Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Unterschiedliche Reifenmischungen für Silverstone

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Kimi Räikkönen über sein Privatleben: Kartfahren mit den Kids +++ FIA & Ferrari wollen Frau in die Formel 1 bringen +++

18:03 Uhr

Bis morgen!

Und damit sind wir auch schon wieder am Ende des heutigen Livetickers angekommen. Vielen Dank für dein Interesse! Maria Reyer verabschiedet sich in den Feierabend, morgen übernimmt Kollegin Rebecca Friese die Tickertasten! Schönen Abend noch und bis bald!


17:36 Uhr

Patrese: Fast Ersatzmann von Senna geworden

Wir machen noch einmal einen Sprung in die Vergangenheit. Konkret ins Jahr 1994. Riccardo Patrese hatte seine Karriere da bereits beendet - eigentlich. Denn er kam mit Williams ins Gespräch über eine Rolle als Testfahrer. "Ich wusste, dass die Schwierigkeiten mit dem passiven Auto hatten. Die aktive Radaufhängung wurde ja Ende 1993 verboten. Ich war der letzte Fahrer, der einen passiven Williams gefahren war, den FW14 von 1991", schildert er im Podcast 'Beyond the Grid'. Deshalb setzte er sich mit Frank Williams in Verbindung.

Am Samstagnachmittag in Imola stimmten sowohl Williams als auch Ayrton Senna dem Plan von Patrese zu. "Ich habe mich von Ayrton noch verabschiedet und zu ihm gesagt: 'Wir sehen uns beim nächsten Test!' Da sagte er: 'Ich freue mich schon darauf, mit dir zu arbeiten.' Es waren sehr freundliche Worte. Ich fuhr nach Hause und sah am Sonntag den Unfall im TV." Daraufhin war Patrese klar, dass Williams keinen Test- sondern einen Rennfahrer brauche.

Beim Rennen in Monaco sprach er mit dem Briten darüber. Williams wollte Patrese zu einem Comeback überreden. "Ich habe mich bei dem Gedanken, in dieses Auto zu steigen, nicht wohlgefühlt. Als es so aussah, dass ich Ayrton wirklich ersetzen soll, fühlte ich mich mit der Situation nicht mehr wohl." Deshalb sagte er Williams ab. "Und damit war meine Formel-1-Karriere beendet." Bereut habe er diese Entscheidung nie.


17:12 Uhr

Was "C1" bis "C5" bedeutet

Du fragst dich gerade, was die Bezeichnung C1 oder C5 bedeutet? "Compound" 1 ist der härteste, den Pirelli für diese Saison produziert. C5 ist der weichste. Da die Teams gegen die ursprünglichen 2020er-Reifen Einspruch erhoben haben, werden auch 2020 die Pneus des Vorjahres gefahren.

Jeder Fahrer bekommt 13 Reifensätze pro Rennwochenende zur Verfügung gestellt. "Bei so vielen Variablen zu Beginn dieser verspäteten Saison und einem flexiblen Kalender, der nicht viel Zeit lässt, um auf veränderte Umstände zu reagieren, wurde mit den Teams, dem Veranstalter und der FIA vereinbart, die zusammengesetzten Nominierungen für die ersten acht Rennen in diesem Jahr insgesamt bekannt zu geben", erklärt Pirelli-Formel-1-Boss Mario Isola. "Wie üblich wurden diese Compounds so gewählt, dass sie den Eigenschaften der einzelnen Rennstrecken am besten entsprechen und interessante Möglichkeiten für die Rennstrategie bieten."


16:57 Uhr

Unterschiedliche Mischungen für Silverstone

Pirelli hat soeben die Reifenmischungen für alle acht Europa-Rennen bekannt gegeben. Wie von Sportchef Ross Brawn bereits angekündigt, durften wir unterschiedliche Mischungen für die Doppel-Rennen erwarten. Während in Österreich beide Rennen mit den mittleren Mischungen (C2, C3 und C4) gefahren werden, wird in Silverstone tatsächlich gewechselt. Beim offiziellen Grand Prix von Großbritannien werden die härteren Mischungen (C1, C2 und C3) eingesetzt, beim Jubiläumsrennen eine Woche später dann die weicheren (C2, C3 und C4).

