• 19.08.2008 09:52

  • von Pete Fink

Glock mit intensiven Startübungen

In den Wochen vor dem Ungarn-Rennen beschäftigte sich Timo Glock intensiv mit seiner Reaktionszeit bei den Formel-1-Starts - Platz zwei als Belohnung

(MST/Speed-Academy.de) - Ein Teil des Erfolgsgeheimnisses von Timo Glock auf dem Hungaroring war ein optimaler Start, bei dem sich der Toyota-Pilot hinter dem Führungstrio Felipe Massa (Ferrari) und den beiden McLaren-Mercedes von Lewis Hamilton und Heikki Kovalainen als Verfolger Nummer eins positionieren konnte.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock verbesserte in den letzten Wochen auch seine Formel-1-Starts

Dabei profitierte Glock natürlich von seiner sauberen Startposition fünf, von der aus er an Robert Kubicas BMW Sauber vorbeiziehen konnte. Aber es gab noch ein zusätzliches Detail, denn auch seine Reaktionszeit bei den Formel-1-Starts standen in den Wochen zuvor im Mittelpunkt des Interesses.#w1#

"Das Team, meine Betreuer und ich; wir haben uns alle zusammengesetzt und festgelegt, was verbessert werden kann", berichtete Glock in seinem Tagebuch bei 'speed-academy.de'. "Da waren die Starts ein Thema." Vor allem drehte es sich dabei um die Abläufe in den allerersten Millisekunden nach der Freigabe des Rennens.

"Wenn die Ampel ausgeht, musste die erste Bewegung der linken Hand, mit der man die Kupplung kommen lässt, schneller sein", analysierte Glock. "Damit haben wir uns in den letzten Wochen in der Sportklinik Bad Nauheim beschäftigt." Der Lohn war eine verbesserte Reaktionszeit und der Odenwälder ist überzeugt: "Bei mir ist seither viel mehr Konstanz drin."

Aber diese Fortschritte waren nur einer von mehreren Gründen für den Ungarn-Erfolg, wie Glock betonte: "Das ganze Paket hat sich verbessert. Dazu gehört das Auto ebenso wie der Fahrer. Maßgeblich war, dass das Auto in Budapest erstmals wirklich genau so lag, wie ich es haben wollte. Das konnte ich dann auch optimal umsetzen."