powered by Motorsport.com

Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Warum Mercedes 2022 noch nicht abschreibt

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vettel in Melbourne wieder am Start +++ Ferrari: Der "mit Abstand" beste Motor? +++ F1 zurück im Glücksspielparadies +++

10:15 Uhr

Wolff: Bringt nichts, 2022 schon abzuschreiben

Etwas provokant gefragt: Könnte es angesichts des großen Rückstands für Mercedes Sinn ergeben, die Saison 2022 jetzt schon abzuschreiben und sich gleich voll auf 2023 zu konzentrieren? Teamchef Toto Wolff winkt ab.

"Der Weg ist der gleiche, wir müssen einfach Performance finden. Selbst wenn du sagst, wir schreiben das Jahr ab, was wir zu diesem Zeitpunkt nie machen würden, ist der Weg trotzdem der gleiche", erklärt er.

"Das Reglement bleibt stabil, und um im nächsten Jahr konkurrenzfähig zu sein, musst du versuchen, in diesem Jahr konkurrenzfähig zu sein. Das ändert nichts daran", stellt der Mercedes-Teamchef klar.

15:55 Uhr

Feierabend

Und damit sind wir auch schon am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen sind wir natürlich mit einer neuen Ausgabe wieder für Dich da - kein Scherz! Hab noch einen schönen Abend und bis dann.


15:32 Uhr

Wie die F1-Fahrer in 30 Jahren aussehen könnten

Ein bisschen Spaß muss sein ;-) Das haben wir uns auch bei unserer neuesten Fotostrecke gedacht. Klick Dich durch, es lohnt sich!


Fotostrecke: Wie die Formel-1-Fahrer 2022 in 30 Jahren aussehen könnten


15:11 Uhr

Ferrari: Können dieses Jahr um den Titel kämpfen

"Nach zwei Rennen können wir mit Sicherheit festhalten, dass wir dieses Jahr ein konkurrenzfähiges Auto haben", erklärt Ferrari-Sportdirektor Inaki Rueda nach dem Rennen in Saudi-Arabien.

"Wir haben ein Auto, das es uns ermöglichen wird, um die Meisterschaft zu kämpfen", sagt Rueda selbstbewusst und erklärt, dass dieser Kampf "momentan" nur mit Red Bull stattfinde.

"Aber für uns besteht kein Zweifel daran, dass andere Teams im Laufe der Saison in diesen Kampf eingreifen werden", so Rueda. Damit dürfte höchstwahrscheinlich Mercedes gemeint sein.

Wir hätten gegen einen Dreikampf an der Spitze auf jeden Fall nichts einzuwenden!


14:49 Uhr

Kimi und seine Kids

Der Finne möchte nach seinem Rücktritt in diesem Jahr mehr Zeit für die Familie haben. Das heißt aber natürlich nicht, dass er dem Motorsport nicht trotzdem treu bleibt, wie dieses Bild beweist!

Ich frage mich ja, ob er die ersten beiden Saisonrennen live im TV verfolgt hat. Auf die Frage, ob 2022 alle 23 Rennen schauen werde, antwortete er nämlich im Vorjahr: "Mit Sicherheit nicht!"


14:30 Uhr

Wie geht's weiter mit Saudi-Arabien?

Den Grand Prix 2022 brachte man letztendlich planmäßig über die Bühne. Doch hat das Rennen nach den Geschehnissen am Wochenende tatsächlich eine langfristige Zukunft? Da sorgte es nämlich vor allem für Negativschlagzeilen.

"Uns wurde [in Saudi-Arabien] versichert, es sei alles unter Kontrolle. Und darauf müssen wir uns verlassen", erklärt Formel-1-Boss Stefano Domenicali, der betont, dass die Sicherheit aller Beteiligten "absolute Priorität" habe.

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!


14:13 Uhr

Heute vor 26 Jahren ...

... holte Michael Schumacher sein erstes Podium für Ferrari! Nachdem der damalige Weltmeister beim Saisonauftakt in Australien ausgefallen war, belegte er beim zweiten Saisonrennen 1996 in Brasilien den dritten Platz.

Mit der Spitze konnte Schumacher, der im Ziel eine Runde Rückstand hatte, allerdings nicht mithalten. Den Sieg sicherte sich Damon Hill im Williams vor Jean Alesi und "Schumis" Ex-Team Benetton.

Seinen ersten Sieg für die Scuderia holte Schumacher rund zwei Monate später in Spanien.

Jean Alesi Damon Hill Michael Schumacher  ~Jean Alesi, Damon Hill und Michael Schumacher ~

13:51 Uhr

Russell gibt WM noch nicht auf

Nicht nur Toto Wolff will die Saison 2022 nicht vorzeitig abhaken. "Es sind erst zwei Rennen gefahren, wir sind definitiv noch nicht raus", sagt auch Russell im Hinblick auf die Titelchancen von Mercedes in diesem Jahr.

"Aber natürlich werden wir keine Chance haben, um die Meisterschaft zu kämpfen, wenn uns nicht einige Verbesserungen gelingen", weiß der Brite, der jedoch klarstellt: "Wir geben auf keinen Fall auf!"

Wichtig sei es jetzt einfach, in den kommenden Wochen nicht den Anschluss zu verlieren - auch wenn man aktuell nicht das beste Auto habe. Sollte man das schaffen, dann könne man das Blatt später im Jahr noch wenden.

"Alles kann sich noch ändern", so Russell. Bei einer Saison mit 23 Rennen ist in der Tat noch nichts verloren.


13:29 Uhr

Neue Formel-1-Strecken seit 2000

Unsere Fotostrecke ist vor allem in den vergangenen Jahren noch einmal gut gewachsen. Klick Dich durch die neuen Formel-1-Strecken seit dem Jahrtausendwechsel.

