Gene schwärmt von Alonso

Fernando Alonso beeindruckt das Ferrari-Team immer wieder - Auch Ersatzfahrer Marc Gene schätzt die Arbeit seines Landsmannes und lobt dessen Umgänglichkeit

(Motorsport-Total.com) - Obwohl der Titel für Fernando Alonso außer Reichweite ist, halten viele an der Meinung fest, dass der Spanier der beste Fahrer im Feld sei. Auch Ferrari-Ersatzfahrer Marc Gene vertritt diese Meinung, hat aber auch viel Lob für Sebastian Vettel übrig: "Alle Fahrer in der Formel 1 sind sehr gut, doch drei davon mag ich besonders: Fernando, Hamilton und Vettel. Es gibt keinen Zweifel, dass Sebastian auf dem gleichen Niveau wie sein Auto gefahren ist. Er hatte ein perfektes Jahr."

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Führungsqualitäten: Fernando Alonsos Arbeit wird bei Ferrari sehr geschätzt

"Ich denke, dass er gespürt hat, dass er Weltmeister ist und deshalb weniger Druck hatte", erklärt Gene gegenüber 'formulasantander.com' und merkt an: "Dennoch denke ich, dass Fernando der beste Fahrer ist. Er ist der kompletteste Fahrer." Gene kennt Alonso sehr gut. Deshalb weiß er auch, dass die Ferrari-Speerspitze nach wie vor nicht an fehlender Motivation leidet.

"Der Fakt, dass er immer noch Rennen gewinnen kann, auch wenn es schwierig ist, motiviert ihn", berichtet Gene, der auch privat sehr gut mit seinem Landmann klarkommt: Wir haben eine sehr besondere Beziehung, weil wir die gleiche Sprache sprechen. Ich fühle mich in seiner Gegenwart sehr wohl und bin glücklich, neben jemand wie ihm zuarbeiten."

"Er ist ein sehr umgänglicher Mensch und benimmt sich nicht wie ein Superstar, obwohl er einer ist", fügt Gene hinzu. Auch die Führungsqualitäten bezweifelt er nicht: "Er ist ein Führer. Das erkennt man, wenn man sieht, wie er sich verhält und wie er arbeitet. Er ist sehr professionell. Es ist wahr, dass er sehr viel vom Team fordert. Von sich selbst fordert er aber noch viel mehr. Ich hätte nicht gedacht, dass er die Wertschätzung und den Respekt von allen bei Ferrari so schnell gewinnen würde. Die Wahrheit ist aber, dass er zwei tadellose Jahre bei Ferrari hatte."