• 26.01.2006 13:09

  • von Fabian Hust

Gascoyne fordert Ferrari zur Zustimmung auf

Der Technische Direktor Chassis von Toyota ist enttäuscht, dass sich Ferrari in Bezug auf eine freiwillige Testbeschränkung weiterhin stur stellt

(Motorsport-Total.com) - Toyota und Ferrari mögen nun zwar bei der Reifenentwicklung zusammenarbeiten und via Reifenpartner Bridgestone Daten austauschen, doch wenn es um eine freiwillige Testbeschränkung geht, sind sich die Japaner mit den anderen acht Teams einig, Ferrari jedoch hält weiterhin daran fest, dass nur eine Kilometerbegrenzung sinnvoll ist, jedoch keine Limitierung der Testtage.

Titel-Bild zur News: Mike Gascoyne

Mike Gascoyne kritisiert das sture Verhalten von Ferrari

Einige der Vorschläge, die Ferrari den anderen Teams unterbreitet hat, stellen in den Augen von Mike Gascoyne, dem Technischen Direktor Chassis von Toyota, "keine Limitierung der Tests" dar: "Ich denke, dass es eine Schande ist, dass man nicht zehn von zehn Zustimmungen haben kann, wenn sich neun von zehn Teams einig sind", so der Brite gegenüber 'autosport.com'.#w1#

"Versuchen wir nicht, die Kosten zu reduzieren?" Mike Gascoyne

Wenn man nicht einmal eine Testlimitierung hinbekäme, könne man auch alle anderen Diskussionen über die Kostenreduzierung stoppen, so Gascoyne, der auch nicht verstehen kann, dass das Honda Racing F1 Team und die Scuderia Toro Rosso nach Ferrari ebenfalls einer Einladung aus Bahrain gefolgt sind und kommenden Monat in Manama fahren werden.

"Logistisch gesehen ist das ein Albtraum vor dem Start der Saison. Ich denke nicht, dass wir aus Sicht des Budgets und der Logistik dort hingehen werden. Man erhält nützliche Informationen von einem Test, aber man versaut sich den Test davor und jenen danach. Wenn jemand anderes dafür zahlen will, okay. Versuchen wir nicht, die Kosten zu reduzieren?"