Reifenmischungen für Europa-Rennen:
Österreich 1: C2, C3, C4
Österreich 2: C2, C3, C4
Ungarn: C2, C3, C4
Silverstone 1: C1, C2, C3
Silverstone 2: C2, C3, C4
Spanien: C1, C2, C3
Belgien: C2, C3, C4
Italien: C2, C3, C4


16:52 Uhr

Quizfrage #2: Die Auflösung!

Jean Alesi feierte heute vor 25 Jahren seinen ersten und einzigen Formel-1-Sieg (Grand Prix von Kanada). In der Auslaufrunde ist ihm der Sprit ausgegangen, daher nahm ihn Michael Schumacher im Benetton mit ins Parc ferme - Antwort d ist also richtig!


16:49 Uhr

Vater des TAG-Turbo verstorben

Traurige Nachrichten kommen heute von Porsche: Der Konstrukteur des legendären TAG-Turbo-Motors, Hans Mezger, ist im Alter von 90 Jahren verstorben. Porsche verdankt ihm nicht nur den luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotor des Porsche 911, er zeichnete sich zudem für die Gesamtkonstruktion des 917 und dessen Zwölfzylinder-Triebwerk verantwortlich und ist der Schöpfer des TAG-Turbo Formel-1-Motors. Mehr als drei Jahrzehnte lang war Mezger für die erfolgreichsten Rennfahrzeuge und Rennmotoren von Porsche verantwortlich.

"Die Nachricht über seinen Tod trifft uns sehr. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie", sagt Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Porsche AG. "Wir danken Hans Mezger für seine außerordentlichen Ingenieursleistungen, was er für den Motorsport im Allgemeinen und für Porsche im Besonderen getan hat."

Mezger war der kreative Kopf und Macher des 1,5-Liter-V6-Motors mit 80 Grad Bankwinkel, der es später im Rennen auf mehr als 1000 PS bringen sollte. 1984 wird Niki Lauda damit Weltmeister, 1985 und 1986 gelingt dies Alain Prost. Insgesamt 25 Rennsiege erringt der TAG-Turbo, hinzukommen die beiden Konstrukteurs-Weltmeisterschaften 1984 und 1985.

McLaren McLaren F1 ~~

16:38 Uhr

Abschlussfeier auf der Formel-1-Strecke

In Zeiten von "Social Distancing" kann schon mal eine Rennstrecke umfunktioniert werden. So geschehen in Bahrain. Auf dem Bahrain International Circuit wurde die Abschlussfeier einer Schule organisiert, um mehr Platz zu haben, das berichten die Agenturen 'APA' und 'AFP'. Die Absolventen reihten sich in Autos am Mittwochabend vor der Haupttribüne auf, um ihre Abschlusszeugnisse entgegennehmen zu können. Nur für das Erinnerungsfoto durften sie die Schutzmasken kurz abnehmen.


16:15 Uhr

Quizfrage #2: Welches Auto ist gesucht?

Einmal geht's noch! Damit wir nicht aus der Übung kommen, folgt sogleich die zweite Quizfrage des Tages. Erneut dreht sich diese um unser heutiges Geburtstagskind ...

Auf dem Heck welchen Autos feierte Jean Alesi seinen Sieg in Kanada 1995 in der Auslaufrunde?
a) Ferrari von Gerhard Berger
b) Ligier von Oliver Panis
c) Williams von Damon Hill
d) Benetton von Michael Schumacher

Bald gibt's hier wie gewohnt die Auflösung. Davor sei dir aber noch unser Formel-1-Quiz ans Herz gelegt!


