Frankreich-Comeback schon 2013 statt New York?

(Motorsport-Total.com) - Nach der sozialistischen Machtübernahme durch Staatspräsident Francois Hollande in Frankreich schien die Idee, die Formel 1 zurück in die "Grande Nation" zu holen, schon vom Tisch. Doch Bernie Ecclestone schließt nun nicht mehr aus, dass Frankreich schon nächstes Jahr in den Kalender aufgenommen werden könnte, und zwar als Ersatz für den inzwischen gestrichenen Grand Prix von Jersey in New York.

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Bernie Ecclestone kann sich vorstellen, 2013 wieder in Frankreich zu fahren Zoom

"Was mich betrifft schon", entgegnet der Formel-1-Geschäftsführer an seinem 82. Geburtstag auf die Frage, ob eine Chance auf einen Frankreich-Grand-Prix 2013 bestehe, und spielt den Ball damit zu den verantwortlichen Politikern zurück. Darauf, ob die Regierung bereit sei, die geschätzten 20 Millionen Euro an Gebühren zu bezahlen, die die Inhaber der kommerziellen Rechte im Durchschnitt für europäische Grands Prix einstreifen, hat er aber keine Antwort: "Keine Ahnung."

Ende Oktober drängt allerdings die Zeit, wenn man den 2013er-Kalender noch rechtzeitig anpassen möchte, aber Ecclestone hält eine schnelle Einigung für möglich: "Ich hoffe es. Wir sind bereit zu unterschreiben. Wir haben einen Kuli und sind bereit, einen Vertrag zu unterschreiben." Zu klären gelte es noch, "welche Strecke sie verwenden wollen und wer dafür zahlt. Das ist der Punkt." Zur Auswahl stehen Magny-Cours und Le Castellet.

Branchenkenner halten für wahrscheinlicher, dass der FIA-Motorsport-Weltrat im Dezember einen Kalender mit 19 statt der ursprünglich geplanten 20 Rennen ratifizieren wird, auch wenn für Frankreich zwischen Montreal (9. Juni) und Silverstone (30. Juni) ein perfekter Slot frei wäre. Für New York steht die Tür ab 2014 ebenfalls weiterhin offen: "Sobald sie bereit sind, können wir sie im Kalender unterbringen", stellt Ecclestone klar.