Paddock live

Formel 1 Monza 2019: Der Donnerstag in der Chronologie

Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Alfa Romeo fährt "Heimrennen" mit Speziallackierung +++ Lando Norris ehrt Valentino Rossi +++

23:32 Uhr

Das war's für heute!

Wir schließen damit den Formel-1-Live-Ticker für heute. Schon morgen wieder begrüßt dich Stefan Ehlen an den Tasten. Dann geht es auch schon rund auf dem Autodromo. Um 11 Uhr startet das erste Freie Training, um 15 Uhr dann das zweite. Du bist in unserem Paddock- und Session-Ticker bestens versorgt. Also sei auch morgen mit dabei! Wir freuen uns!


Fotos: Grand Prix von Italien, Pre-Events



23:28 Uhr

Alfa Romeo mit Speziallackierung!

Alfa Romeo feiert den Grand Prix von Italien als Heimrennen des Teams - obwohl streng genommen die Mannschaft weiterhin ihren Sitz in der Schweiz hat. Doch der Namensgeber will sich die Freude nicht nehmen lassen und hat daher extra eine Speziallackierung angefertigt. Auch die Rennanzüge von Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi werden am Wochenende in Weiß, Rot und Grün erstrahlen, den italienischen Nationalfarben.

Cool wie immer hat der "Iceman" die Lackierung aufgefasst: "Es ist kein großer Unterschied, aber es ist jetzt ziemlich italienisch! Das Auto sieht großartig aus und es ist schön, wenn man sich etwas für das Heimrennen einfallen lässt." Teamkollege Giovinazzi stimmt ihm zu: "Ich kann es nicht erwarten, das Auto zu fahren. Es sieht wirklich cool aus."

- Lando Norris hat sich ein besonderes Helmdesign einfallen lassen!

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21:04 Uhr

Heute im Jahr 1971 in Monza

Triumphe und Tragödien liegen in Monza seit jeher nah beisammen. Auf den Tag genau ein Jahr nach dem Unfalltod von Jochen Rindt ereignete sich an der gleichen Stelle Historisches: das engste Finish aller Zeiten der Top 5 in einem Formel-1-WM-Lauf.

Unser Bild zeigt den denkwürdigen Moment: Peter Gethin (BRM), Ronnie Peterson (March), Francois Cevert (Tyrrell), Mike Hailwood (Surtees) and Howden Ganley (BRM ) rauschen innerhalb von nur 0,61 Sekunden über die Ziellinie!

(Im Bild zu sehen sind tatsächlich nur die Top 4: Das Fahrzeug mit der Nummer 28 gehört dem überrundeten Jo Bonnier; Ganley befindet sich nicht in der Aufnahme.)


20:59 Uhr

Heute im Jahr 1970 in Monza

Vor einer Woche hat der Motorsport traurige Schlagzeilen geschrieben, als Formel-2-Fahrer Anthoine Hubert in Spa tödlich verunglückte. Heute vor 49 Jahren war das ähnlich: Im Qualifying zum Italien-Grand-Prix in Monza, wo auch an diesem Wochenende ein Formel-1-Rennen ausgetragen wird, hatte WM-Spitzenreiter Jochen Rindt einen schweren Unfall, den er nicht überlebte. Sein Punktevorsprung aber reichte aus: Rindt ist bis heute der einzige Weltmeister, der seinen Titelgewinn nicht mehr miterlebte.

Jochen Rindt  ~Jochen Rindt ~

20:37 Uhr

Ralf & Cora: Versöhnung!

Auf Formel-1-Politik folgt Boulevard. Denn das hier müssen wir an diesem Donnerstag auch noch berichten: Cora und Ralf Schumacher (2015 wurde ihre Ehe geschieden) haben sich versöhnt!

Sie hätten festgestellt, dass sie sich gegenseitig "vermisst" hätten, formuliert es Cora Schumacher bei 'Bunte' und erklärt: "Ich denke, außer meinen Eltern gibt es keinen Menschen, der mich besser kennt als Ralf. Er ist einfach mein Lebensmensch. Er war meine Familie. Mein engster Freund, mein Vertrauter, mein wichtigster Ratgeber. Er war alles für mich."

