Geht Hamiltons Stern gleich im ersten Rennen auf?

(Motorsport-Total.com) - Als Lewis Hamilton noch ein kleiner Nachwuchsfahrer war, wurde er von seinem Vater Anthony auf Schritt und Tritt begleitet, doch das hat nun in der Formel 1 ein Ende: Zwar ist Hamilton sen., der seinen Sohn ja auch managt, weiterhin bei allen Rennen anwesend, doch so viel Zeit wie früher verbringen die beiden nicht mehr miteinander.

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Lewis Hamilton wird von seinem Vater Anthony rund um die Welt begleitet

"Er ist so entspannt, das macht mir fast Angst", grinste Hamilton sen. "Als ich seinen Namen auf dem Zeitenschirm gesehen habe, war das bewegend. Jetzt ist er da! Ich habe ihn allerdings nicht viel zu Gesicht bekommen. Ich halte mich raus und schlafe auch in einem anderen Hotel. Seines ist mir zu teuer und ich muss meine Reisekosten ja selbst bezahlen. Das ist jetzt seine Arbeit. Irgendwann werde ich ihn nicht mehr begleiten, aber bis zum ersten Sieg auf jeden Fall."#w1#

Insgeheim hoffen die Hamiltons ja auf einen Traumeinstand wie Giancarlo Baghetti 1961 in Frankreich, der als bisher erster Formel-1-Neuling gleich seinen ersten Grand Prix gewinnen konnte. Der letzte wirklich überragende Quereinsteiger schlug übrigens ebenfalls im Albert Park wie ein Komet ein: 1996 sicherte sich Jacques Villeneuve auf Williams die Pole Position, im Rennen wurde er nach langer Führung wegen Ölverlusts Zweiter.

Indes traut David Coulthard Hamilton gleich im ersten Jahr eine absolute Traumsaison auf McLaren-Mercedes zu: "Lewis muss man auf jeden Fall zu den Anwärtern auf die Weltmeisterschaft zählen", lehnte sich der erfahrene Schotte weit aus dem Fenster. "Ein Sieg gleich hier wäre fantastisch für ihn. Es wird aber gegen seinen Teamkollegen Alonso und gegen die beiden Ferraris von Räikkönen und Felipe Massa sicher nicht einfach."