15:58 Uhr

Patrese: Schumacher und Senna waren einzigartig

Wir gehen noch ein bisschen weiter zurück, ins Jahr 1993. Damals fuhr Michael Schumacher seine zweite volle Formel-1-Saison. An seiner Seite war damals Riccardo Patrese bei Benetton. Der Italiener befand sich in seinem letzten Formel-1-Jahr und hatte gegen den jungen Deutschen kaum eine Chance. "Der schnellste Teamkollege, den ich je hatte, war Michael", erzählt er im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid'.

"Alan Jones war ein Weltmeister. Fantastisch. Nelson war ein Weltmeister. Fantastisch. Nigel auch. Aber der, dessen Speed wirklich herausragend war und unglaubliche Dinge mit dem Auto anstellen konnte, das war Michael." Nur Ayrton Senna sei ebenso begnadet gewesen. "Die beiden konnten auch mit einem Auto, das eigentlich kein Siegerauto war, diesen kleinen, aber feinen Unterschied ausmachen."


15:34 Uhr

McLaren war an Barrichello interessiert

Apropos Rubens Barrichello ...

Der Twitteraccount 'Formula Money' hat ein interessantes Schriftstück aus dem Jahr 1994 veröffentlicht, das eine Zusammenfassung einiger Gespräche am Montreal-Wochenende zeigt. Geschrieben hat das John Hogan, Vertreter von Marlboro in der Formel 1. Er sprach mit McLaren-Teamchef Ron Dennis über die Möglichkeit, Rubens Barrichello ins Team zu holen, der Brite schien sehr interessiert. Gleichzeitig war sich Eddie Jordan bewusst, dass er den jungen Brasilianer nur schwer im Team halten konnte. Barrichellos Manager betonte, sein Schützling sei "jederzeit" bereit für einen Test. Wie wir heute wissen, kam es doch anders.


15:15 Uhr

Fotos: Die unglücklichen Ferrari-Fahrer

Carlos Sainz sollte den Ratschlag von Rubens Barrichello beherzigen, wenn er nicht wie so manch anderer Vorgänger enden möchte. Wir haben uns die glücklosen Piloten in Rot einmal genauer angesehen ...


Fotostrecke: Seit 1960: Ferrari-Formel-1-Fahrer ohne Sieg für die Scuderia


15:04 Uhr

Barrichello rät Sainz zur Meditation

Von einem ehemaligen Ferrari-Fahrer kommen wir jetzt zu einem zukünftigen: Carlos Sainz. Der Spanier wird 2021 auf Sebastian Vettel nachfolgen. "Er ist mental und körperlich darauf vorbereitet, aber er muss seine Angst kontrollieren", rät ihm Rubens Barrichello im Interview mit meinen Kollegen. Der Brasilianer ist selbst von 2000 bis 2005 für die Scuderia gefahren und weiß daher, wovon er spricht.

"Er wird sehr angespannt sein", glaubt Barrichello. "Mein Ratschlag wäre daher, etwas zu tun, was er mit seinen Gedanken kontrollieren kann. Meditation war für mich der Schlüssel zum Erfolg, um meine Angst niedrig zu halten."


14:51 Uhr

Der "Iceman" taut auf

Kimi Räikkönen dürfte von allen aktiven Formel-1-Fahrern wohl am wenigsten Probleme damit gehabt haben, dass die Sommerpause vorgezogen wurde. Er hat sich mit seiner Familie eine schöne Zeit in der Schweiz und in Finnland gemacht, dabei ging er mit Sohn Robin und Tochter Rianna nicht nur auf den Spielplatz, sondern auch auf die Kart- und Motocross-Strecke. Aber wie wurde aus dem einstigen Partylöwen ein verantwortungsvoller Familienvater?