Offiziell wieder zusammen seien sie nicht, betont Cora Schumacher. Sie seien weder Liebespaar noch getrennt lebend, sondern "irgendwas dazwischen", wie sie meint.

Cora und Ralf Schumacher haben einen gemeinsamen Sohn, David. Der 18-Jährige ist wie sein Vater im Motorsport aktiv, fuhr zuletzt in der deutschen Formel 4 und startet 2019 in der Formula Regional Europe. Dort hat er im Mai erstmals gewonnen.


20:25 Uhr

Neue Formel-1-Teams: "Frühestens 2022"

Bleibt es bei zehn Teams oder wächst das Formel-1-Feld künftig wieder an? Mit schöner Regelmäßigkeit tauchen bekanntlich Berichte über neue Teams auf, die sich aber meist nicht konkretisieren. Und wenn doch, dann sind neue Rennställe oft auch schnell wieder weg - siehe HRT, Caterham oder Manor. Das beschäftigt auch die Formel-1-Verantwortlichen.

Sportchef Ross Brawn sagte nun bei 'auto bild motorsport', es gäbe Anfragen neuer Teams. "Wir wollen sie aber frühestens ab 2022 zulassen. Bis 2021 wollen wir Stabilität ins neue System bringen. Das Letzte, was wir brauchen können, sind Teams, die kommen und gehen, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Offensiv unterstützen werden wir es jedenfalls nicht."

Angst, bestehende Teams zu verlieren, hat Brawn nicht. Im Gegenteil: Die 2021 einsetzende Budgetdeckelung mache die Formel 1 noch "attraktiver", so Brawn, wenn "[Teams] durch unsere Sparprogramm weniger Geld ausgeben müssen".


20:17 Uhr

Fahrer und Teams 2020

Nach 2020 ist Lewis Hamilton ein "Free Agent", also ohne Vertrag. Doch im kommenden Jahr ist der aktuelle Weltmeister noch gesetzt bei Mercedes. Wer sonst hat sein Cockpit für 2020 bereits sicher? Das erfährst du hier!

Hier die Fahrer-Team-Übersicht für 2020 abrufen!

Du erfährst unter diesem Link nicht nur, welche Cockpits bereits fix vergeben sind, sondern auch, welche Fahrer für welche offenen Plätze im Gespräch sind. Und das immer aktuell!


19:34 Uhr

Teamwechsel? Ferrari? Aufhören?

Lewis Hamilton steht vor der Wahl: Nach 2020 bei Mercedes bleiben, noch einmal neu anfangen bei einem anderen Team oder vielleicht sogar zur Formel-1-Traditionsmarke Ferrari wechseln.

"Natürlich kann ich mir das vorstellen", sagt Hamilton über einen möglichen Wechsel. "Ich weiß aber auch, wie lange es gedauert hat, dieses Team aufzubauen. An anderer Stelle würde ich mithelfen müssen, dort etwas aufzubauen. Sowas braucht seine Zeit." Er wisse nicht, ob er bereit für eine solche Aufbauarbeit sei.

Deshalb könne er sich mit einer Formel-1-Karriere arrangieren, die kein Ferrari-Cockpit beinhalte, sagt Hamilton weiter. "Man darf nicht vergessen: Wenn du zu Mercedes gehörst, dann bist du auf Lebenszeit Teil der Familie. Also ja, 100 Prozent, ich könnte hier [meine Karriere] beenden und zufrieden damit sein. Dann würde ich halt Ferrari-Straßenwagen fahren", so Hamilton.

Ist das als endgültige Absage an Maranello zu verstehen? Hamilton will sich nicht festlegen: "Manche Dinge sollen einfach sein. Ich weiß nicht, was meine Zukunft bringt. Die Zeit wird es zeigen."


19:26 Uhr

Hamilton: "Derzeit" keine Rücktrittsgedanken

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton bleibt dabei. Das hat er in Monza noch einmal bekräftigt. Ein Rücktritt komme nicht in Frage - "derzeit", wie es Hamilton formuliert. Er sagte weiter: "Ich weiß schon, dass ich weitermachen will, denn ich liebe es. Vor ein, zwei Jahren stand das eher zur Debatte. Da fragte ich mich, wie lange ich noch fahren will. Doch jetzt mag ich es mehr und mehr. Deshalb freue ich mich auf 2021 und was [diese Saison] bereithält."

