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Formel-1-Liveticker: Vettel zu Mercedes? Toto Wolff im Video-Interview!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Gerüchte über Wolff & Williams: Wir klären auf! +++ Marko über Vettel: Lässt sich nichts sagen +++ Aston Martins Fahrerwahl +++

14:43 Uhr

Medien-Interview mit Toto Wolff: Termin vormerken!

Sebastian Vettel als Teamkollege von Lewis Hamilton bei Mercedes: Das ist der Traum vieler Formel-1-Fans. Jetzt sagt Toto Wolff in einem Medien-Interview, was Sache ist!

Am 3. Juni 2020 hat Wolff via Videokonferenz zu Journalisten gesprochen und zu den heißesten Themen rund um das Mercedes-Team und die Formel 1 Stellung bezogen. Darüber, ob Daimler sein Werksengagement fortsetzt und warum dieses nach wie vor Sinn ergibt, über die Vorbereitungen auf dem Saisonauftakt mit dem Grand Prix von Österreich/Steiermark am 5. und 12. Juli in Spielberg und die Auswirkungen der Coronakrise auf den Grand-Prix-Sport.

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10:44 Uhr

Hello again!

Herzlich willkommen an diesem Freitag im Formel-1-Liveticker! Maria Reyer begrüßt dich heute, wir starten in den letzten Arbeitstag dieser Woche! Damit die Zeit bis zum Wochenende etwas schneller vergeht, wollen wir gleich loslegen ...

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10:52 Uhr

Wolff & Williams? Das ist dran!

Peter Windsor, meist gut informierter Kollege, hat heute mit diesem Tweet für Aufsehen gesorgt. Der Brite behauptet, dass Toto Wolff fünf Prozent Anteile am Williams-Team gekauft hat. Eine Nachfrage unsererseits bei Mercedes hat ergeben: Wolff hat kein neues Shareholding bei Williams erworben, sondern es handelt sich bei den fünf Prozent Aktien um ein Überbleibsel aus seinem Einstieg von 2009, den er nie abgetreten hat.


11:16 Uhr

Marko: Vettel lässt sich nichts sagen

Kommen wir zu einem anderen Thema, das uns nun schon ein paar Wochen begleitet. Ferrari und Sebastian Vettel. Der Deutsche wird am 5. Juli die letzte Saison in Rot starten. Mit der Gewissheit, keine Zukunft mehr im Topteam zu haben, kann der Heppenheimer nun frei fahren. Das könnte zu erneuten Spannungen führen, glaubt auch Helmut Marko.

"Sebastian wird sich sicher nichts sagen lassen, da ist also auch eine große Rivalität. Dass Sebastian seinen Vertrag nicht verlängert hat, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass er das technische Potenzial nicht gesehen hat, das ihm zu einem weiteren Titel verhilft", glaubt der Grazer im 'RTL'-Interview.


11:21 Uhr

Mercedes oder ein Jahr Pause

Sebastian Vettel bleiben nur noch wenige Optionen offen. Ein Wechsel zu Mercedes etwa. "Das wäre für den Motorsport ganz toll", findet Helmut Marko bei 'RTL'. Vettel gegen Lewis Hamilton im Mercedes, "was gibt es Besseres?", fragt der Steirer.

Sollte der Deutsche den Platz bei den Silberpfeilen nicht bekommen, dann wäre ein Jahr Pause sinnvoll, findet Marko. Denn 2022 wird ein neues Reglement eingeführt, dadurch könnte sich einiges ändern. "In seiner Situation sehe ich für ihn wieder die Chance, bei einem Siegerteam einzusteigen."


11:30 Uhr

Aston Martin: Nicht auf der Suche nach einem Topnamen

Eine dritte Variante könnte ein Wechsel zu Aston Martin sein. Zumindest wurde darüber spekuliert, da die Mannschaft im kommenden Jahr zum Werksteam wird und enge Verbindungen zu Mercedes bestehen. Teamchef Otmar Szafnauer hat nun klargestellt, dass sich das Team für 2021 nicht auf dem Fahrermarkt umschaut. Sergio Perez verfügt noch bis 2022 über einen Vertrag, Lance Stroll ist sowieso gesetzt.

Die vergangenen Wochen seien sehr spannend gewesen, die Fans wurden dadurch unterhalten und die Medien auf Trab gehalten, schmunzelt Szafnauer. "Aber aus unserer Sicht ist die Schlagzeile nächstes Jahr der Name, der über der Eingangstür der Fabrik steht, und nicht die Namen im Cockpit." Damit dementiert er Interesse an einem Topfahrer wie Vettel.


11:47 Uhr

Nummer-1-Nummer-2-Konstellation

Bei Mercedes scheint die Hierarchie im Team klar zu sein, wenn man auf die Ergebnisse schaut. Das würde sich mit einem Wechsel von Sebastian Vettel zu den Silberpfeilen wohl ändern. Wobei Toto Wolff darauf besteht, dass es in seiner Mannschaft keinen Nummer-1- oder Nummer-2-Fahrer gebe. "Wir haben das nicht. Das ergibt sich aus der Performance. Beide Fahrer haben Anfang des Jahres immer die gleichen Möglichkeiten."

