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GP Australien

Melbourne-Quali in der Analyse: Warum Sainz tobt & Alonso der Pole nachtrauert

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Keine Strafe: Leclerc darf Pole behalten! +++ Auch Perez wird freigesprochen +++ Zu wenig Benzin: Albon disqualifiziert +++

15:13 Uhr

Das Qualifying in der Analyse

Die Uhren ticken an diesem Wochenende bekanntlich etwas anders. Und weil es in Melbourne bereits nach 23:00 Uhr ist, drehen wir unseren Ticker für heute auch zu.

Vorher aber wie üblich noch einmal der Hinweis auf unser Analysevideo zum Qualifying. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll haben über folgende Themen gesprochen:

- Vettel: Der Albtraum nimmt kein Ende!
- Kontroverse um vierte DRS-Zone
- Schreibt Mercedes die WM jetzt ab?
- Alonso trauert möglicher Pole nach
- Sainz nach Panne sauer auf Ferrari
- Der Kampf um die Pole
- Kurz & kompakt: McLaren, Bottas, Schumacher
- Fragen der Kanalmitglieder aus dem Livechat

Morgen sind wir dann wie gewohnt wieder mit einem neuen Ticker für Dich da. Rennstart ist um 7:00 Uhr, das perfekte Formel-1-Frühstück also! Hab noch einen schonen Abend, erhol Dich gut und bis dann.


Warum Sainz tobt und Alonso der Pole nachtrauert!

Carlos Sainz ist überzeugt, dass ihm Ferrari die Pole gestohlen hat. Bei Alonso war's die Hydraulik. Und so hat sich am Ende Leclerc durchgesetzt. Weitere Formel-1-Videos


15:04 Uhr

#FragMST

Und noch einmal eine Frage zum Thema Sondergenehmigung. Tobias will wissen: "Sebastian Vettel hätte ohne rote Flagge keine Zeit im Qualifying gesetzt. Da er auch nicht an FP2 teilnehmen konnte und nur "sehr wenig" Trainingszeit aufgrund seines Crashes und Motorschaden hatte, hätte er überhaupt am Rennen teilnehmen dürfen?"

Ja. Zur Erklärung: Die 107-Prozent-Zeit lag heute im Qualifying bei 1:24.081 Minuten. In FT1 gestern war Vettel eine 1:21.661 gefahren. Das hätte also mehr als locker gereicht, um eine Sondergenehmigung zu bekommen. Die Anzahl der gefahrenen Runden spielt wie vorhin schon gesagt keine Rolle.


14:57 Uhr

Bottas verpasst Rekord von Alain Prost

Nachdem der Alfa-Romeo-Pilot 103-mal in Folge Q3 erreicht hatte, schied er heute als Zwölfter schon nach Q2 aus - und verpasste damit die Chance, einen Rekord des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Alain Prost zu knacken.

Um welchen Rekord es geht und was er selbst zu seinem Qualifying sagt, das erfährst Du hier!


14:52 Uhr

Leclerc erwartet engen Kampf

Die Pole darf er also behalten. Aber geht er damit auch als Favorit ins Rennen? "Die Red Bulls waren sehr schnell", warnt er und prophezeit: "Ich denke, es wird wieder sehr eng gegen Red Bull. Es wird morgen ein enges Rennen."

Ein Nachteil dürfte sein, dass Teamkollege Sainz so weit hinten steht. Denn selbst dann, wenn Leclerc den Start gewinnt, hätte Red Bull mit zwei Autos dahinter einen kleinen taktischen Vorteil.


14:45 Uhr

Für Tsunoda wird's eng ...

Zur Erinnerung: Wenn ein Fahrer innerhalb einer Saison fünf Verwarnungen sammelt, gibt es eine Strafversetzung um zehn Positionen in der Startaufstellung. Und Tsunoda steht nach nicht einmal drei Rennen schon bei drei!

Allerdings gibt es eine Bedingung: Von den fünf Verwarnungen müssen vier für ein Fahrvergehen vergeben worden sein. Das ist bei Tsunoda bislang aber auch immer der Fall gewesen.

Viel kann er sich also nicht mehr erlauben.


14:38 Uhr

Verwarnung für Tsunoda

Während Zhou auch ohne Strafe davonkommt, gibt es für Tsunoda eine Verwarnung. Bereits seine dritte am gerade einmal dritten Rennwochenende.

Bei Zhou greift die gleiche Begründung wie bei Leclerc (Verkehr) als mildernder Umstand. Bei Tsunoda nicht, daher die Verwarnung.

Damit sind alle Verhandlungen für heute abgeschlossen. Hier noch die beiden Begründungen im Wortlaut:

"TSU drove a slow in lap at the end of the session without other traffic that impacted his driving. The required minimum lap time was breached without good or apparent reason. The Stewards, therefore, reprimand him for breaching the regulation."

-

"During the lap there was heavy traffic and ZHO took effort to ensure that he did not impede other drivers on push laps. These efforts slowed his lap time. As a result, the minimum time was slightly breached. The Stewards accept the driver’s rationale for his actions; find that he acted reasonably under the circumstances; and, therefore, take no further action."


