Formel-1-Strecken: Kampf, Jubel und Hoffnung

(Motorsport-Total.com) - Der Rennkalender der Formel 1 ist im stetigen Wandel. Nachdem der Trend zum Abschied von traditionellen Strecken anhält, bekommen auch die "neuen" Kurse der Königsklasse offenbar Probleme. Als Konsequenz herber Verluste in den vergangenen Jahren will man den Formel-1-Vertrag in Shanghai von Seiten der Veranstalter im Jahr 2010 offenbar nicht mehr verlängern. Die involvierten Hersteller werden allerdings auf weitere Auftritte im wichtigen Markt China pochen, auch Bernie Ecclestone macht sich für weitere Grands Prix in Shanghai stark.

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Wird die Formel 1 auch nach 2010 weiterhin in Shanghai zu Gast sein?

"Wir haben erst einmal den Vertrag bis 2010", sagte der Formel-1-Boss der 'Financial Times', "außerdem gibt es eine Option für fünf weitere Jahre." Ganz so einfach scheint der Ausstieg der China-Organisatoren also nicht zu sein. Ecclestone kündigte an: "Wir werden mit den entsprechenden Leuten sprechen und dann mal schauen, wie wir ihnen helfen können."#w1#

Der China-Grand-Prix soll zu einer Erfolgsstory werden, Bahrain gilt als großes Vorbild. "Ich habe unseren Sport in Regionen gebracht, wo niemand gedacht hätte, dass so etwas funktioniert", sagte Ecclestone voller stolz in der Zeitung 'Gulf News'. "Bahrain ist ein solches Beispiel, eine echte Erfolgsgeschichte. Nun kommt Ende des kommenden Jahres auch noch Abu Dhabi hinzu." Viele Fachleute rechnen damit, dass Abu Dhabi der nächste große Formel-1-Wurf nach Singapur in diesem Jahr werden könnte.

"Als mich Bahrain ansprach, war ich mehr als glücklich und gab sofort mein okay", erinnerte sich Ecclestone an die Anfänge im Jahr 2003. "Die haben über 100 Millionen Euro in die Hand genommen und waren sechs Monate später schon fertig. Sie haben dort ein vorbildliches Projekt auf die Beine gestellt, perfekt für Zuschauer, Teams, VIPs und alle weiteren. Ich bin sicher, dass wird in Abu Dhabi genauso passieren."