• 12.06.2010 21:02

  • von Marco Helgert

Glock: "Wenigstens ein bisschen besser"

Der Sichtkontakt zu Lotus bestand im Qualifying wieder, doch die Sorgenliste von Virgin in Kanada ist nicht unbedingt kleiner geworden

(Motorsport-Total.com) - Timo Glock mag den Kurs in Montréal sehr, doch das Glück in Kanada scheint vorerst aufgebraucht. Der Virgin ist auch in Nordamerika keine Offenbarung. Immerhin kam er mit dem herkömmlichen Aerodynamikpaket wieder auf besser Zeiten und den Lotus wieder etwas näher. Doch das Glück aus Kanada soll im Rennen wiederkommen. "Deswegen hoffe ich, dass wir morgen mit ein bisschen Glück ein einigermaßen gutes Resultat einfahren können", erklärt er.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock hofft für das Rennen weiter auf seine Kanada-Erfolgsserie

Immerhin ging es im Qualifying wieder etwas besser. "Das Qualifying war okay. Wir tun uns hier unheimlich schwer über die Bodenwellen und die Randsteine. Das Auto ist unheimlich nervös", so Glock. "Mit dem wenigen Grip, den wir hier haben, wird es noch viel, viel schwerer. Deswegen hat unser Aerodynamikpaket mit wenig Abtrieb gar nicht funktioniert. Ich bin wieder zurück zu dem, was wir schon die ganze Zeit fahren."#w1#

Damit war man nicht mehr ganz am Ende der Zeitenliste, denn das bewährte Paket sei "wenigstens ein bisschen besser und schonender zu den Reifen", so der Wersauer. "Ich habe versucht, das Beste daraus zu machen. Wir sind von gestern auf heute wieder deutlich näher an Lotus rangerückt. Meine Runden auf den härteren Reifen waren okay. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden."

Das größte Problem des anstehenden Kanada-Grand-Prix' ist auch bei Glock noch nicht gelöst: Wie soll man den weichen Reifen einsetzen, der sehr schnell abbaut. "Eine runde - oder zwei, vielleicht auch mal drei", so Glock auf die Frage, wie lange der weiche Reifen halten wird. "Kommt darauf an, wie ich mit dem Reifen umgehe."