Das neue Formel-1-Reglement nimmt Hamilton laut dieser Aussage also auf jeden Fall noch mit. "Rein von der Motivation her habe ich das nie hinterfragt", so der Brite. "Ich bin einfach gespannt darauf, wohin sich die Formel 1 entwickelt."

Hamilton steht noch bis einschließlich 2020 bei Mercedes unter Vertrag. Damit ist er einer von mehreren Spitzenpiloten, die sich für 2021 und danach noch nicht festgelegt haben.


19:19 Uhr

Die Bilder des Tages aus Monza

Unsere Fotografen von Motorsport Images waren am Medientag in Monza schon fleißig: Hier sind die schönsten Aufnahmen vom Vorprogramm zum Italien-Grand-Prix 2019!


Fotos: Grand Prix von Italien, Pre-Events



19:07 Uhr

Kwjat über Albon: Das war nichts Besonderes!

Red Bull hat Alexander Albon für dessen Einstand im Team gelobt und die Rennleistung in Spa als "ziemlich beeindruckend" bezeichnet. Toro-Rosso-Fahrer Daniil Kwjat aber widerspricht: "Ich weiß nicht, warum man hier von einem so guten Auftakt redet. Er fuhr einen Red Bull und verbrachte 36 Runden hinter mir – nachdem er vor mir losgefahren war. Ich weiß also nicht. Vielleicht wird er in Zukunft noch besser. Und ich kommentiere nur das, was ich gesehen habe."

"Wenn er bei Toro Rosso geblieben wäre, dann wäre es ein klasse Rennen für ihn gewesen. Er fuhr aber für Red Bull. Also …"

Er selbst habe Spa als für sich "sehr zufriedenstellend" wahrgenommen, sagt Kwjat weiter. "Ich kämpfte mit einem Red Bull und hielt ihn für weite Strecken im Rennen hinter mir. Und das auf einem Kurs, auf dem es vor allem auf das Auto ankommt."


18:55 Uhr

Verstappen: Auch Honda hat noch Baustellen

Wir bleiben beim Thema Motoren. Und dabei, dass es bei allen Herstellern nicht rund läuft. Auch Honda hat gewisse Baustellen, wie Max Verstappen erklärt. Sein schwacher Start in Spa sei nicht von ungefähr gekommen, meint er. "Hoffentlich bessert sich das mit dem neuen Antrieb. Denn sobald ich die Kupplung kommen lasse, kurz darauf, da setzen die Probleme ein."

Verstappen erkennt einen entscheidenden Unterschied zum Renault-Antrieb der Vergangenheit: "Wenn ich da von einem schlechten Start gesprochen habe, hatte ich keine Position verloren. Bei einem guten Start hatte ich Positionen gutgemacht. Wenn ich jetzt einen guten Start habe, dann behalte ich meine Position. Und wenn ich schlecht starte, verliere ich ein bis zwei Plätze."

Mit dem Honda-Motor habe er unmittelbar in der Startphase zu viel durchdrehende Räder. "Vielleicht sind auch die Reifen etwas kühler. Auch das könnte eine Rolle spielen", sagt Verstappen.


18:43 Uhr

Warum Perez und Kubica keine Neuteile kriegen

Sergio Perez und Robert Kubica müssen nach ihren Motorschäden aus Spa - erlitten mit der neuesten Mercedes-Spezifikation - in Monza mit einer älteren Ausbaustufe vorlieb nehmen. Aber warum?

Sportchef Toto Wolff erklärt: "Wir hätten nicht rechtzeitig neue Antriebsstränge herstellen können. Dazu fehlt uns einfach die Kapazität. Wir hatten nur sechs Einheiten [für Spa produziert], eben nicht genug."

Bedeutet: Nur die beiden Mercedes-Werksfahrer sowie Lance Stroll und George Russell haben in Monza die neue Mercedes-Power zur Verfügung. Und auch nur, sofern sich im Training keine neuen Probleme bemerkbar machen und die Marke zurückrudert.


18:32 Uhr

Mercedes: Motorenprobleme doch nicht aufgeklärt?