"Das Leben ändert sich automatisch, wenn man Kinder hat", meint der "Iceman" im Interview mit 'Formula1.com'. "Mein Leben ist jetzt hektischer in vielerlei Hinsicht - aber das ist gut so." Zwar gebe der Zeitplan des Alfa-Teams den Takt vor, jedoch versuche er auch sehr viel mit der Familie zu unternehmen. Dass die Fabrik seines Teams nicht weit von seinem Haus in Baar entfernt ist, "hilft sehr".

Mit Sohn Robin (5) war er bereits mehrfach auf der Kartbahn unterwegs. "Er hat sehr viel Spaß. Solange er Freude daran hat, werde wir es machen." Ratschläge kommen vom Weltmeister des Jahres 2007 aber keine. "Ich sage ihm gar nichts, nur dass er vorsichtig sein und nichts Verrücktes anstellen soll." Deshalb werden auch keine Rundenzeiten gestoppt, es geht eben nur um das Vergnügen.

Auch Motocross fährt der Junior bereits, mittlerweile sogar Vollgas, was Vater Kimi durchaus ein wenig nervös macht. Und auch Tochter Rianna (3) liebt das Rennfahren. "Sie sagt immer, wenn sie älter ist, will sie Robins Kart fahren."


14:20 Uhr

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Ich wollte vorhin wissen, wie Jean Alesi im Vornamen eigentlich heißt? Antwort b) Giovanni ist richtig! Der legendäre ORF-Kommentator Heinz Prüller hat während der Übertragung des Grand Prix von Belgien 1998 über die Namensänderung Folgendes erzählt: "Alesi und sein Bruder wurden in der Schule immer wieder ein bisserl verspottet, 'Spaghetti' gerufen wegen ihrer italienischen Namen. Dann haben sie ihre Mutter ersucht: Bitte, lass uns umtaufen und seither heißt Giovanni Alesi eben Jean."

Der in Avignon aufgewachsene Alesi stammt ursprünglich aus Sizilien, daher der italienische Name. Und er gewann ausgerechnet an seinem Geburtstag den Grand Prix von Kanada 1995!

Jean Alesi Ferrari Ferrari F1 ~Jean Alesi ~

13:50 Uhr

Finale der virtuellen F1-Serie

Wir machen einen Sprung in die Gegenwart. Am Wochenende findet nämlich das Finale der virtuellen Formel-1-Serie statt. In Kanada werden die Piloten diesmal fahren. Mit am Start sind diesmal nur noch fünf aktive Formel-1-Fahrer: Valtteri Bottas (Mercedes), George Russell (Williams), Alex Albon (Red Bull), Pierre Gasly (AlphaTauri) und Nicholas Latifi (Williams). In der Gesamtwertung steht Russell an der Spitze und wird sich auch den Titel holen, da Charles Leclerc nicht teilnimmt.

Als Gaststarter sind diesmal Biffy-Clyro-Sänger Simon Neil dabei (AlphaTauri) und Freestyle-Skier Jon Olsson (Red Bull). Der YouTuber Tiametmarduk (McLaren) fährt erneut mit, ebenso Aarava (Alfa Romeo). Aus den Nachwuchsklassen sind Guanya Zhou (Renault), David Schumacher (Racing Point), Pietro Fittipaldi (Haas) und Louis Deletraz (Haas) mit am Start. Der Brite Callum Ilott gibt sein Debüt mit Ferrari.

Wir werden am Sonntag wieder live im Ticker von dem Rennen berichten!


13:40 Uhr

Quizfrage #1: Wer ist gesucht?

Ja, auch heute wollen wir wieder dein Formel-1-Wissen testen. Diesmal geht es um das heutige Geburtstagskind Jean Alesi, er wird 56 Jahre jung!

Welcher Vorname steht im Pass von Jean Alesi?
a) Jacques
b) Giovanni
c) Giancarlo
d) Johannes

In rund 30 Minuten gibt's hier im Liveticker die Auflösung. Bis dahin kannst du dir die Zeit in unserem Formel-1-Quiz vertreiben!


