Gerüchte um Hamilton nehmen Fahrt auf
Spanischen Zeitungsberichten zufolge soll Lewis Hamilton bereits bei McLaren-Mercedes unterschrieben haben - Gerüchte nehmen Fahrt auf
(Motorsport-Total.com) - Schon seit Wochen empfiehlt sich Lewis Hamilton mit überragenden Leistungen in der GP2-Serie für einen Stammplatz in der Formel 1, auch wenn seine Vorstellungen stets auch unter dem Gesichtspunkt der Überlegenheit des ART-Teams zu betrachten sind. Ungeachtet dessen gilt er momentan sogar als Anwärter auf ein McLaren-Mercedes-Cockpit.

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Lewis Hamilton könnte 2007 sogar für McLaren-Mercedes in der Formel 1 fahren
Spanischen Medienberichten zufolge, die allerdings mit Vorsicht zu genießen sind, soll der 21-Jährige seinen Vertrag sogar schon in der Tasche haben, womit er 2007 als Teamkollege von Fernando Alonso im "Silberpfeil" sitzen würde. Tatsächlich bekannt ist, dass Teamchef Ron Dennis Juan-Pablo Montoya nur für deutlich weniger Gage als bisher behalten würde. Außerdem fordert der Kolumbianer einen Zweijahresvertrag statt eines Deals nur bis Ende 2007.#w1#
Darüber, ob das letzte Wort bei McLaren-Mercedes bereits gefallen ist, kann momentan nur spekuliert werden, fest steht aber, dass ein weiteres Jahr in der GP2-Serie für Hamilton nicht in Frage kommt: "Nico (Rosberg; Anm. d. Red.) und Heikki (Kovalainen; Anm. d. Red.) haben bewiesen, dass es geht, und wenn ich mich hier besser schlage als sie, dann muss doch ein Platz in der Formel 1 für mich frei sein", erklärte er gegenüber 'grandprix.com'.
Mit einem Testfahrercockpit bei McLaren-Mercedes will er sich jedenfalls nicht abspeisen lassen: "Ich bin Rennfahrer. Testen interessiert mich nicht, aber wenn ich keinen Rennvertrag bekomme, dann wäre ein Posten als Freitagsfahrer ideal. Das wäre auch eine gute Position", so Hamilton, der allerdings genau weiß, dass die "Silberpfeile" 2007 wohl kein drittes Auto einsetzen werden dürfen, falls sie in der laufenden Saison nicht noch massiv zurückfallen.
Als sein größtes Plus gilt die enge Beziehung zu Dennis, der Hamiltons Karriere seit einem Jahrzehnt fördert: "Ron hat immer genau beobachtet, wie ich mich schlage. Er übt keinen direkten Druck auf mich aus, aber es ist schon Druck da, weil er hofft, dass ich Erfolg habe. Er ist sehr stolz und mit dem Herzen dabei, was eine gute Sache ist", sagte der Brite, der als erster Farbiger den Sprung in die Formel 1 schaffen könnte.