Valtteri Bottas geht sorgenlos in das Monza-Wochenende, doch Sportchef Toto Wolff sieht die Sache anders. Die Mercedes-Motorenprobleme seien noch nicht restlos aufgeklärt, meinte Wolff am Medientag der Formel 1. Sein Team glaube zwar zu wissen, was bei Sergio Perez und Robert Kubica vorgefallen sei, sei sich aber nicht vollends sicher. "Unterm Strich ist es nicht komplett analysiert", meint Wolff, spricht aber von "Risikominimierung".

Ob die jüngsten Defekte aus Spa einen Einfluss auf die Leistung in Monza haben werden? "Das ist noch nicht ganz klar", sagt Wolff und erklärt: "Morgen dürften wir mehr wissen. Denn wir werden die Motoren im 1. Training einsetzen."


18:24 Uhr

Die aktuelle Motorenübersicht

Spa und Monza gelten als Motorenstrecken. In Verbindung mit den jüngsten Problemen bei Mercedes und Renault ist das für uns Anlass genug, die aktuelle Motorenübersicht noch einmal hervorzukramen und aufzuzeigen, wie es um die Kontingente der aktuellen Formel-1-Piloten bestellt ist. Unser Farbschema zeigt dir auf den ersten Blick: Manch einer hat ein Problem ...

Hier die aktuelle Motorenübersicht abrufen!


18:18 Uhr

McLaren: Sainz-Motor "noch am Leben"

Nach dem Motorenproblem im Belgien-Grand-Prix am Fahrzeug von Carlos Sainz gibt es gute Nachrichten von Renault für McLaren: Der Antrieb kann wieder verwendet werden. Oder in den Worten von Sainz: "Wir wissen, was das Problem war. Und der Motor ist noch am Leben. Ich kann ihn morgen im Training erneut einsetzen. Dann sehen wir weiter."

Ob der neuerliche Defekt in Spa sein Vertrauen in Renault erschüttert habe, wird Sainz gefragt. Antwort: "Von der Zuverlässigkeit her war es bisher nicht gerade die beste Saison. Aber ich habe Vertrauen darin, dass sie wissen, was sie tun. Hoffentlich habe ich alle meine Zuverlässigkeitsprobleme jetzt hinter mir."


17:55 Uhr

Helmdesigns, die es woanders schon gab

Wenn Lando Norris schon den "Doctor" zitiert, dann kommen wir natürlich nicht umhin, noch ein paar andere spezielle Helmdesigns aus der Kategorie Hommage zu zeigen. Hier ein kleiner Streifzug durch die Formel-1-Historie!


Fotostrecke: Hommage-Helmdesigns in der Formel 1


17:47 Uhr

Norris fährt im Rossi-Design

Als Motorsport-Fan weist du natürlich, welchen berühmten Motorsportler aus Italien sich Lando Norris für dieses Helmdesign zum Vorbild genommen hat!

Und wie findest du die Hommage an den "Doctor"?


17:39 Uhr

Österreicher in leitenden Funktionen

Mal angenommen, Alexander Wurz hätte Williams zugesagt: Er wäre der vierte Österreicher geworden, der maßgeblich in die Geschicke eines Formel-1-Teams involviert wäre. Denn mit Toto Wolff als Mercedes-Sportchef und Helmut Marko als Red-Bull-Sportchef gibt es bereits zwei hochrangige Funktionäre in der Formel 1, dazu Franz Tost als Teamchef bei Toro Rosso.

Weil Wurz aber nicht will, bleibt es dabei: Williams hat weiterhin den ersten und einzigen Teamchef seiner Geschichte - Frank Williams.


17:35 Uhr

Wer ist eigentlich derzeit Teamchef bei Williams?

Nein, es ist nicht Claire Williams. Das gleich vorneweg. Sie scheint es nur zu sein, weil sie vor Ort an der Rennstrecke als Teamsprecherin tätig ist. Doch die Tochter von Williams-Gründer Frank Williams ist (seit 2013) nur die stellvertretende Teamchefin, weil ihr Vater nach wie vor die Rolle des Teamchefs bekleidet.

Frank Williams ist inzwischen 77 Jahre alt und besucht auch deswegen längst nicht mehr alle Rennen, sondern nur noch ausgewählte Grands Prix wie das Williams-Heimrennen in Silverstone.


17:16 Uhr

Angebot von Williams: Wurz will aber nicht!

