Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Red Bull schließt Pforten Ende März
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ FIA: Sommerpause wird auf März/April vorgezogen +++ Teams wollen 2021 mit aktuellen Autos fahren +++
Bis bald!
Vielen Dank für dein Interesse am heutigen Liveticker. Wir sind schon wieder am Ende angekommen. Maria Reyer wünscht einen schönen Abend. Bleib gesund, bis bald!
Zum Abschluss noch einmal der Hinweis, dass du uns auch in den sozialen Medien folgen kannst. Du findest uns auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube!
Weitere Verschiebungen im Motorsport
Was tut sich abseits der Formel 1 im Motorsport aktuell? Heute wurde bekannt, dass auch das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen in Le Mans verschoben wird. Einen aktuellen Überblick über alle Verschiebungen und Absagen erhältst du in unserem Corona-Ticker!
Red Bull: Tore werden am 27. März geschlossen
"Angesichts der eskalierenden COVID-19-Pandemie unterstützt Red Bull die Entscheidung der Formel 1 und der FIA, den jährlichen Shutdown von August auf März/April 2020 vorzuziehen und auf 21 Tage zu verlängern. Als Team planen wir derzeit eine dreiwöchige Abschaltung am 27. März, doch aufgrund der sich ständig ändernden Art der Pandemie kann es eine gewisse Flexibilität bei diesen Terminen geben", erklärt Red Bull als Antwort auf das FIA-Statement.
"Wir stimmen daher den Maßnahmen zu, die ergriffen werden, um das Übertragungsrisiko zu verringern, und werden weitere Rennverschiebungen unterstützen, die als notwendig erachtet werden", betont das Team außerdem.
In der Fabrik in Milton Keynes werden "alle möglichen Vorkehrungen" getroffen, "um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Daher werden wir als Team auch zusätzliche Vorkehrungen treffen, um unsere Mitarbeiter während ihres Aufenthalts in der Fabrik zu schützen, indem wir spezielle Arbeitsmaßnahmen durchführen, die von der britischen Regierung und medizinischen Fachleuten geleitet werden."
Alfa Romeo teilt derweil mit, dass man vom 23. März bis zum 13. April schließen wird.
Änderungen an der Formel-1-Sommerpause!
Soeben erreicht uns ein Schreiben der FIA, dass die Formel-1-Sommerpause in diesem Jahr anders geregelt wird. Konkret wird der obligatorische Shutdown in den Fabriken vorgezogen: von März bis April (von 14 auf 21 Tage verlängert).
"Angesichts der globalen Auswirkungen des COVID-19-Coronavirus, das derzeit die Organisation von FIA-Formel-1-Weltmeisterschaften beeinträchtigt, hat der Weltmotorsportrat eine Änderung des Sportlichen Reglements für 2020 genehmigt, die die Sommerpause von Juli und August auf März und April verlegt und von 14 auf 21 Tage verlängert", heißt es in dem Statement.
Nachsatz: "Alle Teilnehmer müssen daher in den Monaten März und/oder April eine Sperrzeit von 21 aufeinander folgenden Tagen einhalten. Die Änderung wurde sowohl von der F1-Strategiegruppe als auch von der F1-Kommission einstimmig unterstützt."
Ex-Pilot: Vettel wird aufhören, wenn Leclerc ihn schlägt
Über den Formel-1-Fahrermarkt wird derzeit wenig gesprochen. Klar, andere Themen sind aktuell deutlich wichtiger. Allerdings laufen am Ende des Jahres einige Verträge aus. Manche Fahrer könnten wechseln oder gar ihren Helm an den Nagel hängen, dazu zählt auch Sebastian Vettel. Der Deutsche wird immer wieder mit einem Rücktritt in Verbindung gebracht, er selbst dementiert solche Gerüchte.
Ex-Formel-1-Pilot Pedro de la Rosa glaubt, dass der Deutsche zumindest stark unter Druck steht von Charles Leclerc. "Er hat einen super Fahrer neben sich, damit muss er fertig werden", kommentiert der Spanier im Podcast 'Beyond the Grid'. "Wenn er geschlagen wird, dann wird er wohl nicht weitermachen wollen."
