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Formel-1-Liveticker: Will Red Bull jetzt plötzlich Colapinto?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Gerüchte über Liam-Lawson-Aus +++ Will Red Bull jetzt Franco Colapinto? +++ Rückblick auf den Großen Preis von China +++

06:35 Uhr

Will Red Bull jetzt plötzlich Colapinto?

Bereits gestern haben wir darüber berichtet, dass Liam Lawson bei Red Bull nach nur zwei Rennen schon wieder vor dem Aus stehen und bereits in Suzuka durch Yuki Tsunoda ersetzt werden könnte.

Nun taucht in diesem Gemenge ein ganz neuer Name auf: Franco Colapinto! Unter anderem unsere spanischen Kollegen von Motorsport.com berichten, dass Red Bull ein Auge auf den Argentinier geworfen haben soll.

Konkret soll es dabei um ein Cockpit bei den Racing Bulls gehen. Tsunoda würde also Lawson bei Red Bull ersetzen, dieser wäre dann aber komplett raus. Doch wie wahrscheinlich ist so ein Szenario wirklich?

Fakt ist, dass Colapinto aktuell Ersatzfahrer bei Alpine ist. Man müsste ihn also entweder dort aus seinem Vertrag kaufen oder ausleihen - was aber eigentlich nicht der Strategie von Red Bull entspricht.

Die Gerüchte sind daher mit Vorsicht zu genießen. Wir werden aber natürlich nachforschen, was an der Sache wirklich dran ist.

16:00 Uhr

Feierabend

Damit endet unser heutiger Montagsticker nach dem China-GP auch. Wir wechseln hier einmal durch, morgen und an den kommenden Tagen begrüßt euch mein Kollege Kevin Scheuren an dieser Stelle.

Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!


15:51 Uhr

Darum greifen die neuen Tests erst ab Barcelona

Ab dem Großen Preis von Spanien Ende Mai treten neue Flexibilitätstests für den Frontflügel in Kraft. Für diese Änderung mitten in der laufenden Saison gab es bereits einige Kritik an der FIA.

Nikolas Tombazis, Einsitzer-Direktor der FIA, erklärt: "Hätten wir die Änderung bereits für den Saisonbeginn beschlossen, hätten einige Teams ihre Flügel verwerfen müssen, was wir als zu drastisch empfunden haben."

"Letztlich hielten wir es für die ausgewogenere Entscheidung, die Anpassung etwas hinauszuzögern", betont er und stellt auch klar: "Eine perfekte Lösung gibt es in diesem Fall nicht."

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier.


15:39 Uhr

Sitzt Verstappen im falschen Auto?

Ist der Racing-Bulls-Bolide wirklich schneller als der Red Bull? Unser Datenexperte Kevin Hermann analysiert mit der OneTiming-Software von PACETEQ die überraschenden Zahlen und zeigt, warum Verstappen vielleicht das falsche Auto fährt!

Doch das ist nicht alles: Wir werfen in diesem Video einen genauen Blick auf das Fahrerchaos bei Red Bull, analysieren die erneuten Strategie-Patzer der Racing Bulls und schauen auf das Kräfteverhältnis nach dem Grand Prix von China.


Sitzt Verstappen im falschen Auto? DAS sagen die Daten!

Verstappen im falschen Auto?! – Ist der Racing Bulls schneller als der Red Bull? Weitere Formel-1-Videos


15:25 Uhr

Williams: Bester Start seit fast zehn Jahren

Williams hat nach den ersten beiden Rennen bereits 17 WM-Punkte auf dem Konto. Damit hat man jetzt bereits so viele Zähler wie in der kompletten Vorsaison gesammelt - und nicht nur das.

Für das Traditionsteam ist es der beste Start seit der Saison 2016. Damals hatten Felipe Massa und Valtteri Bottas zusammen 20 Punkte in den ersten beiden Rennen gesammelt.

Jetzt wird es spannend sein, ob Williams auch in Japan punkten kann. Denn in drei Rennen in Serie holte man zuletzt Ende der Saison 2017 Zähler. Das ist jetzt auch schon mehr als sieben Jahre her ...


15:09 Uhr

Leclerc: Problem ist das Qualifying

Charles Leclerc glaubt, dass die Rennpace von Ferrari in diesem Jahr gar nicht so schlecht ist. "Das Problem ist, dass uns im Qualifying zu viel Tempo fehlt", stellt der Monegasse klar.

Doch warum stand Teamkollege Lewis Hamilton im Sprint in China dann auf der Pole? "Lewis hat im Sprint-Qualifying einen wirklich guten Job gemacht. Aber ich denke, er hat das Auto ein wenig outperfomt", so Leclerc.

Im Qualifying für das Hauptrennen habe man mit P5 und P6 dann wieder "unsere echte Performance" gesehen, fürchtet er und betont: "Wenn wir so weitermachen, wird es für uns sehr schwierig sein, Rennen zu gewinnen."