Der frühere Formel-1-Fahrer Alexander Wurz hätte laut Berichten in österreichischen Medien wie 'Salzburger Nachrichten' und 'laola1.at' die Rolle des Teamchefs bei seinem früheren Rennstall Williams übernehmen können. Doch Wurz habe dieses Angebot abgelehnt.

Den Berichten zufolge hat Wurz sogar bereits ein Konzept für die Neuausrichtung des Traditionsteam vorgelegt, habe sich nach intensiven Gesprächen mit den Teameignern jedoch dagegen entschieden, vom Berater zum Teamchef aufzusteigen. Wurz trennte sich sogar vollständig von Williams und ist künftig nicht mehr als Berater für das Team aus Grove tätig.

Der Formel 1 bleibt Wurz als TV-Experte im ORF und als Vorsitzender der Fahrergewerkschaft GPDA erhalten. Details zu seiner eigenen Karriere kannst du der Formel-1-Datenbank entnehmen.


17:09 Uhr

Entschuldigungsschreiben von Ferrari

Davon träumt jeder italienische Motorsport-Fan: Hier ist ein "Entschuldigungsschreiben" von Ferrari für den Arbeitgeber!

Darin heißt es unter anderem: "Wir setzen Sie davon in Kenntnis, dass -hier Name einfügen- unbedingt am Wochenende (7./8. September) in Monza für den Italien-Grand-Prix zu den Tifosi stoßen muss. Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten, aber es handelt sich um eine nicht vermeidbare und wichtige Angelegenheit."

Der besondere Anlass sei das 90-jährige Firmenjubiläum von Ferrari. Und das Team versichert in seinem Schreiben natürlich auch: Am Montagmorgen erscheint jeder wieder frisch und fröhlich zur Arbeit! ;-)


16:58 Uhr

Räikkönen beteuert: Beinverletzung ist auskuriert!

Vor dem Monza-Wochenende will Kimi Räikkönen nicht von einem Handicap sprechen. Der Alfa-Romeo-Fahrer hatte sich im Sommer am Bein verletzt, war aber schon in Spa ganz normal wieder angetreten.

Nun sagte er: "Es ist noch nicht bei 100 Prozent, aber beim Fahren war es okay. Und das zählt." Für viel Gelächter sorgte Räikkönen bei den Umstehenden außerdem, als er mit einem Grinsen hinzufügte: "Es ist das Bremsbein, also ziemlich egal!"


16:44 Uhr

Mercedes dementiert Motorensorgen

Laut Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas gibt es beim jüngsten Antriebsupdate keinen Grund zur Sorge, obwohl sowohl bei Sergio Perez als auch bei Robert Kubica Defekte aufgetreten waren.

Bottas sagte vor dem Rennen in Monza, Mercedes mache sich "keine Sorgen" über die Standfestigkeit seiner neuen Motorenausbaustufe. Den Fahrern stünde in Monza die "komplette Leistung" zur Verfügung, man werde also nicht aus Vorsicht mit gedrosselter Leistung antreten. Auch Lewis Hamilton erklärte, Mercedes müsse beim Antrieb keine Probleme fürchten.

Auf eine abschließende Aussage zu den Defektursachen aus Spa warten wir indes weiter.


16:35 Uhr

Ferrari in der Pflicht: "Über Soll abliefern!"

Seit neun Jahren hat kein Ferrari-Fahrer mehr in Monza gewonnen. Umso größer ist der Druck, der auf den Schultern von Charles Leclerc und Sebastian Vettel lastet. Daraus macht Vettel vor dem Grand Prix keinen Hehl.

"Wir waren ein paar Mal auf dem Podium, aber nicht auf dem obersten Treppchen. Das ist eine große Sache. Das ist das größte Rennen für uns, ohne Zweifel. Hier müssen wir über unserem Soll abliefern. Hoffentlich gelingt uns das. Wir haben eine gute Chance und sind bereit."


16:29 Uhr

Formel-1-Technik: Ganz nah dran in Italien

Wo wir gerade von der Favoritenfrage sprechen und davon, dass Ferrari gerade in Monza eine Chance auf den Sieg hat: Unsere Technikbilder zeigen, wie sich die Teams auf die extremen Geschwindigkeiten von Monza einstellen!

