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Glock: "Hätten uns auch auf einen Kaffee treffen können"
Der Marussia-Virgin-Pilot im Interview mit 'Sky' über die ungewohnt kühlen Bedingungen, das Verhalten der Reifen und Updates am Auto
(Motorsport-Total.com/Sky) - Frage: "Heute regnet es zwar nicht, aber es ist kalt. Wie stellt man sich bei solchen Bedingungen auf das Qualifying ein?"
Timo Glock: "Nun, zunächst einmal ist es glaube ich deutlich wärmer als gestern mit 13 Grad und Regen. Das hat sich gestern angefühlt wie im tiefsten Winter. Heute ist es deutlich angenehmer. Für uns ist es einfacher, denn wenn die Strecke etwas wärmer ist, bringt man die Reifen einfacher zum Arbeiten. Das ist für alle ein bisschen angenehmer."

© xpb.cc
Auch Timo Glock musste seine Jacke aus dem Motorhome holen
Frage: "Nach drei Rennen in Übersee sind wir hier das erste Mal in Europa, und es ist das erste Mal richtig kalt. Was habt ihr gelernt?"
Glock: "Wir haben ja schon bei den Testfahrten unter diesen Bedingungen viel getestet und ausprobiert. Wir haben festgestellt, dass der Reifen dann einfach schneller abbaut. Das war gestern nicht der Fall. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir uns die ganzen Testfahrten hätten sparen können, uns einfach auf einen Kaffee hätten treffen können. Denn im Endeffekt ist an den Rennwochenenden immer alles anders. Vielleicht hat es damit zu tun, dass einfach mehr Autos auf der Strecke sind. Generell fängt man fast jedes Wochenende wieder von vorne an."
Frage: "Ihr habt ja ein paar Updates mitgebracht. Wie lief das Training gestern?"
Glock: "Bescheiden, würde ich sagen. Ein paar Updates haben schon funktioniert, ein paar weniger. Jene, die am meisten Zeit gebracht hätten, haben einfach nicht funktioniert. Wie der Auspuff, der einfach schwierig unter Kontrolle zu bringen ist. Den haben wir gestern ausprobiert, aber er hat nicht so funktioniert, wie er hätte funktionieren sollen. Ein paar Teile sind zu warm geworden, deswegen mussten wir teilweise wieder zurückrüsten."
Frage: "Wie sehen Sie den Kampf hier um die Pole-Position?"
Glock: "Ich glaube, dass Sebastian einen schwierigen Start hat. Er ist gestern nur wenige Kilometer gefahren. Aber ich glaube, dass sie wissen, was sie zu tun haben. Er wird das schon hinbekommen. Meiner Meinung nach ist dies eine Strecke für Red Bull, obwohl es hier viele lange Geraden gibt, auf denen es sehr auf die Motorleistung ankommt. Aber ich glaube, dass Red Bull hier schon sehr, sehr stark ist. Das wird ein spannendes Qualifying."