Das sei bei Hamilton/Rosberg so gewesen und nun auch bei Hamilton/Bottas der Fall. Denn Mercedes wolle beiden Fahrern die Möglichkeit bieten, um die Weltmeisterschaft zu fahren. "Man darf sich nie einbilden, dass so eine Nummer-1-Nummer-2-Situation funktioniert, weil jeder Rennfahrer die Ambition hat zu gewinnen."


12:13 Uhr

Kovalainen: Das bereut er heute noch

Fahrerverträge sind eine ganz eigene Wissenschaft in der Formel 1. Diese Erfahrung musste auch Heikki Kovalainen machen. Der Finne wurde ab 2002 von Flavio Briatore gemanagt, der Italiener brachte ihn zu Renault und bescherte ihm schließlich auch den Vertrag mit McLaren. Doch als seine Zeit dort Ende 2009 zu Ende ging, musste sich Kovalainen anderswo umsehen - und sich um einen Rechtsstreit mit Briatore kümmern.

"Ich habe ein paar Jahre gegen Flavio vor Gericht gekämpft. Und es war einer der größten Fehler meines Lebens, Flavios Management-Firma zu verlassen. Die haben die besten Verträge in der Formel 1 für mich verhandelt", erinnert sich der Ex-Formel-1-Fahrer im Podcast 'Beyond the Grid'. Wie kam es zum Zerwürfnis mit dem charismatischen Ex-Teamchef?

"Das war eine komplizierte Situation", so Kovalainen. "Flavio wurde von der FIA für Singapur [Crashgate] bestraft. Und Ende Oktober 2009 wurde mir von der FIA mitgeteilt, dass mir keine Superlizenz mehr ausgestellt wird, wenn ich von Flavio gemanagt werde." Deshalb verließ er Briatores Firma.


12:43 Uhr

FIA verschärft Antriebsregeln

Gestern Abend wurde bekannt: Die FIA hat neue Technische Direktiven an die Teams versandt. Konkret erwägt die FIA, intensivere Kontrollen über die vorhandene Ölmenge im Fahrzeug durchzuführen. Außerdem könnte das Ölsystem im Auto künftig noch vor dem Beginn eines Grand-Prix-Wochenendes versiegelt werden. Damit würde der Weltverband mögliche Grauzonen im Reglement zumindest verkleinern.

Unklar ist, ob ein bestimmter Rennstall der Auslöser für die neuerlichen Maßnahmen war und ob die Ideen aus der neuen Kooperation mit Ferrari entstanden sind. Gegenstand der berühmten "Einigung" zwischen FIA und Ferrari nach der Antriebsuntersuchung 2019, die im Frühjahr 2020 publik gemacht wurde, ist schließlich eine technische Zusammenarbeit zur besseren Überwachung der Formel-1-Antriebe ab 2020.

- Vor Formel-1-Comeback: FIA verschärft Antriebsregeln erneut


12:53 Uhr

Di Grassi: Neuer Reifen-Vorschlag

Gestern haben wir im Ticker darüber berichtet, dass Liberty Media darüber nachdenkt, unterschiedliche Reifenmischungen für die Doppelrennen einzusetzen. Lucas di Grassi schlägt vor, den Teams überhaupt für ein gesamtes Jahr ein gewisses Reifenkontingent zur Verfügung zu stellen. Dann könnte sich jede Mannschaft bei jedem Grand Prix aussuchen, mit welchen Mischungen die Autos bestückt werden sollen.


13:05 Uhr

Brawn über Williams: "Macht mich traurig"

Was passiert mit dem Williams-Team? Das ist eine der entscheidenden Fragen der kommenden Monate. Und damit kommen wir noch einmal auf das Ausgangsthema heute zurück. Denn bekanntlich könnte das Team komplett verkauft werden, zumindest sucht Claire Williams aktiv nach Investoren. Nach einem verlustreichen Vorjahr benötigt der Traditionsrennstall eine Finanzspritze.

Bernie Ecclestone schaut sich bereits nach einem Käufer für den Rennstall um, er möchte Frank Williams auch in dieser schwierigen Phase unterstützen. Ebenso Ross Brawn. Der Sportchef der Formel 1 zeigt sich in einigen Interviews diese Woche besorgt. Der 'BBC' erzählt der Brite, dass er das Team bereits auf vielfache Weise unterstützt habe. Wie genau, will er nicht sagen.

