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Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mercedes "im Nirgendwo mit diesem Auto"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes-Update in Miami? +++ Marko: Müssen Ferrari unter Druck setzen +++ Formel 1 gehen die Rennleiter aus +++

08:55 Uhr

Rosberg glaubt aktuell nicht an Mercedes-Siege

Update hin oder her: Nico Rosberg traut seinem Ex-Team aktuell keine Siege zu. "Es ist eine lange Saison, aber sie stehen im Nirgendwo mit diesem Auto. Sie werden so schnell nicht um Rennsiege kämpfen können", so Rosberg bei 'Sky'.

Er glaubt daher: "Für Lewis ist es schwierig, seine Motivation aufrechtzuerhalten." Er erinnert: "Er hat in jedem Jahr seiner Karriere ein Rennen gewonnen. Und es sieht so aus, dass das das Jahr sein könnte, in dem er nicht mehr gewinnen kann."

In der Tat konnte Hamilton seit seinem Formel-1-Einstieg 2007 in jeder Saison mindestens ein Rennen gewinnen. Sein schlechtestes Jahr in dieser Hinsicht war ausgerechnet seine erste Mercedes-Saison 2013 mit nur einem einzigen Sieg.

Seit dem Beginn der Hybridära hat Hamilton sogar in jedem Jahr mindestens acht Rennen gewonnen. Mental eine ganz schöne Umstellung.

15:40 Uhr

Feierabend!

Und das war es damit auch mit unserem heutigen Ticker. Morgen sind wir vor dem Wochenende natürlich noch einmal mit einer neuen Ausgabe für Dich da, dann übernimmt an dieser Stelle wieder mein Kollege Norman Fischer.

Hab noch einen schönen Abend und bis dann!


15:31 Uhr

McLaren: Podestplätze sind nicht genug

Imola war mit P3 ohne Frage ein gutes Wochenende für McLaren. Norris landete unter anderem vor beiden Mercedes-Werksfahrern. Teamchef Andreas Seidl betont jedoch, dass das nicht der Anspruch des Teams sei.

"Ich habe keine Freude daran, an einem Wochenende mal vor Mercedes zu sein. Unser Ziel ist es, Rennen zu gewinnen", stellt er klar und ergänzt: "Wir wissen, dass wir momentan nicht in der Position dazu sind."

Man sei noch nicht in der Lage, "regelmäßig", um Rennsiege zu kämpfen. "Wir müssen die Lücke in den nächsten Jahren schließen", so Seidl. Die Ansprüche bei McLaren sind also wieder deutlich gestiegen!


15:10 Uhr

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14:55 Uhr

Apropos Gewicht ...

Williams ging in Imola sogar so weit, einen Teil der Lackierung zu opfern, um Gewicht zu sparen. Aber bringt ein solcher Schritt wirklich etwas? "Ich kann keine Zahlen nennen", sagt Dave Robson, der er aber betont, dass es sich auf jeden Fall lohne.

"Es ist signifikant", stellt er klar und betont, dass man dadurch einige Gramm spare. Zudem sei es "der schnellste" Weg, um Gewicht einzusparen. Auch bei anderen Teams ist im Laufe des Jahres daher bereits ein Teil der Lackierung verschwunden ...

Nicholas Latifi Ferrari Ferrari F1Williams Williams F1 ~Nicholas Latifi (Williams) ~

14:31 Uhr

Vasseur: Kein Verständnis für Gewichtsprobleme

Der Alfa Romeo war zu Beginn des Jahres womöglich das einzige Auto im Feld, das nicht mit "Übergewicht" zu kämpfen hatte. Teamchef Frederic Vasseur hat kein Verständnis für die Konkurrenz, die das Mindestgewicht nachträglich anpassen wollte.

"Wenn man ein Rennauto entwirft, dann ist das Gewicht immer das erste Ziel", erklärt er und stellt klar: "Niemand kann in letzter Minute vom Gewicht überrascht werden." Er geht davon aus, dass die Teams ganz bewusst gepokert haben.

