• 21.08.2003 16:20

  • von Marco Helgert

Frentzen, Heidfeld und ein Ochsengespann

Ablenkung der ungarischen Art: Als Hirten verkleidet entspannten sich Frentzen und Heidfeld vor den Toren Budapests

(Motorsport-Total.com) - Jedes Land, welches den Formel-1-Tross begrüßen darf, hält ein paar Eigenarten parat - so auch Ungarn. Die Sauber-Piloten Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld suchten vor den Toren Budapests nach etwas Abwechslung und fanden sie im "Lazar Lovaspark" in Form einer traditionellen Show in ungarischen Hirtengewändern.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld als ungarische Hirten

Erkannt? Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld als ungarische Hirten

Der seltsame Anblick, der durch das Tragen von modischen Sonnenbrillen eher noch verschlimmert wurde, entging auch Heidfeld nicht: "Ich hoffe, ich sehe nicht genauso bescheuert aus wie der Heinz", wird er vom schweizer 'Blick' zitiert, auch wenn den beiden Mönchengladbachern der Humor derzeit etwas verloren geht.

"Es sieht so aus, als ob wir keine Zukunft bei Sauber haben", erklärte Frentzen konsterniert. Doch der Routinier, der bald zum zweiten Mal Vater werden wird, hat seine Karriere größtenteils bereits hinter sich und kann entspannt auf das schauen, was noch vor ihm liegt: "Es ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man über den nächsten Schritt nachdenkt im Leben."

Heidfeld dagegen sucht derzeit fieberhaft nach weiteren Möglichkeiten in der Formel 1 zu bleiben, sollte er bei Sauber wirklich sein Cockpit räumen müssen. "Man muss schauen, dass man das Beste aus der Situation macht", gibt er sich optimistisch. Aber: "Man macht sich seine Gedanken darüber." Noch sei der Zeitpunkt aber nicht reif, über konkrete Angebote zu reden.