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  • 08.07.2001 14:48

  • von Fabian Hust

Formel-1-Stars beim "Festival of Speed" in Goodwood

Gleich sieben Formel-1-Teams drehen an diesem Wochenende in Goodwood Demonstrationsrunden

(Motorsport-Total.com) - Die Engländer haben schon seit Jahren mit ihrem "Goodwood Festival of Speed" eine riesige Veranstaltung bei der Motorsportfans dank Demo-Rennen mit neuen und alten Rennwagen voll auf ihre Kosten kommen. An diesem Wochenende ist es nun wieder soweit. Rund 100.000 Fans bestaunten an den ersten beiden Tagen schon zahlreiche Rennwagen und Motorräder, die Motorsportgeschichte geschrieben haben. Zu den großen Namen auf der Gästeliste zählen Sir Jackie Stewart, Sir Jack Brabham, Jackie Oliver, Carl Fogarty und Wayne Gardner.

Titel-Bild zur News: Luca Badoer

Luca Badoer setzte sich in Goodwood noch einmal in den Ferrari F1-2000

Mit sieben aktuellen Formel-1-Teams erlebt Goodwood einen wahren Boom. BAR-Honda rückte mit Testfahrer Darren Manning nach England an, Benetton-Renault entsandte Jenson Button, Jaguar-Racing schickte Eddie Irvine, McLaren-Mercedes ließ Alexander Wurz fahren, BMW-Williams ist mit Juan-Pablo Montoya anwesend, European-Minardi mit Andre Piccini und Ferrari ließ Testfahrer Luca Badoer auffahren.

Die Italiener schickten das Vorjahresauto F1-2000 nach England, mit dem man im vergangenen Jahr beide Titel gewinnen konnte. Badoer verwendete Chassis Nummer 201, das erste, das die Italiener damals herstellten. Zum Renneinsatz kam dieses Chassis nie, Michael Schumacher verwendete es nur beim Großen Preis von Brasilien im Qualifiyng. Man spulte damit jedoch rund 20.000 Testkilometer ab, Badoer fuhr davon alleine rund die Hälfte.

Zwei Runden fahren die Formel-1-Autos auf der 1,886 Kilometer langen Strecke, die durch den Goodwood Park führt: "Ich bin sehr glücklich, dass ich an dieser Veranstaltung teilnehmen darf", so Badoer. "Es sind so viele hübsche historische Autos vor Ort und es ist nett, dass man mit Kollegen unter den Augen der Öffentlichkeit die Atmosphäre genießen kann, die sich von einem normalen Formel-1-Rennen völlig unterscheidet. Solche Veranstaltungen sind für den Motorsport sehr gut."