"Ich denke, einige Teams haben ein Spiel mit der FIA gespielt und erwartet, dass sie das Mindestgewicht in letzter Minute anheben. Aber das wäre unfair gewesen", stellt er klar. Deswegen sind einige Teams nun ziemlich ins Schwitzen geraten ...


14:09 Uhr

Verzockt?

Bislang war Vettels Wechsel zu Aston Martin kein Erfolg. Highlight im vergangenen Jahr waren zwei zweite Plätze in Baku und Ungarn, wobei er den Pokal in Budapest nach einer Disqualifikation allerdings wieder abgeben musste.

Es bleibt abzuwarten, ob Vettels Abenteuer in Silverstone doch noch zu einer Erfolgsgeschichte wird. Ansonsten ein kleiner Trost: Er wäre nicht der erste Weltmeister, der sich bei einem Teamwechsel verzockt hat ...


Fotostrecke: Zehn Weltmeister, die sich beim Teamwechsel verzockten


13:55 Uhr

Aston Martin: Wäre "wichtig", Vettel zu halten

Die Zukunft des viermaligen Weltmeisters ist aktuell offen. Sein Vertrag bei Aston Martin läuft am Ende des Jahres aus. Teamchef Mike Krack erklärt, dass es "sehr, sehr wichtig" für das Team wäre, Vettel zu halten.

Zum einen gehe es um "Kontinuität", zum anderen natürlich auch um die "Erfahrung" des Deutschen. "Wenn man jemanden wie ihn im Team hat, dann hat das einen großen Wert", weiß Krack.

"Er hat viele Ideen und pusht hart", berichtet er. Andere Fahrer, die in der Vergangenheit solche Erfolge wie Vettel hatten, könnten in ähnlichen Situationen schnell die Motivation verlieren, so Krack.

"Bei Sebastian ist das nicht der Fall", betont er. Letztendlich weiß Krack aber auch, dass man Vettel eine sportliche Perspektive anbieten muss, wenn man seinen Vertrag verlängern möchte.


13:37 Uhr

Binotto: Druck spielte keine Rolle

Vorhin haben wir ja schon über den Fehler von Leclerc in Imola gesprochen. Bereits zuvor im Qualifying war Teamkollege Sainz abgeflogen. Hatte das womöglich etwas mit dem zusätzlichen Druck beim Heimrennen zu tun?

"Die Erwartungen waren hier in Italien sehr hoch", gesteht Teamchef Mattia Binotto, der aber auch klarstellt, dass er nicht davon ausgehe, dass seine Piloten im Cockpit einen besonderen Druck gespürt hätten.

Leclerc sei im Rennen am Funk die ganze Zeit "sehr ruhig" gewesen und habe keinen angespannten Eindruck gemacht. "Ich denke, es war einfach ein Fehler", so Binotto über den Abflug am Sonntag.

"Das kann immer passieren. Ein kleiner Fehler, der ihn einige Positionen gekostet hat", erklärt der Teamchef. Mit Druck habe das aber nichts zu tun gehabt.


13:18 Uhr

Zuspruch für Hamilton

Der Rekordweltmeister hat nach dem schwierigen Imola-Wochenende eine Menge Zuspruch bekommen. "Lewis wird unglaublich stark zurückkommen. Daran habe ich keinen Zweifel", sagt zum Beispiel Teamkollege Russell.

Auch Ex-Teamkollege Bottas ist sich sicher: "Wir werden in den kommenden Rennen einen starken Lewis erleben." Und selbst aus der Red-Bull-Ecke gibt es aufmunternde Worte für den Briten.

"Er hatte natürlich ein furchtbares Wochenende. Aber er ist noch immer ein siebenmaliger Weltmeister. Er hat in den vergangenen vier Rennen also nicht vergessen, wie man fährt", so Christian Horner.

Der Red-Bull-Teamchef ist sich sicher: "Irgendwann werden sie ihre Probleme lösen und er wird ein Faktor [in der WM] werden. Daran habe ich keinen Zweifel." Aber wie schnell wird das gelingen ...?


