• 16.05.2010 09:44

  • von Fabian Hust

Gerüchteköche kochen Webber zu Ferrari

Die Saison ist noch nicht einmal ein Drittel alt, da brodelt es in der Gerüchteküche schon kräftig - Mark Webber soll Chancen auf Ferrari-Cockpit haben

(Motorsport-Total.com) - Gerüchte sind etwas, womit sich die Formel 1 sehr gerne beschäftigt, vor allem dann, wenn es sich um die Fahrer dreht. Ein Gerücht besagt, dass Ferrari kein Interesse daran hat, den am Ende des Jahres auslaufenden Vertrag mit Felipe Massa zu verlängern. Zu sehr steht der Brasilianer im Schatten seines Teamkollegen, zu sehr scheint er nach seinem schweren Unfall im vergangenen Jahr nicht mehr der Alte zu sein.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber ist in dieser Saison plötzlich wieder heiß begehrt

Zuletzt wurde Robert Kubica als heißer Kandidat auf das Cockpit des Rennfahrers aus São Paulo gehandelt. Doch Aussagen des neuen Renault-Teammitbesitzers Gerard López lassen das Pendel umschwingen. Er möchte das Team rund um den Polen aufbauen und gemeinsam mit Kubica den WM-Titel einfahren. Die überraschend gute Leistung des Teams dürfte Lopez dabei helfen, Kubica im Team halten zu können.#w1#

Auch Kubica streute dem Rennstall in Monte Carlo Rosen. Ihm sei es wichtig, dass die Strategie eines Rennstalls die richtige ist, dass das Klima im Team stimmt. Aussagen, die der Rennfahrer aus Krakau wohl nicht ganz unüberlegt getätigt hat.

Britische Medien berichteten unterdessen, dass Mark Webber von Red Bull zu Ferrari wechseln könnte: "Ferrari soll für 2011 eine Option auf Robert Kubica haben, die Ende Juli auslaufen soll. Wenn das Team sie nicht zieht und den Vertrag mit Felipe Massa nicht verlängert, könnte Webber die logische Wahl sein."

Mark Webber hat unterdessen in den vergangenen Tagen Berichte dementiert, wonach es seine Absicht sei, seinen Helm Ende der Saison an den Nagel zu hängen. Es sei richtig, dass er nach Möglichkeit auf einem Höhepunkt aufhören möchte, doch noch sehe er ausreichend Möglichkeiten, auch 2011 konkurrenzfähig zu sein. Unabhängig davon habe er keine Eile, schon jetzt Vertragsverhandlungen aufzunehmen.