Denn im Longrun sei McLaren gar nicht so weit weg. Doch wenn man in jedem Rennen "drei oder vier Positionen" weiter hinten starte, dann habe man natürlich keine Chance, so der Monegasse.


14:47 Uhr

Lawson weiß, was auf dem Spiel steht

Natürlich hat sich auch der Neuseeländer selbst zu seiner aktuellen Situation geäußert und erklärt: "Ich bin auch nicht dumm und weiß, dass ich hier bin, um etwas zu leisten, Und wenn ich das nicht tue, werde ich nicht mehr da sein."

"Für mich geht es darum, mich so schnell wie möglich an das Auto zu gewöhnen", betont er. Die Aussage von Verstappen, dass er im Racing-Bulls-Boliden womöglich schneller sei, ist für ihn daher auch irrelevant.

"Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das eine Rolle spielt. Ich muss in diesem Auto schneller sein", weiß er. Zumindest kennt er die kommende Strecke in Suzuka, was ein kleiner Vorteil sein könnte.

Denn in Australien und China war er in der Formel 1 noch nie gefahren.


13:49 Uhr

Endabrechnung

Inzwischen ist auch die Endabrechnung unserer China-Noten online. Wenig überraschend hat sich auch hier Rennsieger Oscar Piastri durchgesetzt. Aber wie sieht es dahinter aus? Das erfahrt ihr jetzt hier!


Fotostrecke: Shanghai: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion


13:34 Uhr

Piastri: Müssen immer das Maximum herausholen

Oscar Piastri möchte 2025 um den WM-Titel kämpfen. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass ihn ein gutes Wochenende noch nicht zum Titelkandidaten mache. "Es ist noch sehr, sehr früh [in der Saison]", erinnert er.

"Aber ich denke, egal wie kurz oder lang die Meisterschaft ist, man muss aus dem Auto, das man hat, bei jedem Rennen das Maximum herausholen", so der Australier, der auf die Saison 2024 verweist.

"Ich denke, wir haben letztes Jahr gesehen, dass Verstappen die Meisterschaft gewinnen konnte, indem er das Auto, das er in der ersten Hälfte des Jahres hatte, optimal nutzte", erinnert er.

"Natürlich hat er auch den Rest des Jahres über gute Arbeit geleistet, aber er hat den Vorsprung [in der Fahrer-WM] aufgebaut, als er die Möglichkeit dazu hatte", erklärt Piastri.

Als Verstappen in der zweiten Saisonhälfte dann nicht mehr das beste Auto hatte, rettete er den Vorsprung, den er zu Beginn des Jahres in der Weltmeisterschaft aufgebaut hatte, ins Ziel.

Daher müsse auch McLaren jetzt das Maximum aus der aktuellen Situation machen. Denn man wisse nie, wann die Konkurrenz aufholen werde.


13:11 Uhr

Jubiläum

Mercedes hat gestern sein 300. Podium in der Formel-1-Geschichte geholt. Aktuell liegt man damit auf Rang vier in der ewigen Bestenliste, und noch in diesem Jahr könnte es in die Top 3 gehen.

Williams steht aktuell nämlich bei 313 Podestplätzen, die Truppe aus Grove könnte man bis Saisonende also durchaus noch überholen. Der Weg bis zur Spitze wäre dagegen noch ein ganz weiter.

Ganz oben in dieser Rangliste stehen nämlich Ferrari (829 Podestplätze) und McLaren (527). Und die beiden wird Mercedes so schnell nicht überholen.

Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer großen Datenbank!


12:52 Uhr

Schumacher: Tsunoda sollte nicht wechseln

Weil wir gerade bei Red Bull und den Racing Bulls sind: Ralf Schumacher rät Yuki Tsunoda davon ab, ins A-Team zu wechseln. "Der Racing Bull scheint ein gelungenes Konzept zu sein, vor allem im Qualifying", so der Experte.

"Das sieht man auch beim jungen Hadjar, der sogar im Qualifying schneller war als Tsunoda", so Schumacher, der Tsunoda daher "davon abraten" würde, "neben Max Verstappen zu gehen."

"Ich glaube, dass er bei Red Bull beim ersten Mal nicht genommen wurde, deutet schon darauf hin, dass man nicht wirklich an ihn glaubt", erklärt er und betont, dass Tsunoda daher bei den Racing Bulls besser aufgehoben sei.

Er solle eher versuchen, sich bei einem ganz anderen Team zu empfehlen "und dann die Red Bull-Familie zu verlassen. Ich glaube, das ist die bessere Chance, als sich neben Max Verstappen zu setzen", so Schumacher.