13:31 Uhr

Die Geschichte der Frau in der Formel 1

Diese Neuigkeit nehmen wir zum Anlass, um auf die Geschichte der Frau in der Königsklasse zurückzublicken. Dazu habe ich dieses Archiv-Video aus dem Jahr 2016 gefunden. Bislang haben es die Wenigsten nach ganz oben geschafft. Maria Teresa de Filippis war die Pionierin, Lella Lombardi die bislang einzige Fahrerin, die WM-Punkte einfahren konnte.


12:58 Uhr

FIA & Ferrari wollen Frau in die Formel 1 bringen

Apropos Nachwuchs. Die FIA hat gemeinsam mit Ferrari eine neue Initiative ins Leben gerufen, um wieder eine Frau an die Spitze des Motorsports zu bringen. Das Talenteprogramm "Girls on Track - Rising Stars" wurde in Zusammenarbeit mit der Frauen-Kommission der FIA und der Scuderia Ferrari aufgezogen. Das Projekt hat das Ziel, neue weibliche Renntalente im Alter von 12 bis 16 Jahren aufzuspüren und zu fördern.

Das Programm ist vorerst auf vier Jahre ausgelegt und hat zum Ziel, dass zwei Fahrerinnen gemeinsam mit Ferrari und der Nachwuchsakademie (FDA) eine Saison in der Formel 4 absolvieren - womöglich schon 2021. "Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der FIA bei diesem innovativen Programm", meint Mattia Binotto. "Wir sind fest davon überzeugt, dass es von großem Wert ist, junge Menschen bei ihrer Entwicklung im Motorsport zu unterstützen."

Die Ferrari-Nachwuchsschmiede müsse nun auch auf weibliche Talente ausgeweitet werden, so Binotto. "Obwohl es kein wirkliches Hindernis für ihre Teilnahme gibt, sind wir uns bewusst, dass es für Frauen schwieriger ist, in diesem Bereich voranzukommen." Deshalb habe Ferrari die Initiative mit Begeisterung angenommen. "Wer weiß, vielleicht sehen wir eines Tages zum ersten Mal seit 1976 wieder eine Frau, die an einem Formel-1-Rennen teilnimmt".


12:38 Uhr

Leclerc: Zurück zu den Wurzeln

Charles Leclerc ist, um nicht einzurosten, gestern in Lonato mit dem Kart unterwegs gewesen. Auf der Strecke "South Garda Karting" südlich des Gardasees hat er Gas gegeben, begleitet wurde er von Kumpel Jordan Lennox-Lamb, dem englischen KZ2-Champion von 2012, schreibt 'Speedweek'. Auch heute wird er noch trainieren und auf Twitch seine Läufe live streamen. Leclerc liegt viel am Kartfahren, er hat mit der Firma Birel ART eine eigene Kartlinie herausgebracht.


12:30 Uhr


12:21 Uhr

"Triple Header" für die Fahrer besonders fordernd

Lewis Hamilton hat es bereits gezeigt: Dem Weltmeister macht auch eine lange Pause nichts aus, er sei nicht eingerostet. Dennoch werden die Fahrer die körperliche Anstrengung in den ersten Rennen spüren, glaubt Lando Norris. "Das wird nicht einfach werden für alle Fahrer." Zwar kann er sich vorstellen, dass es nur wenige Runden braucht, bis alle wieder im Rhythmus sind. Aber: "Die größere Herausforderung wird der 'Triple Header' für unsere Körper sein."

"Das wird die größere Herausforderung werden, weil trotz all dem Training, das wir absolviert haben, ist es immer noch etwas anderes, ein Rennauto zu fahren." Vor allem die Kräfte, die auf den Körper wirken, lassen sich im Training kaum simulieren. "Es ist einfach abnormal, dass der Körper fünf oder sechs g in den Kurven aushalten muss."


