Frentzen: Kein Vertrag mit Arrows

(Motorsport-Total.com) - Heinz-Harald Frentzen steht zurzeit im Mittelpunkt des immer noch nicht zum Stillstand gekommenen Fahrerkarussells in der Formel 1. Der Mönchengladbacher, der in der vergangenen Saison von Jordan-Honda gekündigt und daraufhin in das Team von Alain Prost neuen Wind gebracht hat, steht noch immer ohne Vertrag da, wie sein Manager Monte Field heute auf Anfrage bestätigte. 'GrandPrix.com' hatte heute berichtet, der Deutsche habe im Arrows-Team für die kommende Saison unterschrieben.

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Noch steht Heinz-Harald Frentzen ohne Vertrag für 2002 da

Sowohl Frentzen, als auch sein Manager sowie das Arrows-Team haben mittlerweile Berichte bestätigt, wonach sich der 34-Jährige zusammen mit Field die Arrows-Fabrik in Leafield angeschaut habe. Dennoch ließ auch das Team von Tom Walkinshaw heute dementieren, dass der Vizeweltmeister von 1997 unterschrieben habe. Stattdessen hob das Team noch einmal hervor, dass der Vertrag mit Verstappen längst für 2002 bestätigt sei und dass auch Enrique Bernoldi über ein "mehrjähriges Abkommen" verfüge.

Der Brasilianer wird von Red Bull gefördert, wo man zur Jahresfrist das Formel-1-Engagement bei Sauber einstellt und sich stattdessen mit großen Plänen ganz auf Arrows konzentriert. Frentzens Manager Monte Field gab an, dass Arrows zwar Interesse an Frentzen gehabt habe, man aber bei den Gesprächen nicht weitergekommen sei, da er nicht den Eindruck hatte, dass Walkinshaw an der Fahrerpaarung etwas ändern wolle.

Frentzen hofft weiterhin, dass Alain Prost die Finanzierung seines Teams auf ein stabiles Fundament stellen kann, dann möchte er bei den Blauen bleiben: "Prost sucht immer noch die Finanzierung. Er hat das Geld aber noch nicht zusammen, sonst würde er mir nicht sagen, dass er immer noch danach sucht", so der Mönchengladbacher am Sonntag gegenüber unseren Kollegen der 'motorsport aktuell'.

Monte Field beruhigt die Frentzen-Fans, in dem er versichert, dass der Wahlmonegasse auch 2002 in der Formel 1 fahren wird. Sollte Prost sich nicht als würdiger Partner erweisen und Arrows im Gegensatz zu einigen Malen wirklich zu seinen Fahrern loyal bleiben, so bliebe Frentzen immer noch die Variante Minardi. Teamchef Paul Stoddart jedenfalls würde den Deutschen mit Kusshand aufnehmen. Doch so lange die Variante Prost zur Debatte steht, verzichtet Frentzen liebend gerne auf die Kusshand von Paul Stoddart.