"Immerhin hat er vier WM-Titel gewonnen, er muss niemandem etwas beweisen." Aus eigener Erfahrung weiß de la Rosa, wie es sich anfühlt, vom Teamkollegen geschlagen zu werden: "Da fühlt man sich sehr klein. Es macht auch keinen Unterschied, ob man vierfacher Weltmeister ist oder nicht."
Natürlich könne Vettel weiterfahren, wenn er will, aber wenn Leclerc ihn tatsächlich schlägt, dann werde er der Erste sein, der nach Hause geht, glaubt der Ex-Ferrari-Mann. "Vielleicht geht er dann auch zu einem anderen Team."
Hinweis in eigener Sache
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Alles Gute, Timo!
"Is that Glock?" Diese Frage verbindet wohl jeder Formel-1-Fan mit dem Saisonfinale 2008 in Brasilien, als Lewis Hamilton in der letzten Runde noch den Toyota des Deutschen überholen und so den WM-Titel vor Felipe Massa holen konnte.
Heute feiert Timo Glock seinen 38. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich!
Welches Rennen darf nicht fehlen?
Wir kommen noch einmal zum Thema Formel-1-Kalender. Schließlich ist noch unklar, wie viele Rennen 2020 überhaupt gefahren werden können. Wir haben auf unserem Schwesterportal de.motorsport.com eine kleine Umfrage erstellt und wollen von dir wissen, welches Rennen auf keinen Fall fehlen darf!
- Jetzt abstimmen!
Seidl beeindruckt von seinem Team
McLaren-Teamchef Andreas Seidl ist ebenso froh über seine Mannschaft, wie diese in den vergangenen Tagen zusammengehalten hat. "Alle haben sich gegenseitig geholfen und unterstützt. Ich möchte mich besonders beim Führungsteam bedanken, das Charakterstärke und Coolness unter diesem Druck gezeigt hat. Aber auch bei all den Leuten in Team, die sich ruhig und effizient auf ihre Arbeit fokussiert haben und uns daher diese schwierige Situation erleichtert haben."
Besonders bedankt sich der Deutsche auch bei Renndirektor Andrea Stella und dessen Jungs, die freiwillig bei den anderen Mitgliedern in Melbourne geblieben sind. Auch Seidl selbst ist noch einige Tage in Australien geblieben, aber Anfang der Woche wieder in Europa gelandet, um in die Zukunft zu blicken und zu planen.
Brown: Schwierigste & einfachste Entscheidung zugleich
Wir haben schon vor wenigen Tagen neue Auskünfte von McLaren zur Situation im Team erfahren. Geschäftsführer Zak Brown meint: "Ich bin sehr stolz, wie das Team die ganze Situation gehandhabt hat. Der Fokus, die Ruhe und Professionalität im gesamten Team waren außergewöhnlich." Man hatte mögliche Szenarien schon vor dem Wochenende ausgearbeitet, daher wusste das Team sofort, was zu tun war.
"Andreas und ich haben uns darauf geeinigt, dass wenn wir einen positiven Fall bei uns haben, dass es dann nur eine Option gibt." Und diese wurde dann auch durchgezogen: Das Team zog die Teilnahme am Rennen zurück. Als Geschäftsmann sei das die einfachste Entscheidung gewesen, so Brown, aber als Racer die schwierigste.
McLaren: Alle weiteren Tests negativ
McLaren hat soeben ein Update zur Situation im Team geliefert: Alle sieben Tests der Mitglieder des Rennteams, die in ihrer Quarantäne in Melbourne auf das Coronavirus getestet wurden, sind negativ ausgefallen. Allen geht es gut. Auch jenes Mitglied, das positiv getestet wurde, ist nun frei von Symptomen.
