George Russell: Miami hat mit Strecke guten Job gemacht

Noch existiert die neue Formel-1-Strecke in Miami nur auf dem Papier, doch die Pläne haben George Russell bereits vollends überzeugt

(Motorsport-Total.com) - Williams-Pilot George Russell hat die Zeit zwischen den beiden Rennwochenenden in Austin und in Mexiko genutzt, um sich bereits einen Eindruck von der neuen Strecke in Miami zu verschaffen, die 2022 ihr Debüt im Kalender feiern wird. "Um ehrlich zu sein war es ziemlich aufregend", sagt Russell.

Titel-Bild zur News: George Russell

Daumen hoch: George Russell ist bereits voller Vorfreude auf das Rennen in Miami Zoom

Die Strecke rund um das Hard Rock Stadium der NFL-Franchise Miami Dolphins wird zu den Rennen temporär errichtet werden, allerdings bestehende Straßen nutzen. "Ich habe das gar nicht realisiert, aber ich stand auf einer der Geraden, als ich ins Stadion gelaufen bin", schildert Russell.

Miami sei eine "wirklich coole Stadt. Ich denke, es wird ein weiteres unglaubliches Wochenende, so wie auch Austin", blickt der 23-Jährige bereits gespannt voraus. Die Stadt in Florida wurde von der Formel 1 mit einem Zehnjahresvertrag ausgestattet und soll zu einem Höhepunkt im Kalender werden. Die Ticketnachfrage ist bereits durch die Decke geschossen.

Russell von Streckenlayout begeistert

Nach Meinung des Briten biete die Strecke mit ihren vielen langen Geraden einige gute Überholstellen. "Ich konnte die Strecke am Simulator dort schon testen, das war ganz schön. Katar habe ich auf dem Simulator dann auch gleich mal ausprobiert und eine neue Strecke kennenglernt. Es war aufregend dort", sagt Russell.

Noch sei nicht viel von der Strecke in Miami Gardens zu erkennen, doch der erste Eindruck versetzt Russell ins Staunen. "Sie haben mir die Pläne gezeigt, und was sie dort vorhaben, ist extrem spannend", meint er.

"Ich bin es am Simulator gefahren und das war eine angenehme Erfahrung. Sie war schnell und flüssig, hat einige sehr enge Kurven, aber dann auch diese langen Geraden, die bestimmt gute Überholmöglichkeiten bieten", sagt der Brite.

Entsprechend groß fällt sein Lob für die Streckenarchitekten aus, obwohl er noch keine einzige echte Runde gefahren ist und der Kurs sich noch in der Entwicklungsphase befindet. "Wenn man sieht, wie die Strecke durch ihre Limitierungen und Umgebung definiert wird, haben sie wirklich einen richtig guten Job gemacht", meint Russell.

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