"Ich habe viele Jahre, meine prägendsten, bei Williams verbracht, deshalb ist mir das Team ans Herz gewachsen und es macht mich traurig, ihre Leistungen in den vergangenen Jahren zu sehen." Wenn man so schlecht abschneide, dann müsse man dafür bezahlen, weiß er. "Mit frischem Investment bin ich optimistisch, dass sie in eine konkurrenzfähigere Lage kommen können." Außerdem werden die neuen Regeln, neue Preisgeldstruktur und Budgetobergrenze, dem Team entgegenkommen.


13:14 Uhr

Williams: Es gibt "seriöse" Interessenten

Ross Brawn hat auch mit meinem Kollegen Adam Cooper in einem ausführlichen Interview über die Lage von Williams gesprochen. Der Sportchef äußert sich darin zuversichtlich, dass die Mannschaft überleben werde. Und er merkt an, dass einige "seriöse Leute" über ein Investment nachdenken würden.

"Für die Situation bei Williams muss eine Lösung gefunden werden, aber es gab einige ziemlich seriöse Leute, die sich Williams angesehen haben. Ich denke, es zeigt, dass ein anständiges Modell dahintersteht, um [ein Investment] ernsthaft in Erwägung zu ziehen."

Einem zukünftigen Miteigentümer oder Investor rät Brawn: "Wer da reingeht, muss sich mit den grundlegenden Gründen befassen, warum das Team nicht in der Lage war, Leistungen zu erbringen, und ob es nur um die Finanzen geht oder um die Struktur."


13:24 Uhr

Podcast-Tipp: Jubiläumsausgabe "Starting Grid"

Auch in der neuesten Ausgabe des Formel-1-Podcasts "Starting Grid" diskutieren Kevin Scheuren, Ole Waschkau und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll über das mögliche Ende der Williams-Ära und die argen Finanznöte so mancher Teams. Außerdem natürlich über die neuen Regeln für 2021, den Rennkalender und das Thema Rassismus.

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13:31 Uhr

Formel-1-Geschäft muss profitabel werden

Mercedes befindet sich zwar in einer deutlich komfortableren Position als etwa Williams oder McLaren, dennoch hat auch das Weltmeisterteam für die Budgetobergrenze gestimmt. Das sei der richtige Schritt, findet Toto Wolff. "Auch als Team muss man in der Lage sein, in der Formel 1 Geld zu verdienen", merkt er einen wichtigen Punkt an.

Denn bislang ist das Formel-1-Geschäft für die meisten ein Verlustgeschäft oder im besten Fall kostendeckend. Zwar werden vor allem die größeren Teams sich anpassen und ihre Strukturen abändern müssen, um dem neuen Reglement zu entsprechen. "Aber am Ende des Tages wird's das Feld enger zusammenbringen, wird manchen Teams, die gut wirtschaften, in die Profitabilität mit hinein helfen, und das soll so sein."


13:36 Uhr

Quizfrage #1: Was suchen wir?

Der Formel-1-Experte in dir hat bestimmt schon darauf gewartet, auf unsere erste Quizfrage des Tages. Heute wollen wir wieder einmal dein historisches Wissen prüfen:

Beim Belgien-GP am 5. Juni 1977 standen mit Gunnar Nilsson und Ronnie Peterson bisher ein einziges Mal ...
a) Zwei Schweden auf dem Podium
b) Zwei Halbbrüder auf dem Podium
c) Zwei Weltmeister auf dem Podium
d) Zwei Rookies auf dem Podium

In rund einer halben Stunde gibt's die Auflösung. Bis dahin kannst du dein Wissen in unserem Formel-1-Quiz prüfen!


13:50 Uhr

Red Bull: Was passiert mit den Mitarbeitern?

Nicht nur Mercedes war für die Budgetobergrenze auch Red Bull - wenn auch Christian Horner zunächst eine andere Meinung vertreten hat. Der Teamchef hat mittlerweile aber erkannt: "Man muss sich ansehen, was für das Geschäft insgesamt besser ist. Und manchmal wiegen die Interessen des Sports schwerer als die eigenen", meint er im Interview mit meinem Kollegen Jonanthan Noble.

Er glaubt, dass auch unter den neuen Regeln die Besten schlussendlich gewinnen werden. "Wie auch immer die Vorschriften aussehen, es liegt also an uns, uns anzupassen, um sicherzustellen, dass wir so wettbewerbsfähig wie möglich sind." Während Mercedes und Ferrari womöglich in andere Serien einsteigen, um ihr Personal zu halten, könnte Red Bull einen anderen Weg einschlagen.

Red Bull Technology könnte jene Mitarbeiter aufnehmen, die für das Formel-1-Projekt nicht mehr benötigt werden. "Die Mitarbeiter sind unser größtes Asset, daher wollen wir so viele Jobs wie möglich erhalten."


13:56 Uhr

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Am 5. Juni 1977 standen Gunnar Nilsson und Ronnie Peterson gemeinsam auf dem Podium in Belgien. Zum bisher einzigen Mal waren damit zwei Schweden auf dem Treppchen zu sehen - Antwort a ist richtig!

Niki Lauda  ~Niki Lauda ~

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