Übrigens: Noch mehr Hintergrundinfos zum dritten US-Rennen findest Du hier!


Fotostrecke: Neue Formel-1-Strecken seit 2000


13:09 Uhr

Kleiner Vorgeschmack

Die Aufbauarbeiten im Albert Park sind fast abgeschlossen und in diesem Video nimmt man uns schon einmal mit auf eine erste (provisorische) Runde. Spannend sind natürlich die Neuerungen, denn die Strecke wurde in diesem Jahr leicht umgebaut!


12:47 Uhr

Formel-1-Kalender 2023 noch größer?

Offiziell wurde die Anzahl der Rennen im kommenden Jahr noch nicht bekanntgegeben. Aber neben Las Vegas steht bereits fest, dass auch Katar wieder in den Kalender zurückkehren wird. Auch in China möchte man unbedingt wieder fahren.

Macht also schon einmal drei Rennen mehr als 2022. Heißt: Es müssten aus dem aktuellen Kalender im Umkehrschluss mindestens drei Rennen gestrichen werden, um bei 23 Rennen zu bleiben. Und das klingt zumindest nicht übermäßig wahrscheinlich.

2023 könnte es also einen neuen Rekordkalender geben.


12:27 Uhr

#FragMST

Melanie möchte wissen, ob es eine Obergrenze für Formel-1-Rennen in einem Land gibt. Schließlich ist das neue Rennen in Las Vegas nach Austin und Miami bereits der dritte US-Grand-Prix im Kalender.

Das ist zwar nicht der Fall, aber tatsächlich ist umgekehrt zum Beispiel festgelegt, dass eine Serie auf mindestens drei verschiedenen Kontinenten fahren muss, um als Weltmeisterschaft zu gelten.

Das war zum Beispiel 2020 ein Thema, als wegen Corona zahlreiche Rennen abgesagt werden mussten. Eine Obergrenze gibt es aber nicht.


12:08 Uhr

Mercedes hatte P6 für Hamilton berechnet

Wäre in Saudi-Arabien alles nach Plan gelaufen, dann wäre der Brite in Dschidda am Wochenende noch auf P6 gelandet. Das hat Andrew Shovlin inzwischen verraten. Doch wegen der Zwischenfälle auf der Strecke ging die Strategie nicht auf.

Der Plan sei es gewesen, Hamilton um die 40. Runde herum an die Box zu holen und so an den beiden McLaren-Fahrern vorbeizubringen. "Dann hätten wir mit Valtteri [Bottas] und den beiden Alpine-Autos gekämpft", erklärt Shovlin.

"Unsere Prognosen zeigten, dass wir genug Pace hatten, um sie auf der Strecke zu überholen. Das hätte es Lewis ermöglicht, am Ende Sechster zu werden", so Shovlin. Doch dazu kam es bekanntlich nicht, er wurde nur 10.


Saudi-Arabien: Mercedes hatte P6 für Hamilton berechnet

Andrew Shovlin erklärt unter anderem, auf welchem Platz Lewis Hamilton wohl ins Ziel gekommen wäre, wenn die Strategie in Dschidda aufgegangen wäre. Weitere Formel-1-Videos


11:44 Uhr

Mercedes: Welche Rolle spielt die Budgetobergrenze?

Diese Frage wirft Technikexperte Gary Anderson auf. Bei 'The Race' betont er zwar, dass er Mercedes in dieser Saison noch nicht abschreibe. Allerdings wundert er sich darüber, dass man die aktuellen Probleme nicht in den Griff bekommt.

"Zum zweiten Rennen der Saison zu kommen und Teile vom Heckflügel zu schneiden, um weniger Abtrieb und Luftwiderstand zu haben, würde ich nicht von einem Team erwarten, das acht Konstrukteurstitel in Folge gewonnen hat", schreibt er.

"Von einem kleineren Team schon, aber nicht von Mercedes mit ihrer Infrastruktur", so Anderson. Seine Vermutung: Es könnten erste Anzeichen dafür sein, dass die neue Budgetobergrenze eine "Auswirkung" auf die großen Teams habe.


11:23 Uhr

Zum Thema Vettel ...

... kann ich Dir übrigens auch die neueste Ausgabe von "Starting Grid" empfehlen. Den Podcast findest Du direkt hier:


11:16 Uhr

Hülkenberg: Stehe auf "Stand-by"

Nico Hülkenberg hat uns in diesem Zusammenhang übrigens verraten, dass er sich auch am Australien-Wochenende wieder bereithalten werde - für den Fall der Fälle. "Wir werden darüber sprechen", kündigte er nach Saudi-Arabien an.

Er werde wahrscheinlich nicht direkt in Australien vor Ort sein, aber zumindest in der näheren Umgebung, "sodass ich quasi auf Stand-by bin und zumindest nicht in Europa sondern etwas näher dran", so der Ersatzpilot.

Wir würden ihm einen weiteren Einsatz natürlich gönnen, hoffen im Sinne von Vettel und Stroll aber auch gleichzeitig, dass das nicht notwendig sein wird.


11:05 Uhr

Vettel in Melbourne wieder am Start

Es war ohnehin nur eine Formalität, doch nun hat Aston Martin ganz offiziell bestätigt, dass der Deutsche in Australien wieder im Cockpit sitzen wird. Nach seiner Coronainfektion sei er wieder "fit", schreibt man auf Twitter.

Wir drücken die Daumen, dass sein Comeback angesichts der sportlich aktuell schwierigen Situation bei Aston Martin nicht zum Reinfall wird ...