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  • 29.11.2012 08:40

  • von Roman Wittemeier

Frankreich: Prost beklagt zwei Stolpersteine

Die Pläne für eine kurzfristige Rückkehr der Formel 1 nach Frankreich haben sich zerschlagen - Alain Prost: "Es mangelt an Geld und am Willen von Ecclestone"

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Fans in Frankreich müssen sich weiter auf eine Rückkehr der Königsklasse in die "Grande Nation" gedulden. Die Pläne für einen Grand Prix 2013 entweder in Magny-Cours oder in Le Castellet haben sich zerschlagen. Eine der beiden Strecken hätte im kommenden Jahr zum Schauplatz eines Rennens werden sollen, das die Lücke des auf 2014 verschobenen New-York-Grand-Prix füllt. Allerdings fehlt es an Unterstützung.

Titel-Bild zur News: Ortsschild Magny Cours

Die Pläne für einen Grand Prix in Frankreich 2013 sind geplatzt

Wie mehrere französische Medien übereinstimmend berichten, wird es 2013 keinen Formel-1-Grand-Prix in Frankreich geben. Der hiesige Automobilverband FFSA hatte eine Frist gesetzt. Bis zum vergangenen Dienstag hätte die Ausrichtung eines solchen Rennens angemeldet werden müssen, um bei der Sitzung des Motorsport-Weltrates Anfang Dezember in Istanbul in den Formel-1-Rennkalender 2013 aufgenommen zu werden.

Von der FFSA heißt es, dass man keinerlei solche Signale aus Magny-Cours oder Le Castellet erhalten habe. "Die Frist ist verstrichen. Es ist für 2013 nicht machbar", wird Alain Prost von 'Sport 24' zitiert. Der Ex-Weltmeister galt als treibende Kraft hinter den Bemühungen um einen Grand Prix. "Zwei Dinge haben gefehlt: Der unabdingbare Wille von Bernie Ecclestone, einen solchen Grand Prix zu veranstalten, und - natürlich - die nötigen Finanzen. Ein Grand Prix in Frankreich würde nicht so viele Fans anziehen wie ein Rennen anderswo."