• 09.01.2009 11:04

  • von Stefan Ziegler

Gillet zuversichtlich: "Donington wird es schaffen"

Nachdem der Bezirksrat die Bauvorhaben in Donington abgesegnet hat, stürzen sich die Verantwortlichen mit neuem Elan in die Arbeit

(Motorsport-Total.com) - Die vermeintlich letzte Hürde ist genommen: Der Bezirksrat hat grünes Licht gegeben, die Bauarbeiten in Donington können beginnen. Damit befinden sich die Verantwortlichen des Donington Park unwiderruflich voll auf Kurs, 2010 den Britischen Grand Prix der Formel 1 zu beherbergen. Streckenchef Simon Gillett ist froh über die Entscheidung des Gremiums und zugleich sicher, dass man den von der FIA vorgegebenen Zeitrahmen bei den Umbaumaßnahmen einhalten kann.

Titel-Bild zur News: Donington Park

Welcome to Donington Park: Die Briten haben grünes Licht für den Umbau

"Donington wird es schaffen", kündigte Gillett selbstbewusst an, nachdem der Bezirksrat seine Abstimmungsergebnisse bekanntgab. "Das ist ein riesiger Schritt vorwärts und damit haben wir ein weiteres Zwischenziel erreicht. Ich werde auch weiterhin mit Herzblut an jedem einzelnen Abschnitt dieser Entwicklung arbeiten und die gleiche Leidenschaft zeigen, die wir schon in der Planungsphase an den Tag gelegt haben."#w1#

"Und wie ich feststellen durfte, trifft dies auch auf alle anderen Leute zu, die gemeinsam mit mir an diesem Projekt beteiligt sind", sagte Gillett und verwies auf die vor ihm liegenden Aufgaben: "Ich richte meinen Blick seit jeher auf den Juli 2010. Ich bleibe zuversichtlich und optimistisch, dass wir alle unsere Versprechungen einhalten könnten und nicht aufgeben werden, bis wir den Britischen Grand Prix im kommenden Jahr in Donington Park erleben."

"Ich freue mich außerordentlich darüber, dass die Pläne akzeptiert wurden. Es gibt für alle noch viel zu tun und ich bin schon sehr gespannt auf 2010 und die Ankunft des Grand Prix. Damit erscheinen wir gemeinsam mit Orten wie Bahrain auf der globalen Bühne", meinte Gillett und nahm gegenüber 'BBC' den Kritikern den Wind aus den Segeln: "Die werden Augen machen, wenn die Gebäude aus dem Boden gestampft und die Fahrzeuge ihre Startposition auf dem Grid einnehmen werden."

"Wenn sie dann noch immer ungläubig daheim sitzen wollen, so ist das ihr Problem. Um ehrlich zu sein: Ich liebe Skepsis, denn das motiviert mich ungemein. Je mehr mir die Experten ein Scheitern prophezeien, umso mehr scheine ich zu erreichen. Das treibt mich an und beunruhigt mich überhaupt nicht", so der Streckenchef von Donington abschließend. "Ich habe meine Ziele und weiß, dass sie realistisch sind."