Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: War die Kritik an Sergio Perez unfair?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ War die Kritik an Sergio Perez unfair? +++ Lawson: Red-Bull-Aus war ein "Schock" +++ Haug: Tsunoda eher kein Podestkandidat +++
War die Kritik an Sergio Perez unfair?
Der Mexikaner stand vor allem Ende 2024 stark in der Kritik - und wurde von Red Bull für 2025 schließlich durch Liam Lawson ersetzt. Doch der Neuseeländer hielt lediglich zwei Rennen durch und muss jetzt selbst Platz für Yuki Tsunoda machen.
Ist das der Beweis dafür, dass gar nicht Perez das Problem war? "Vor allem im letzten Jahr konnte ich nicht zeigen, wozu ich als Fahrer in der Lage bin", stellt Perez im Interview mit Formula1.com klar.
"Jetzt merken die Leute auf einmal, wie schwierig das Auto zu fahren ist", sagt er über den Red Bull und erinnert: "Bevor ich zu Red Bull kam, gab es großartige Fahrer, die Probleme hatten - Alex [Albon], Pierre [Gasly]."
"Sie sind fantastische Fahrer", betont Perez, doch mit dem Red Bull hätten auch sie Schwierigkeiten gehabt. "Ich habe so lange im Red Bull verbracht, dass alle vergessen haben, wie schwierig das Auto zu fahren ist", so der Mexikaner.
Das habe man erst nun bei Lawson wieder realisiert.
Tsunoda: So lief seine Red-Bull-Beförderung
Der Japaner hat heute in Japan bereits mit den Medien gesprochen und unter anderem verraten, wie seine Beförderung abgelaufen ist. "Der erste Anruf, den ich erhielt, kam von Christian Horner, dem Teamchef", berichtet er.
"Nach dem Großen Preis von China sagte er mir, dass die Möglichkeit einer Beförderung bestehe", so Tsunoda, der sich danach einige Tage im Simulator auf sein Heimrennen vorbereitet habe.
"Während dieser Zeit sprach Horner persönlich mit mir und sagte mir, dass ich für Red Bull Racing fahren würde. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht wirklich darüber nachgedacht", betont der Japaner.
Er stellt klar: "Gelegenheiten wie diese, ein Angebot von einem Spitzenteam zu erhalten, gibt es nicht oft im Leben. Also habe ich sofort zugesagt."
Tost: Darum kann McLaren keine Nummer 1 festlegen
Bei McLaren träumt man aktuell vom ersten Fahrer-WM-Titel seit 2008. Doch dabei gibt es ein kleines "Luxusproblem", weil man mit Lando Norris und Oscar Piastri gleich zwei ambitionierte Piloten hat.
Franz Tost, langjähriger Formel-1-Teamchef, erklärt: "Wenn du zwei [Fahrer] von dem Kaliber hast, kannst du keine klare Nummer 1 machen, weil dann wird der andere degradiert und das wird er nicht akzeptieren."
McLaren könne sich also nicht auf einen Fahrer festlegen, so der Österreicher im Podcast Backstage Boxengasse von Sky. Denn zwar hatte Norris als Vizeweltmeister im vergangenen Jahr intern die Nase vorne.
Doch Piastri sei "eigentlich der Nachwuchsstar schlechthin", so Tost, der erklärt, dass der Australier in seiner jetzt dritten Formel-1-Saison "noch reifer, noch erfahrener" sei. "Der wird Lando das Leben sehr, sehr schwer machen", prophezeit er.
Vom reinen Speed her schätze er Piastri "sogar noch etwas besser ein" als Norris. Daher betont er: "Ich als Teamchef würde beiden freie Fahrt geben."
Geplatzte Formel-1-Träume
Thailand träumt von der Formel 1 - so wie zuvor auch schon die Projekte in unserer Fotostrecke. Drücken wir mal die Daumen, dass aus Thailand kein weiteres Vietnam oder New Jersey wird ...
Albonomania?
Die "Yukimania" gibt es bereits an diesem Wochenende, und in Zukunft könnte womöglich auch Alexander Albon als Thai-Brite ein weiteres Heimrennen neben Silverstone bekommen.
Thailand möchte nämlich auch gerne ein Formel-1-Rennen haben, und auf dem Weg nach Suzuka hat Albon einen Abstecher in seine Heimat unternommen und dort auch gleich mal für große Begeisterung gesorgt.
Getroffen hat sich der Williams-Pilot dabei nicht nur mit Fans, sondern auch mit dem Premierminister des Landes. Gesprochen wurde dabei natürlich über einen möglichen Grand Prix in Thailand.
Warten wir mal ab, ob die Königsklasse in den kommenden Jahren wirklich dort fahren wird.
Tsunoda in der PK
Wir nutzen die Gelegenheit, um gleich einmal einen Blick auf den Plan der offiziellen FIA-Pressekonferenzen am Japan-Wochenende zu werfen. Wenig überraschend werden da nämlich auch Tsunoda und Lawson zu den Teilnehmern gehören.
Hier die komplette Übersicht über die morgige Fahrer-PK:
Teil 1 (05:30 Uhr MESZ):
Pierre Gasly (Alpine)
George Russell (Mercedes)
Liam Lawson (Racing Bulls)
Teil 2 (06:00 Uhr MESZ):
Charles Leclerc (Ferrari)
Nico Hülkenberg (Sauber)
Yuki Tsunoda (Red Bull)
Am Freitag steht dann ab 06:30 Uhr MESZ die Pressekonferenz der Teamvertreter mit folgenden Teilnehmern an:
Ayao Komatsu (Haas)
Andrew Shovlin (Mercedes)
Laurent Mekies (Racing Bulls)
Die wichtigsten Aussagen liefern wir euch dann jeweils wie gewohnt hier im Ticker.
Yukimania
Der offizielle Medientag ist erst morgen, aber bereits heute gibt es für einige Teams und Fahrer Verpflichtungen in Japan - unter anderem auch für Red Bull.
Wer also Yuki Tsunoda schon einmal in seinem neuen "Arbeitsoutfit" sehen will, für den haben wir hier schon einmal einen kleinen Vorgeschmack:
Noch einmal schlafen, ...
... dann ist schon wieder Medientag! Und damit hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers an diesem Mittwoch vor dem Japan-Grand-Prix in Suzuka.
Die Königsklasse steht vor dem ersten Triple-Header des Jahres und während in Suzuka bereits die "Yukimania" ausgebrochen ist, liefern wir euch an dieser Stelle auch heute wieder den bekannten Mix aus News und Unterhaltung.
Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube.
Hier gibt es unseren gestrigen Liveticker noch einmal zum Nachlesen.

