• 03.01.2009 12:16

  • von David Pergler

Gillett und Donington optimistisch

Die englischen Regionalpolitiker gelangen zunehmend zur Erkenntnis, welche Vorteile der Grand Prix von Donington für die Region bieten würde

(Motorsport-Total.com) - Am 8. Januar fällt die Entscheidung, ob Simon Gillett den Kurs von Donington umbauen darf und damit ob 2010 ein Grand Prix von Großbritannien überhaupt stattfinden kann. Der Gemeinderat des South Derbyshire glaubt, dass das geplante 100-Millionen-Pfund-Projekt (ca. 104.505.000 Euro; Anm. d. Red.) der Region erhebliche Vorteile bringen würde, wie der 'Derby Evening Telegraph' berichtet.

Titel-Bild zur News: Donington Paddock-Eingang

Am kommenden Donnerstag fällt die Entscheidung über die Baubewilligung

Das wird Gillett gerne hören. Er muss zwar primär die Baubewilligung des Regionalrats von North West Leicestershire, dem District der Nachbargrafschaft erzielen, doch zumindest werden sich auch die Politiker der Vorteile, welche die Formel 1 wirtschaftlich bietet, immer bewusster. Das Rennen in Donington soll mehr werden, als nur eine Prestigeveranstaltung.#w1#

"Die Entwicklung eröffnet uns grundlegende neue wirtschaftliche Möglichkeiten. Der Grand Prix hat das Potenzial, nicht nur zahlende Besucher anzulocken, sondern auch Investment aus dem Ausland. Neue Einrichtungen werden neue anspruchsvolle Arbeitsplätze schaffen", weiß Ratsmitglied Mark Alfat.

Der Streckenumbau wird den örtlichen Lärmpegel zwar erheblich ansteigen lassen, mehr als es die Umweltauflagen erlauben würden, doch Alfat betont, dass dies nur wenige Gebiete betreffen würde. Auch in Sachen Verkehr soll es Verbesserungen geben: Der Grand Prix von Großbritannien 2010 soll eine verkehrsberuhigte Zone ohne Autos sein, den Transport direkt zur Rennstrecke sollen öffentliche Verkehrsmittel übernehmen.

"Wir sind zuversichtlich, den Plan in der Tasche zu haben", betont Donington-Streckenbetreiber Gillett.