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Formel-1-Test Barcelona: Wehrlein voran, Unfall von Sauber

Pascal Wehrlein hat der ersten Session am Mittwoch in Barcelona seinen Stempel aufgedrückt und Mercedes in Front gebracht - Raffaele Marciello im Reifenstapel

(Motorsport-Total.com) - Neuer Fahrer, alte Position: Mercedes liegt zur Mittagsstunde am Mittwoch der Formel-1-Testfahrten in Barcelona erneut vorne. Pascal Wehrlein, der gestern noch krankheitsbedingt bei Force India aussetzen musste, ist nach der ersten Hälfte des zweiten und letzten Testtages der schnellste Pilot gewesen. Seine Bestzeit von 1:26.641 Minuten ist allerdings noch mehr als zwei Sekunden langsamer als die Bestzeit von Nico Rosberg am Dienstag.

Titel-Bild zur News: Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein war am Vormittag in Barcelona der schnellste Mann Zoom

Wieder einmal erweist sich der Silberpfeil als schnellster und auch zuverlässigster Bolide, denn mit 73 Umläufen hat Wehrlein auch in der Kilometerwertung die Nase vorn. Auf Rang zwei liegt zur Stunde Jolyon Palmer im Lotus (1:27.439), der sich erst wenige Minuten vor der Pause nach vorne schieben konnte, ansonsten eher einen unauffälligen Testvormittag verlebt. Rang drei geht an Jenson Button im McLaren (1:27.486), der sogar wenige Minuten vorne lag, bevor Mercedes loslegte.

Wichtiger dürfte allerdings sein, dass der mit Abstand erfahrenste Pilot auf der Strecke ohne Probleme 46 Runden abspulen konnte und somit wichtige Kilometer für Honda sammelt. Esteban Gutierrez liegt bei perfekten äußeren Bedingungen auf Position vier (1:27.989) und hat mit seinem Ferrari auch annähernd so viele Umläufe wie Mercedes abgespult (66). Für den Mexikaner ist es heute die erste Ausfahrt im aktuellen Ferrari-Boliden.

Nur acht Tausendstelsekunden hinter der Scuderia rangiert Carlos Sainz (Toro Rosso) vor dem Briten Alex Lynn (1:28.419). Der Williams-Pilot kam nur auf 19 Runden und musste lange auf eine erste Zeit warten. Rookie Esteban Ocon (1:29.671) spulte indes fleißige 45 Runden für Force India ab und liegt auf Rang sieben. Schlusslicht Pierre Gasly (Red Bull) hat zwar 20 Runden gedreht, allerdings keine Zeit gesetzt.

Raffaele Marciello

Raffaele Marciello setzte seinen Sauber nach 30 Minuten in die Reifenstapel Zoom

Für den negativen Höhepunkt sorgte am Vormittag Raffaele Marciello: Der Sauber-Pilot rutschte bereits nach einer halben Stunde in Kurve 3 in den Reifenstapel und beschädigte sich sein Auto nachhaltig. Während das Team einen Fahrfehler bestätigen konnte, wurde in der Box unentwegt gearbeitet, um das Auto wieder fahrbereit zu machen. Gute drei Stunden später ging Marciello wieder auf die Strecke und steht derzeit bei acht Runden.