12:30 Uhr

Horner: Insgesamt ist der Red Bull besser

Max Verstappen erklärte am China-Wochenende, dass Liam Lawson seiner Meinung nach im Racing-Bulls-Auto schneller als im aktuellen Red Bull wäre. Teamchef Christian Horner geht da nur bedingt mit.

Er erklärt: "Ich denke, das Racing-Bulls-Auto ist ein ruhigeres Auto, weil es am Kurvenenfang wahrscheinlich etwas stabiler ist. Wahrscheinlich hat das Auto ein bisschen mehr Untersteuern."

Daran könne man sich "leichter" anpassen, so Horner. "Aber man kann den Unterschied in der Pace der Autos bei einem längeren Stint [im Rennen] sehen", betont der Teamchef, laut dem der RB21 schon das schnellere Auto ist.

Er erklärt, "dass es mit einem Auto, das von Haus aus untersteuert, immer einfacher ist, das Limit zu finden, als mit einem Auto, das etwas mehr auf Messers Schneide steht."

Das mache den VCARB 02 insgesamt aber nicht zum schnelleren Auto.


12:08 Uhr

Heute vor 12 Jahren ...

... gewann Sebastian Vettel den Großen Preis von Malaysia 2013 - allerdings unter kontroversen Umständen. Der Red-Bull-Pilot widersetzte sich damals nämlich einer Stallregie.

Was genau es mit "Multi 21" auf sich hatte, das erfahrt ihr hier in dieser Fotostrecke:


Fotostrecke: Die kontroversesten Stallordern in der Formel-1-Geschichte


11:29 Uhr

Kann McLaren wirklich jedes Rennen gewinnen?

Das hatte George Russell vor dem China-Wochenende ja erklärt. "Ich denke, dass diese Aussage basierend auf Melbourne richtig war", so Toto Wolff. Doch in China sei McLaren dann nicht mehr so überlegen gewesen.

"Heute sind wir näher dran, und wir müssen nach ein paar Rennwochenenden analysieren, wo wir stehen", so der Mercedes-Teamchef. Denn McLaren steht zwar bei zwei Siegen aus zwei Rennen.

Den Sprint in China gewann aber Ferrari. "Wir dürfen also nicht von einem Tag auf den anderen zwischen Überschwang und Depression schwanken", betont Wolff, der mit einer finalen Analyse noch abwarten will.


11:08 Uhr

Die Noten sind da!

Auch in diesem Jahr gibt es wieder unsere beliebten Fahrernoten. Ihr selbst könnt aktuell noch abstimmen, die Noten von unserem Experten Marc Surer und unserer Redaktion sind bereits da.

Kleiner "Spoiler: Sowohl unser Experte als auch wir haben jeweils nur einmal die Bestnote vergeben. Klickt euch hier durch unsere Fotostrecke mit allen Noten inklusive Begründungen:


Fotostrecke: Shanghai: Die Fahrernoten von Marc Surer und der Redaktion


10:38 Uhr

Wusste McLaren schon vorher vom Bremsproblem?

Lando Norris hatte gestern in den letzten Runden mit Bremsproblemen zu kämpfen. Er vermutet allerdings, dass diese bereits "ziemlich früh" im Rennen begonnen haben, was das Team auch gesehen haben müsste.

"Ich glaube, das Team hat es vor mir verheimlicht, weil sie das Problem schon viel früher erkannt haben und wussten, dass es ein Problem werden würde", glaubt Norris. Wollte McLaren ihn also nicht beunruhigen?

"Aber in den letzten zehn Runden war ich ziemlich nervös, ob ich das Rennen überhaupt zu Ende fahren konnte. Denn man merkte, dass es mit jeder Runde und jeder Bremszone schlechter wurde", berichtet Norris.

"Wir hatten das Glück, das Rennen zu beenden und noch vor George ins Ziel zu kommen. Wir hatten sehr viel Glück", betont der Brite.


10:11 Uhr

Brown sieht Ferrari als ersten Verfolger

Auch Zak Brown sind die Schwierigkeiten bei Red Bull nicht entgangen. Bei F1TV erklärt er daher auf Nachfrage, dass Ferrari "im Laufe der Saison" der härteste Gegner für McLaren werden wird.

"Ich denke, vom Standpunkt der Konstrukteure aus gesehen, ist Ferrari aufgrund seiner Fahrerbesetzung wahrscheinlich die größte Herausforderung", erklärt Brown.

"Da Kimi [Antonelli] ein Rookie ist, ist es unvermeidlich, dass er einige Mega-Wochenenden haben wird. Aber er wird auch ein oder zwei Wochenenden haben, an denen er noch lernen muss", so Brown über Mercedes.

Und Red Bull habe "offensichtlich seine Probleme mit der Fahrersituation", erklärt er. Ferrari dagegen könne sich darauf verlassen, "dass Lewis und Charles jedes Wochenende dabei sind."

Daher sei Ferrari für McLaren vermutlich die größte Gefahr.