14:34 Uhr

Begründung

Die Rennkommissare erklären, dass es mehrere Gründe gab, warum Leclerc so langsam war. Zum einen - das hatten wir ja vorhin schon aufgelöst - hat er ziemlich viele Fahrer durchgelassen, um nicht im Weg zu stehen.

Zum anderen wollte Leclerc eigentlich gar nicht in Box kommen, man habe sich erst während der Runde entschieden, den Run abzubrechen. Für die Rennkommissare reicht das für einen Freispruch. Hier der Wortlaut:

"LEC started a lap that was intended to be a cool down lap, not an in lap, which would not be subject to the minimum time restriction of the regulation. Part way through the lap, the decision was made to come in."

"During the lap there was heavy traffic and LEC took effort to ensure that he did not impede other drivers on push laps. These efforts significantly slowed his lap time. As a result, the minimum time was breached."

"The Stewards accept the driver’s rationale for his actions; find that he acted reasonably under the circumstances; and, therefore, take no further action."


14:30 Uhr

Keine Strafe für Leclerc!

Eben bekommt wir die Meldung: Keine Strafe für Leclerc, er darf die Pole behalten. Mehr gleich!


14:24 Uhr

Magnussen: Warum sich Haas so schwertat

Aus für ihn in Q1, Schumacher kam ebenfalls nicht über P15 hinaus. Warum war Haas so viel schlechter als in Bahrain und Saudi-Arabien? "Ich denke, wir haben das Ausgangsset-up für diese Strecke einfach nicht hinbekommen", so Magnussen.

"Es war etwas anders, als wir erwartet hatten", gesteht er. Man habe erwartet, dass der Albert Park eine ähnliche Strecke wie in der Vergangenheit sei. "Aber tatsächlich ist es ziemlich anders", berichtet Magnussen.

Deswegen sei man mit dem falschen Set-up gestartet und habe seitdem aufholen müssen, "um das Auto in eine gute Position zu bringen." Und da waren viele andere Teams schon deutlich weiter.


14:16 Uhr

Die Pole-Runde ...

... gibt es hier übrigens noch einmal komplett im Video!


14:03 Uhr

Pole kein Vorteil?

Übrigens: In den letzten acht Rennen im Albert Park konnte am Ende nur ein einziges Mal der Polesetter gewinnen! Hamilton gelang das 2015. Vielleicht wäre es für Leclerc also gar nicht so ein schlechtes Omen, noch eine Strafe zu bekommen ...


13:56 Uhr

Keine Strafe für Perez

Die erste Entscheidung ist da: Perez bekommt keine Strafe. Die Stewards erklären, die Daten hätten belegt, dass Perez 50 Meter früher als zuvor gebremst habe und in der Kurve wie geordert langsamer gewesen sei. Hier das Urteil im Wortlaut:

"As PER approached turn 11, a single yellow flag was displayed for a car in the escape road. PER was warned by his team on the radio at the same time the signals were displayed at the corner."

"Compared to his previous lap, he lifted 70 meters earlier, braked 50 meters earlier, and carried 14kph less speed into the corner. As a result of these actions, the Stewards conclude that PER acted appropriately to the situation and take no further action."


13:50 Uhr

Albon: Wie sich Williams die Disqualifikation erklärt

Warum war am Ende zu wenig Benzin im Tank? Dave Robson berichtet: "Wir sahen ein Problem, als er am Ende der Runde in Richtung Box kam." Daher habe man Albon angewiesen, das Auto abzustellen.

Man habe damit sicherstellen wollen, "dass wir nichts kaputtmachen", so Robson. Seine Erklärung: Albon habe am Ende von Q1 auf seiner Outlap "viel aggressiver als geplant" fahren müssen.

Zur Erinnerung: Nach der roten Flagge waren nur noch 2:01 Minuten auf der Uhr, weshalb es schnell gehen musste. Offenbar hat man dabei zu viel Sprit verbrannt.


13:38 Uhr

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13:35 Uhr

Alonso: Alpine schnell genug für Pole

Von Helmut Marko haben wir vorhin ja bereits gehört, dass Alonso ohne den Crash wohl in die zweite Reihe gefahren wäre. Der Spanier selbst geht sogar noch einen Schritt weiter. "Ja", antwortet er auf die Frage, ob heute die Pole drin gewesen wäre.

Wobei man jetzt fairerweise sagen muss, dass Teamkollege Ocon am Ende auf P8 fast 1,2 Sekunden auf die Pole-Zeit fehlten. Und so viel schneller als der Franzose ist Alonso eigentlich nicht.

Die ganze Story gibt es hier!


13:28 Uhr

Leclerc: Vergleichbare Fälle

In der Vergangenheit kamen die Piloten für ähnliche Vergehen übrigens mit einer Verwarnung davon. Das hätte dann keine Auswirkung auf die Poleposition. Mal schauen, ob Leclerc und Co. heute auch mit einem blauen Auge davonkommen.