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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Schumacher hat sich für Mercedes "geopfert"

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Brawn: Schumacher-Comeback "unterschätzt" +++ Binotto: Haben die beste Fahrerpaarung +++ Petronas bleibt Mercedes-Partner +++

10:22 Uhr

Brawn: Schumachers Comeback "unterschätzt"

Das Comeback von Michael Schumacher bei Mercedes zwischen 2010 und 2012 wird insgesamt meist negativ bewertet. In allen drei Jahren landete der Rekordchampion in der WM hinter seinem Teamkollegen Nico Rosberg.

Ross Brawn, damals Teamchef der Silberpfeile, erklärt gegenüber 'F1-Insider.com' allerdings, dass Schumachers Comeback "unterschätzt" werde. "Er war immer noch sauschnell. Das bewies er 2012 mit der Poleposition in Monaco", so Brawn.

"Die kannst du nicht holen, wenn du nicht immer noch diese spezielle Fähigkeit hast", betont er und ergänzt: "Ähnlich wie Lewis [Hamilton] mit George Russell hatte Michael mit Nico Rosberg einen jungen Teamkollegen, der wahnsinnig gut war."

"Als Fahrer musst du dich immer entscheiden, ob du Teil der Lösung oder Teil des Problems sein willst. Michael definierte seine Rolle damals neu, war so ein Teil der Lösung und hat geholfen, das Team aufzubauen", erklärt Brawn.

"Er hat sich sozusagen für die Zukunft der Mannschaft geopfert und hatte entscheidenden Anteil am Fundament des Erfolgs", so der Brite. Denn die großen Erfolge fuhr Mercedes erst nach Schumachers endgültigem Rücktritt ein ...

09:09 Uhr

Glock: "Wo soll der Nachwuchs herkommen?"

17 der 20 Cockpits für die Formel-1-Saison 2023 sind bereits vergeben - und das ohne einen deutschen Fahrer. Noch macht sich Mick Schumacher Hoffnungen, doch Timo Glock befürchtet, dass der auf absehbare Zeit der letzte deutsche Formel-1-Pilot sein könnte.

"Wo soll der Nachwuchs herkommen?", fragt er im Gespräch mit 'Auto Bild motorsport' und erklärt: "Die Nachwuchsklassen fahren in Deutschland unter dem Radar. Gleichzeitig fragt man sich, warum die Formel 1 nicht mehr hierzulande fährt."

"Aber wenn die Rennstrecken allein gelassen werden, können sie das Budget nicht stemmen. Der Motorsport hat in Deutschland definitiv ein größeres Problem", so Glock, der selbst bereits als Kind großer Motorsportfan war.

"Dann wurde natürlich Michael Schumacher mein Held. Ich glaube, dass es auch heute noch so ist, dass die Jungs und Mädchen Idole brauchen. Aber wenn die Helden nicht mehr gefeiert werden, fehlen die Vorbilder für künftige Generationen", warnt Glock.

Und ganz ohne deutschen Formel-1-Fahrer würde es sicher nicht leichter werden ...


08:50 Uhr

Apropos Kalender ...

Inzwischen steht auch das Datum für die Wintertestfahrten vor der Saison. So werden die Teams ihre neuen Boliden vom 23. bis zum 25. Februar in Bahrain auf die Strecke schicken.

An gleicher Stelle wird am 5. März, also nur eine Woche später, der Saisonauftakt stattfinden. Ein weiterer "Shakedown", den es in diesem Jahr in Barcelona noch gab, ist aktuell nicht geplant.

Hintergrund ist, dass die Autos in diesem Jahr komplett neu waren, weshalb es drei zusätzliche Testtage gab. Für 2023 fährt man nun, wie auch schon 2021, wieder auf drei Tage zurück.


08:32 Uhr

"Horror": Das kritisiert Ralf Schumacher am Kalender 2023

Der Formel-1-Kalender 2023 umfasst die Rekordanzahl von 24 Rennen und sechs Sprints. Ralf Schumacher befürchtet, dass Burnout jetzt ein Thema wird, und leidet mit den Mechanikern: "Die sehen ihre Familie ja gar nicht."

Es gibt viele Kritikpunkte am für Rechteinhaber Liberty Media finanziell lukrativsten Rennkalender aller Zeiten. Einer davon ist: "Es wird relativ viel geflogen. Auch zu Destinationen, die nicht immer so nah nebeneinanderliegen", so Schumacher.

Außerdem erzählt der Sky-Experte in unserem neuen Video von Saudi-Arabien 2022, als er nach einem Bombenanschlag kurzerhand abgereist ist. "Ich finde, man hätte ehrlicher damit umgehen können", kritisiert Schumacher die Entscheidungsträger.


"Horror": Das kritisiert Ralf am F1-Kalender 2023

Der Formel-1-Kalender 2023 umfasst zwar kein Deutschland, aber 24 Rennen. Ralf Schumacher befürchtet, dass Burnout jetzt ein Thema wird. Weitere Formel-1-Videos


08:15 Uhr

Hat Ferrari die beste Fahrerpaarung?

Das behauptet zumindest Teamchef Mattia Binotto, der von unseren italienischen Kollegen von 'Motorsport.com' so zitiert wird: "Ich sage und wiederhole es [immer wieder]: Wir haben die beste Paarung in der Formel 1."

"Sie kommen sehr gut miteinander aus", betont Binotto und erklärt, Leclerc und Sainz würden sich gegenseitig antreiben und so auch das Team besser machen. In den Meetings gebe es dabei einen "offenen" und "ehrlichen" Austausch.

Beide seien sich darüber im Klaren, dass es darum gehe, das Auto und das Team zu verbessern. "Um zu gewinnen, muss man Fortschritte machen und sich verbessern. Dafür müssen wir 120 oder sogar 130 Prozent geben", so Binotto.

Grundsätzlich sieht er Ferrari aber auf dem richtigen Weg. "Wir haben [nach schwierigen Jahren] versprochen, dass wir wieder konkurrenzfähig sein würden. Und wir haben unser Versprechen gehalten", stellt er klar.

In Zukunft erwarte er allerdings noch "mehr Siege" von seinen Fahrern. Und irgendwann soll ja bekanntlich auch der WM-Titel endlich einmal wieder in Maranello landen ...


08:03 Uhr

F1 zurück in Singapur!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Erstmals seit 2019 ist die Königsklasse zurück in Singapur! Zwar geht es offiziell erst morgen mit dem Medientag so richtig los. Fahrer und Teams sind aber bereits jetzt dort, um sich zu akklimatisieren.

Ruben Zimmermann begleitet euch an dieser Stelle erneut durch den Tag. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung.

Hier gibt es unseren Liveticker vom Dienstag noch einmal zum Nachlesen!