11:49 Uhr

Aston Martin: Öffnung der neuen Fabrik verschoben

Die Coronakrise hat auch Auswirkungen auf die neue Fabrik von Racing Point. In Silverstone entsteht ein neues Hauptquartier für das zukünftige Aston-Martin-Werksteam, allerdings wurde die Eröffnung auf August 2022 verschoben. Eigentlich war der Umzug schon für nächsten Sommer geplant, doch die Bauarbeiten haben sich durch die Krise verzögert.

"Wir konnten nicht viel machen. Daher mussten wir das Datum verschieben, wann wir in die neue Fabrik ziehen", erklärt Teamchef Otmar Szafnauer. Daher hat sich das Team entschieden, gleich um ein ganzes Jahr zu verschrieben. "August ist der richtige Zeitpunkt, weil das traditionell in die Sommerpause fällt."


11:43 Uhr

Racing Point absolviert Filmtag

Nicht nur Mercedes absolviert vor dem verspäteten Saisonauftakt einen Test, auch Ferrari plant einen solchen in Fiorano. Wann dieser stattfinden wird, ist nicht bekannt. Noch einen Schritt weiter geht Racing Point: Am 17. Juni wird Lance Stroll in Silverstone einen Filmtag absolvieren. Der Vorteil dabei ist, dass der Kanadier mit dem aktuellen Auto fahren kann, während Mercedes und Ferrari mit 2018er-Boliden getestet haben.

Der RP20 wird demnach zum ersten Mal nach den Wintertests wieder zum Einsatz kommen, für maximal 100 Kilometer - so wollen es die Regeln. Insgesamt stehen jedem Team zwei Filmtage im Jahr zur Verfügung. Einen dieser Tage hat Racing Point bereits im Februar in Barcelona verbraucht.


11:36 Uhr

Hamilton: "Ich kann noch fahren"

Lewis Hamilton war gestern in Silverstone an der Reihe, er durfte im Mercedes W09 aus der Saison 2018 Platz nehmen und ein paar Runden im Nassen und Trockenen drehen. Er habe sich gar nicht eingerostet gefühlt, betont er. "Nach so langer Zeit fragt man sich natürlich, ob man noch fahren kann. Aber ja, ich kann noch fahren und fühle mich bereit und fit."

- Keinen Rost angesetzt: Hamilton mit Comeback zufrieden!


11:31 Uhr

Williams: Mit Honda an die Spitze?

Williams stand in den vergangenen Wochen regelmäßig in den Schlagzeilen, nachdem bekannt wurde, dass das Team verkauft werden könnte. Ex-Formel-1-Fahrer Karun Chandhok glaubt bei 'Sky', dass das Team heute deutlich besser dastehen würde, wenn man 2018 einen Deal mit Honda abgeschlossen hätte. "Wenn sie zurückschauen, und das würden sie wohl nie öffentlich zugeben, aber wenn sie darüber sprechen, was sie anders machen hätten können, dann wäre das für mich der Honda-Deal."

Seit 2014 hat das Team eine Partnerschaft mit Mercedes. Als sich Honda und McLaren 2017 trennten, war die Japaner auf der Suche nach neuen Partnern, die sie schließlich in Red Bull und Toro Rosso fanden. "Man muss sich nur ansehen, wie gut das für Red Bull ausgegangen ist. Wir dachten alle, dass Honda irgendwann stark sein würde. Man muss mit ihnen anders arbeiten, mit McLaren hat es nicht geklappt, aber Red Bull hat es geschafft, ihr Potenzial auszuschöpfen."

Übrigens: Claire Williams wurde 2017 schon auf eine mögliche Honda-Partnerschaft angesprochen, damals meinte sie: " "Warum sollte man das ändern - zugunsten eines Antriebs, der noch nicht mal wettbewerbsfähig ist."


