monaco 1996. "Betrachtet man aber meine mehr als 30 Jahre Motorsport am Stück, blicke ich sicher positiv zurück. Außer dem Wendlinger-Unfall 1994 in Monte Carlo war alles positiv - und sogar der ist gut ausgegangen. Ich war also im Rennsport sehr glücklich."

