Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Sieben F1-Teams wollen Antworten von der FIA

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sieben F1-Teams lassen nicht locker +++ Was macht Max Verstappen Angst? +++ Das neue Intro für die F1-Saison 2020 +++

11:04 Uhr

Ferrarigate: Teams fordern Antworten

Was in der Geschichte bisher fast untergegangen ist: Die sieben Teams, die mit der gemeinsamen öffentlichen Erklärung auf den FIA-Ferrari-Deal reagiert haben, blieben nicht untätig. Mercedes, Red Bull und Co. haben dem Weltverband FIA und den Rechteinhabern einen Brief geschrieben. Der Inhalt ist vertraulich.

Allerdings berichtet die 'BBC' über den Inhalt dieses Briefs. Darin enthalten soll eine Liste an Fragen über die Ferrari-Untersuchung und -Vereinbarung sein. Der Brief beinhaltet auch eine Deadline. Bis dahin (Datum nicht bekannt) wollen die Teams Antworten.

Die Konkurrenz möchte unter anderem wissen, warum die FIA die Legalität oder Illegalität des Ferrari-Motors der Saison 2019 nicht zweifellos feststellen konnte. Außerdem stößt den Teams der geheime Vergleich sauer auf, sie hätten sich mehr Offenheit gewünscht.

Ferner dürfte auch das WM-Klassement 2019 in Zweifel gezogen werden, schließlich geht es dabei für alle Teams (außer Mercedes) um viel Geld. Und augenscheinlich stellen die sieben Teams auch die Fähigkeit der FIA als Regelhüter und Überwachungsorgan infrage.

Zwar hat die FIA gestern eine Erklärung für die Vereinbarung geliefert, das dürfte jedoch die sieben aufgebrachten Teams nicht gerade beruhigt haben ...

14:29 Uhr


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14:06 Uhr

Brief: Teams geben FIA & Liberty sieben Tage Zeit

Mittlerweile gibt es neue Details zu dem gemeinsamen Brief der sieben Formel-1-Teams an FIA-Präsident Jean Todt und Liberty-Boss Chase Carey. Mercedes, Red Bull, Renault, McLaren, AlphaTauri, Racing Point und Williams haben "über 30 Fragen" an die Verantwortlichen im Zusammenhang mit dem FIA-Ferrari-Deal gerichtet, berichtet 'RaceFans.net'.

Der Inhalt des Briefs soll zwar vertraulich sein, jedoch sind ein paar Fragen durchgesickert. Etwa: "Sind neue Beweise ans Licht gekommen?", "Wer hat die Untersuchung geleitet?", "Was war der Umfang der Untersuchung?", "Warum die Notwendigkeit der Geheimhaltung?", "Was waren die genauen Ergebnisse?"

Entscheidend auch die Frage, ob die Ergebnisse der Meisterschaft 2019 gekippt werden könnten. Auch die Rolle von Liberty Media wird in dem Brief hinterfragt. Sieben Tage (ab Mittwoch) sollen die Teams den Regelhütern und Rechteinhabern für die Beantwortung Zeit gegeben haben.


14:01 Uhr

Zandvoort: Eine Runde mit Max Verstappen

Wir steigen ein in den Red Bull RB8 und drehen mit Max Verstappen eine Runde in Zandvoort. Kannst du die Überholmöglichkeiten, die Lammers angesprochen hat, auch erkennen? ;-)


Onboard: Max Verstappen eröffnet Zandvoort 2.0

Eine Runde auf der nun mit zwei Steilkurven versehenen Rennstrecke in Zandvoort mit Red-Bull-Pilot Max Verstappen! Weitere Formel-1-Videos


13:35 Uhr

Lammers: Es gibt drei Überholmöglichkeiten

Jan Lammers war als Sportdirektor von Zandvoort natürlich auch bei Verstappens Ausfahrt mit dabei. Er durfte die niederländische Flagge als Startzeichen schwenken. "Das war ein spezieller Tag", schwärmt er. Der Ex-Formel-1-Pilot habe bereits bei den Demo-Runden bemerkt, wo man gute Überholmanöver sehen können wird.

"Ich möchte aber auch betonen, dass ein aufregendes Rennen nicht mit einem Rennen mit vielen Überholmanövern gleichzusetzen ist. In Monaco kann man nicht überholen, die Rennen sind trotzdem aufregend. In Abu Dhabi sind die Rennen trotz zahlreicher Überholmöglichkeiten langweilig."

In Zandvoort haben Kritiker bereits angemerkt, dass es ebenfalls schwierig zu überholen sein würde. Doch Lammers versichert: "Die Tarzan-Kurve, die Hugenholtz-Kurve und die Luyendyk-Kurve werden die interessantesten Stellen zum Überholen sein."


13:28 Uhr

Luyendyk: Steilkurven sind "verrückt"

Gestern im Liveticker konntest du bereits ein Video von Max Verstappens Fahrt in Zandvoort sehen. Dabei war bei der Eröffnung am Mittwoch auch Arie Luyendyk vor Ort. Der Namensgeber der letzten Kurve ist beeindruckt von der Strecke. "Es ist noch beeindruckender, als ich erwartet habe."