11:11 Uhr

Streichresultate und WM-Entscheidungen

Wo wir vorhin bei Streichresultaten waren, die haben schon so manche Weltmeisterschaft entschieden. Etwa 1988, damals hatte Alain Prost 105 Punkte in der Saison gesammelt, Ayrton Senna 94. Doch nachdem die Streichresultate abgezogen wurde, stand es plötzlich 90:87 für den Brasilianer.

Auch in der WM-Entscheidung 1964 entschieden die Streichergebnisse zwischen Graham Hill und John Surtees. Surtees gewann den Titel, Hill hatte in den zehn Rennen der Saison siebenmal gepunktet und wäre auf 41 Punkte gekommen, doch da 1964 nur die sechs besten von zehn Ergebnissen zählten, lag er schließlich einen Punkt hinter Surtees, der kein Streichresultat aufwies.

Alain Prost Nicolas Prost McLaren McLaren F1 Team F1 ~Alain Prost und Nicolas Prost ~

11:01 Uhr

Bottas: Vettel für Mercedes kein Thema

Valtteri Bottas lässt heute mit Aussagen zu Sebastian Vettel aufhorchen. Der Deutsche könnte das Cockpit des Finnen 2021 einnehmen, doch dieser bleibt gelassen. Im Interview mit 'Sky' betont er: "Wir sind immer sehr ehrlich zueinander über die aktuelle Situation und wie es mit den Verträgen aussieht. Mir wurde klar gesagt, dass sie Seb nicht in Betracht ziehen, daher mache ich mir keine Sorgen", betont Bottas.

Das würde bedeuten, dass Vettel auch beim Mercedes-Team keine Chance erhalten werde. Doch Teamchef Toto Wolff hat nur klargestellt, dass man aus Respekt vor dem vierfachen Weltmeister ihn nicht von vornherein ausschließen dürfe - obwohl die beiden aktuellen Piloten Priorität hätten. Das klingt also fast so, als hätten die politischen Spielchen im Vertragspoker begonnen ...


10:48 Uhr

Streichresultate für die Saison 2020 diskutiert

Wir beginnen heute mit einer interessanten Überlegung, die für die Saison 2020 diskutiert wurde. Bereits von 1984 bis 1990 haben Streichresultate die WM-Entscheidung beeinflusst. Nur die elf besten Ergebnisse eines Fahrers (in 16 Rennen) wurden gezählt, die fünf schlechtesten wurden gestrichen. Schon zuvor gab es diesen Mechanismus in der Königsklasse (vor allem in den 1950er- und 1960er-Jahren). Genau diese Idee wurde für die Saison 2020 wieder diskutiert.

Der Hintergedanke: Die Weltmeisterschaft sollte nicht dadurch beeinflusst werden, dass ein Fahrer ein Rennen aufgrund des Coronavirus nicht fahren kann. Mit Streichresultaten würde dieses Risiko verringert werden. Ross Brawn erklärt allerdings gegenüber 'RaceFans.net', dass der Plan abgelehnt wurde, weil man befürchten musste, dass die Teams die Regel zum eigenen Vorteil ausnützen würden.

"Die Schlussfolgerung lautete, dass die Teams leider damit spielen würden." Die Rennställe würden den Joker nicht nur ziehen, sollte ein Fahrer krank werden, sondern auch dann, wenn sie ein schlechtes Ergebnis eingefahren haben. Das würde wohl dazu führen, dass manche das Rennen nicht zu Ende fahren und ihr Auto einfach abstellen, um den Motor zu schonen, so Brawn. "In der Formel 1 wird von Natur aus eine solche Regel zum taktischen Vorteil verwendet", glaubt er.


10:40 Uhr

Hello again!

Es ist schon wieder Donnerstag! Und damit die Zeit noch ein wenig schneller vergeht, begleitet dich heute Maria Reyer durch den Tag. Schön, dass du wieder mit am Start bist. Gleich legen wir los ...

... zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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