• 28.09.2001 21:27

  • von Fabian Hust

"Goldene Ananas" für Mika Häkkinen zum Geburtstag

Geburtstagskind Mika Häkkinen fuhr in Indianapolis am Freitag die Tagesbestzeit vor Weltmeister Michael Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Vizeweltmeister Mika Häkkinen ist an seinem 33. Geburtstag mit 1:13.387 Minuten im Freien Training zum Großen Preis der USA in Indianapolis am Freitag die Tagesbestzeit gefahren. Der Finne war damit mehr als 1.4 Sekunden schneller als Michael Schumacher auf seiner Pole-Position-Runde 2000. Der Finne, der an diesem Wochenende sein vorerst vorletztes Formel-1-Rennen bestreiten wird, hat sich fest vorgenommen, sich mit einem guten Ergebnis zu verabschieden und scheint an diesem Wochenende in der dafür notwendigen Top-Form zu sein.

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen-Plakat

Die Fans gratulierten am Trainingsfreitag Mika Häkkinen zum 33. Geburtstag

Teamkollege David Coulthard kam am Freitag mit 0.269 Sekunden Rückstand nach 41 Runden auf den vierten Platz. Mika Häkkinen drehte im Vergleich dazu nur 30 Runden, der Finne musste im 1. Freien Training lange Zeit zusehen, nachdem das Team sich entschied, einen Motor vorsichtshalber auszutauschen, nachdem Unregelmäßigkeiten aufgetaucht waren.

Die zweitschnellste Zeit des Tages fuhr Michael Schumacher, der 0.165 Sekunden Rückstand hatte und 43 Runden abspulte. Teamkollege Rubens Barrichello war wie schon zuletzt in Monza gesehen dicht am Kerpener dran, dem Brasilianer fehlten lediglich 0.197 Sekunden auf die Bestzeit. Die Italiener arbeiteten heute auffällig viel an der Traktionskontrolle und der Launch-control.

Wieder einmal stark war Eddie Irvine im Jaguar, dem 0.419 Sekunden fehlten. Der Ire drehte satte 52 Runden und ließ schon einmal etwas Benzin ab, um in Richtung Qualifying zu arbeiten, was seine gute Rundenzeit erklärt. Teamkollege Pedro de la Rosa erreichte nach 50 Runden eine Bestzeit von 1:13.917 Minuten, was ihn auf den ebenfalls starken achten Platz brachte.

Nick Heidfeld bestätigte den starken Eindruck aus der ersten Trainingsstunde auch im zweiten Durchlauf und wurde mit 0.440 Sekunden Rückstand nach 48 Runden auf dem sechsten Platz geführt. Sauber-Teamgefährte Kimi Räikkönen tauchte auf den Zeitenmonitoren nach 45 Umrundungen mit 0.640 Sekunden Rückstand als Elfter auf.

Eine exzellente Vorstellung zeigte zum wiederholten Male Prost-Acer-Neuling Heinz-Harald Frentzen, dem nach 37 Runden und einem Problem mit dem Gaszug als Siebten nur 0.471 Sekunden fehlten. Teamkollege und Formel-1-Neuling Tomas Enge drehte 40 Runden und wurde mit 1.380 Sekunden Rückstand als 16. geführt. Der Tscheche leistete sich einen harmlosen Dreher, der ihn aber zum Schluss wertvolle Trainingsminuten kostete.

Nur ein wenig besser lief es in den zweiten 60 Trainingsminuten für das BMW-Williams-Team. Ralf Schumacher kam nach 42 Runden mit 0.532 Sekunden Rückstand auf den neunten Platz, Teamkollege und Monza-Sieger Juan-Pablo Montoya fehlten nach 45 Umläufen 0.596 Sekunden auf Häkkinen, was den Kolumbianer auf den zehnten Platz brachte.

Bei Jordan-Honda war es Jean Alesi, der schneller als Teamkollege Jarno Trulli war. Der Franzose kam nach 33 Runden mit 0.670 Sekunden Rückstand auf den zwölften Platz, sein italienischer Teamkollege wurde als 14. geführt. Auf Rang 13 folgte Jenson Button im Benetton-Renault mit 0.799 Sekunden Rückstand, Giancarlo Fisichella im zweiten himmelblauen Auto fiel nach einem frühzeitigen Dreher auf den 17. Platz ab.

Auf Rang 15 wurde Olivier Panis geführt, der 0.981 Sekunden Rückstand hatte. Der Franzose war damit der letzte Fahrer im Feld, der mit Häkkinen innerhalb von einer Sekunde lag - und das auf Platz 15, was zeigt, wie erstaunlich eng es im Feld zugeht, das wohl auch deshalb, weil der Kurs mit seiner Länge von 4,195 Kilometern nicht zu den längsten Strecken im Kalender gehört. Teamkollege Jacques Villeneuve hatte die ganze Zeit über Lenkungsprobleme und wurde mit 1.612 Sekunden Rückstand nur 18. obwohl er 33 Runden hatte fahren können.

Den 19. Platz belegte am Freitagmittag auf dem Indianapolis Motor Speedway Fernando Alonso mit 1.744 Sekunden Rückstand, European-Minardi-Teamkollege Alex Yoong musste wie sein Teamgefährte die Strecke lernen und wurde nach 47 Runden und 2.931 Sekunden Rückstand als Letzter geführt. Zwischen die beiden Minardi schoben sich mit Enrique Bernoldi und Jos Verstappen beide Arrows, wobei Letzterer sein Auto vorzeitig nach Problemen im Heckbereich mit einem Motorschaden abstellen musste.

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