Besonders bemerkenswert ist der Mini-Frontflügel am Mercedes W10, sehenswert sind aber auch die sehr kleinen Heckflügel an fast allen Autos ...


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Italien


16:08 Uhr

Mercedes bleibt Favorit laut Ferrari

Ferrari sei "gut" in die zweite Saisonphase nach der Sommerpause gestartet, sagt Sebastian Vettel. Diesen positiven Schwung gelte es beizubehalten. "Wir müssen aber auch einsehen, dass Mercedes der Favorit ist", meint Vettel. Und deshalb liege noch ein langer Weg vor Ferrari: "Mercedes war in der Lage, jedes Rennen in diesem Jahr zu gewinnen. Das waren wir nicht. Dorthin müssen wir gelangen."


16:04 Uhr

Leclerc-Form "keine Überraschung" für Vettel

Charles Leclerc hat in Spa erstmals ein Formel-1-Rennen gewonnen. Für Sebastian Vettel war das "keine Überraschung", im Gegenteil. "Im Team konnten wir sehen, dass er viel Potenzial hat, er ist ja schon länger Mitglied in der Akademie. Er hatte eine stark Rookie-Saison mit Alfa. Es ist daher gut zu sehen, dass er gleich vorn mitfahren konnte", so Vettel. "Das vergangene Wochenende war wirklich großartig für ihn. Es war sein erster Sieg. Und ich denke, da werden noch weitere folgen."

Leclerc selbst sprach in der Pressekonferenz davon, dass ihm dieser Erfolg viel "Druck von den Schultern genommen" und ihm darüber hinaus noch mehr Selbstvertrauen beschert habe.


15:57 Uhr

Vettel: Ferrari auch in Monza mit Siegchance?

"Ich kann nichts vorhersagen", sagt Sebastian Vettel vor dem Monza-Grand-Prix. Doch Spa könne in gewisser Weise als Blaupause für das Rennen am Sonntag gelten - und damit für gute Ferrari-Chancen sprechen. "Die Strecken ähneln sich. Natürlich nicht, was das Layout betrifft, aber was die Abstimmung der Autos betrifft", erklärt Vettel. "Es ist ähnlich zu vergangenem Wochenende. Und ich hoffe, dass wir so konkurrenzfähig sein werden wie in Belgien."

Eine genaue Prognose falle im "schwer", sagt Vettel weiter. Er meint nur: "Wir haben gesehen, dass es einen Trend im Qualifying gibt. Wir scheinen da einen Vorteil zu haben auf diesen Strecken. In den Rennen zieht sich aber alles wieder zusammen." Es werde wohl "eng" zwischen Ferrari und Mercedes, wie schon in Spa.


15:44 Uhr

Hamilton in Rot

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...

Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton hat sich doch wohl nicht zufällig ausgerechnet Rot als Klamottenfarbe für seinen Auftritt in Monza herausgesucht, oder? :-)

Um allen Spekulationen einen Riegel vorzuschieben: Er steht bis Ende 2020 bei Mercedes unter Vertrag!


15:39 Uhr

Pressekonferenz zu Ende

Die Pressekonferenz in Monza ist gerade zu Ende gegangen. Natürlich war der tödliche Formel-2-Unfall ein Thema, außerdem die Ferrari-Form und das Teamduell zwischen Charles Leclerc und Sebastian Vettel.

Will sagen: Schön dranbleiben, wir haben noch ein paar interessante Themen im Gepäck für den Formel-1-Nachmittag vor dem Italien-Grand-Prix!


15:25 Uhr

"Gespräche laufen" bei Hülkenberg

Nico Hülkenberg kann derzeit keine weiteren Auskünfte zu seiner Formel-1-Zukunft geben, außer: "Gespräche laufen. Es wird aber wohl noch eine Weile dauern." Er wolle für sich den "richtigen Deal" entscheiden, erklärt der Deutsche, "mit guter sportlicher Aussicht". Er habe auch "ein paar gute Optionen", von denen jedoch keine spruchreif sei.

Bei Haas steht Hülkenberg hoch im Kurs. Teamchef Günther Steiner meinte in Monza sinngemäß: Entweder wird Hülkenberg Teamkollege von Kevin Magnussen im Jahr 2020, oder Romain Grosjean bleibt.

Mehr dazu in unserer Fahrer-Team-Übersicht für 2020!