"Insgesamt wurden 16 Teammitglieder unter Quarantäne gestellt, 14 weil sie engen Kontakt mit dem positiven Fall hatten, ein weiteres Mitglied, das über das Wochenende Symptome aufgewiesen hat." Als Vorsichtsmaßnahme bleiben aber jene Teammitglieder weiterhin in Isolation.
Russland: Jüngster Promoter verlässt Position
Wir wechseln kurz zu einem anderen Thema, und zwar gibt es Neuigkeiten aus Russland: Der jüngste Formel-1-Promoter hat seine Position verlassen. Sergei Worobiew war die treibende Kraft hinter dem ersten Rennen in Sotschi und der Weiterführung des Formel-1-Rennens in dem Land.
Im Alter von nur 25 Jahren wurde er zum Geschäftsführer des Sotschi Autodroms ernannt. Seither hat er das Rennen organisiert und Russland in der Formel-1-Kommission repräsentiert. Sein Nachfolger wird Alexei Titow, er war bisher Direktor des Sotschi Autodroms.
2021: Die zehn wichtigsten Änderungen
Was hat die Formel 1 für 2021 ursprünglich geplant? Das zeigen wir dir in diesem Video. Diese Änderungen könnten nun erst 2022 greifen, wenn sich die Formel 1 auf eine Verschiebung einigt. Noch ist das aber nicht in Stein gemeißelt.
Formel 1 2021: Das wird sich ändern
Neue Infos: Das könnte 2021 passieren
Mein Kollege Adam Cooper hat sich nun schlau gemacht und berichtet ebenso, dass das aktuelle Reglement auch für 2021 gelten soll. Die Regelrevolution, die ursprünglich für das kommende Jahr angekündigt wurde, soll laut seinen Informationen tatsächlich auf 2022, also ein Jahr nach hinten, verschoben werden. Diesen Plan werden die Bosse des Sports morgen diskutieren.
Laut dem Plan mancher Teamchefs soll die Aero-Entwicklung aber weiterlaufen dürfen, schließlich sorgt sie für einen wesentlichen Leistungsunterschied. Das würde bedeuten, dass die Teams mehr Luft zum Atmen bekommen, was die Entwicklung der neuen Autos betrifft.
Vieles von der Entwicklung für das neue Reglement würde dann außerdem ab kommenden Jahr bereits unter die Budgetobergrenze von 175 Millionen Dollar fallen. Das würde vor allem den kleineren Teams gefallen. Weitere Idee: Der Kalender soll bis Januar 2021 weiterlaufen, da sich alles durch einen späteren Saisonstart verschieben würde. Denn noch ist überhaupt nicht klar, ab wann wieder gefahren wird.
Formel-1-Quiz: Teste dein Wissen!
Du weißt schon jetzt nicht mehr, was du mit deiner Zeit anstellen sollst? Nun, da haben wir eine Idee. In unserem Formel-1-Quiz kannst du dein Wissen über die Königsklasse testen und erweitern! Viel Spaß dabei!
- Jetzt spielen!
FIA-Präsident meldet sich zu Wort
Nicht nur der Formel-1-Boss hat sich mit einem Brief an die Fans gewandt, auch FIA-Präsident Jean Todt hat ein paar Worte an die Motorsport-Szene gerichtet. Bereits seit Februar hat der Weltverband eine Kommission zur Coronakrise einberufen, die die Lage täglich beobachtet.
Was die verschobenen Rennen betrifft, will die FIA unter größtmöglicher Anstrengung die Rennkalender gegen Ende des Jahres aufstocken, um möglichst viele Rennen abhalten zu können. Die FIA selbst setzt auf Videokonferenzen im täglichen Arbeitsalltag.
"Die Welt durchläuft eine Gesundheitskrise, die sie noch nie zuvor erlebt hat und die jeden von uns betrifft. Um dieses Virus gemeinsam zu bekämpfen, müssen wir vorübergehend unsere Arbeitsweise ändern. Ich hoffe, dass wir dadurch in den kommenden Wochen wieder ein normales Leben führen können."
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