• 29.09.2001 00:13

Gemischte Gefühle im Arrows-Asiatech-Team

Während Jos Verstappen am Freitag mit Problemen kämpfte, fand Enrique Bernoldi eine gute Abstimmung für Indianapolis

(Motorsport-Total.com) - Arrows-Asiatech-Fahrer Enrique Bernoldi erlebte einen problemlosen ersten Trainingstag in Indianapolis. Der Brasilianer machte sich in den 48 Runden, die er im insgesamt zweistündigen Freien Training am Freitag zurücklegte, mit der Strecke vertraut und war in seiner schnellsten Runde 2.062 Sekunden langsamer als die Tagesbestzeit. Damit belegte der 22-Jährige den 20. Platz. "Ich fahre das erste Mal in Indianapolis, sodass es gut war, heute viel Runden zu fahren, um die Strecke kennen zulernen", zeigte sich Enrique Bernoldi zufrieden. "Ich mag die Strecke, weil sie eine gute Mischung aus unterschiedlichen Kurven hat. Das Infield ist etwas langsam, aber der schnelle Teil macht Spaß. Wir machten am Morgen bei der Abstimmung einen Fehler, was etwas Zeit kostete, aber jetzt sind wir wieder auf dem richtigen Weg. Wir konnten unser Programm beenden, sodass ich am Ende vom ersten Tag sehr glücklich bin."

Titel-Bild zur News: Enrique Bernoldi

Bernoldi erlebte als Indianapolis-Neuling einen guten ersten Tag

Teamkollege Jos Verstappen kämpfte unterdessen mit Problemen. Am Ende ging dem Niederländer auch noch der Asiatech-Motor kaputt, sodass Jos Verstappen nur 26 Runden zurücklegen konnte und mit 2.160 Sekunden Rückstand nur auf dem 21. Platz landete. "Die erste Sitzung verlief heute gut für mich, da wir viel Arbeit erledigen konnten", erklärte der 29-jährige Niederländer. "Die Strecke war sehr rutschig, aber jetzt ist sie besser. Leider hatte mein Auto ein elektrisches Problem zu Beginn der zweiten Sitzung, was uns viel Zeit kostete. Wir schafften es, vor Ende des Trainings noch einmal auf die Strecke zu gehen, aber dann ging der Motor in meiner schnellen Runde kaputt. Wir müssen noch unseren Reifenvergleich durchführen und ein wenig Abstimmungsarbeit leisten, aber dazu gibt es morgen noch Zeit. Ich genieße es, zurück in Indianapolis zu sein, da mir der Ort gefällt und die Strecke eine große Herausforderung ist."