Besonders gefallen ihm die zwei Steilkurven - seine eigene und Kurve 3 (Hugenholtz). "Diese zwei Kurven sind verrückt! Wenn du dort ankommst, siehst du nur eine Wand aus Asphalt vor dir. Das sieht man normalerweise nur auf Ovalkursen", meint der Indy-500-Champ.


12:41 Uhr

Racing Point: 2021 keine Mercedes-Kopie?

Bei Racing Point würden sich die Verantwortlichen ebenso wünschen, dass das Reglement noch "ein paar Jahre" beibehalten wird. "In denen steckt noch so viel Potenzial", meint Andy Green. Sein Team kam unter Beschuss, weil der RP20 dem Mercedes des Vorjahres erstaunlich ähnlich sieht. "Für uns ist das jetzt wie Jahr 1. Ich glaube, dass wir in Jahr 2 und 3 weitere große Fortschritte machen würden."

Das werde jedoch nicht passieren, weil 2021 die Karten neu gemischt werden. Daher wird sich das Team frühzeitig auf das kommende Jahr konzentrieren und ab Sommer keine Updates mehr an die Strecke bringen. Außerdem wird das Team, wie schon vorhin bei AlphaTauri erwähnt, nicht einfach erneut bei Mercedes abkupfern können.

"Stimmt", meint der Technikchef. "Aber wir haben durch diesen Prozess viel darüber gelernt, wie man ein Auto schneller macht. Und das werden wir nicht mehr verlernen. Sondern wir werden versuchen, das für 2021 anzuwenden."


12:24 Uhr

Wintertests: Hinter den Kulissen bei AlphaTauri

Die Formel-1-Wintertests sind Geschichte. Dennoch wollen wir noch einmal zurückblicken, mit AlphaTauri geht's hinter die Kulissen!


F1-Tests 2020 Barcelona: Hinter den Kulissen


12:12 Uhr

AlphaTauri: Deadline für Red-Bull-Getriebe

Wie verändert sich die Zusammenarbeit der Teams auf die Saison 2021 hin? Für die kommende Saison werden schließlich komplett neue Konzepte erarbeitet, daher wird es für Teams wie AlphaTauri schwieriger, Teile von Schwesterteam Red Bull einzukaufen. Schließlich können nicht einfach die alten Komponenten des Vorjahres verwendet werden.

Daher haben sich AlphaTauri und Red Bull auf einen Zeitplan verständig, bis wann welche Teile erhältlich sein werden. "Wir werden auch im nächsten Jahr die Vorder- und Hinterradaufhängung bekommen, das Getriebe und die Hydraulik", erklärt Franz Tost gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Bis September werde AlphaTauri auf das neue Getriebe warten, länger könne man die Integration nicht hinauszögern.


11:58 Uhr

Racing Point: Reifen 2020 die große Herausforderung

Formel-1-Reifen waren noch nie so gefordert wie in der Saison 2020. Das behauptet Racing-Point-Technikchef Andy Green. Da die Teams einstimmig gegen die Prototypen für diese Saison gestimmt haben, werden weiterhin die 2019er-Reifen verwendet. "Ich denke, die Reifen werden mehr und mehr zu einer Herausforderung", gibt Green zu.

Seine Bedenken: Da das Gewicht der Autos erneut zugenommen hat, wird es schwieriger mit den Reifen zu fahren. "Obwohl die Konstruktion und die Mischungen gleich geblieben sind, haben sich die Autos weiterentwickelt. Das ist die grundlegende Herausforderung."


11:47 Uhr

Hamilton heute in Silverstone

Lewis Hamilton ist noch nicht nach Australien aufgebrochen. Der Brite wird heute in Silverstone sein, um das neue Museum "The Silverstone Experience" offiziell zu eröffnen. Der sechsfache Weltmeister wird gemeinsam mit Prinz Harry das 20-Millionen-Dollar-Museum über britischen Motorsport eröffnen. Auch Alex Albon, George Russel und Damon Hill sind anwesend.


11:35 Uhr

F1-Fahrer stimmen sich auf den Auftakt ein

Williams-Pilot Nicholas Latifi ist schon ganz aufgeregt, schließlich wird er heute zu seinem ersten Formel-1-Rennen nach Australien aufbrechen. Er wird in der Startaufstellung in Melbourne der einzige Rookie 2020 sein.

Kevin Magnussen ist dem Kanadier bereits einen Schritt voraus. Er ist schon in Australien gelandet und erkundet die Wildnis!


11:31 Uhr


11:29 Uhr

Australien ist bereit: Fracht ist eingetroffen

Die Organisatoren in Australien sind bereit für den Saisonauftakt. Die Fracht der Teams ist bereits in Down Under angekommen. Es scheint, als würde dem ersten Grand Prix des Jahres nichts im Wege stehen.


11:28 Uhr

Coronavirus: ORF vor Ort, RTL sendet aus Köln

Wie bereits gestern im Liveticker berichtet, wird die TV-Crew von RTL nicht nur in Vietnam fehlen, sondern auch die Rennen in Australien und Bahrain auslassen. Das Rennen wird aus den Studios in Köln kommentiert.

ORF-Kommentator Ernst Hausleitner bestätigt indes auf Twitter, dass der österreichische Sender plant, nach Australien zu fliegen und von vor Ort zu berichten.