13:01 Uhr

Norris: Müssen uns überall verbessern

P3 in Imola war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Doch was fehlt McLaren noch, um die Lücke zur Spitze zu schließen? Laut Norris hat der MCL36 in diesem Jahr keine offensichtlichen Schwächen.

"Einfach gesagt müssen wir uns überall verbessern: High-Speed, Medium-Speed und Slow-Speed", erklärt Norris und ergänzt, der Fokus liege vielleicht etwas mehr auf den langsamen und mittelschnellen Passagen.

Aber: "Das ganze Paket muss auf das nächste Level kommen", so der Brite, der erklärt, dass die Balance beispielsweise zwar gut sei. Aber man sei eben insgesamt einfach noch etwas "langsamer als die anderen".

"Es ist nicht leicht. Du willst dich auf alles konzentrieren. Aber in so einer langen Saison muss man gewisse Dinge zuerst angehen", erklärt Norris. Denn alles auf einmal geht eben nicht ...


12:43 Uhr

Bei diesem Thema ...

... fällt mir gleich diese Fotostrecke ein. Eine Dominanz wie die von Mercedes hat es in der Formel 1 so nämlich noch nie gegeben. Klick Dich in der Mittagspause mal durch!


Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1


12:34 Uhr

Mercedes droht längste Durststrecke seit 2013

Saisonübergreifend wartet Mercedes inzwischen seit fünf Rennen auf einen Sieg. Den bislang letzten Erfolg feierte Hamilton beim vorletzten Rennen 2021 in Saudi-Arabien. Länger musste Mercedes in der Hybridära noch nie auf einen Erfolg warten!

Das letzte Mal, dass eine Durststrecke mehr als fünf Rennen andauerte, war Ende der Saison 2013. Damals waren es nach dem Sieg von Hamilton in Ungarn sogar neun Rennen ohne Sieg.

Gewinnt man auch in Miami nicht, wäre es also die längste Durststrecke seit mehr als acht Jahren.

Toto Wolff Lewis Hamilton Nico Rosberg Ross Brawn Mercedes Mercedes-AMG Petronas Motorsport 	 F1CIP CIP Moto3 ~Toto Wolff, Lewis Hamilton (Mercedes), Nico Rosberg und Ross Brawn ~

12:16 Uhr

Was Ferrari von Aston Martin kopiert hat

Der Aston Martin gilt neben dem Williams als eines der schlechtesten Autos der Generation 2022 - der Ferrari als eines der besten. Warum also sollten sich die Italiener etwas von der Vettel-Truppe abschauen?

Konkret geht es um kleine Winglets am Kiel des Fahrzeugs unterhalb der Fahrerbeine. Eben solche Winglets hat Aston Martin bereits bei der Präsentation im Februar gezeigt. Danach sind sie auch am Ferrari aufgetaucht.

Alle Hintergründe erklären unsere Technikexperten hier!

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12:07 Uhr

Weiße Weste

Wo wir gerade bei Ferrari sind: Kein Fahrer hat seinen Teamkollegen in diesem Jahr so klar im Griff wie Leclerc. Der Monegasse gewann alle vier Qualifyings und Rennen gegen Sainz und ließ den Spanier auch im Imola-Sprint hinter sich.

Macht aktuell ein sattes 9:0 für Leclerc! Jeder andere Fahrer im Feld hat 2022 mindestens schon eine Session gegen seinen Teamkollegen verloren. Aber spricht das nun für Leclerc oder gegen Sainz ...?

Eine Übersicht über alle Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2022 findest Du hier!

Charles Leclerc Carlos Sainz Ferrari Ferrari F1 ~Charles Leclerc (Ferrari) und Carlos Sainz (Ferrari) ~

11:48 Uhr

Binotto: Kein klarer Trend erkennbar

Hat Red Bull oder Ferrari aktuell das beste Auto? "An einem Wochenende sind die stärker, an einem anderen sind wir es", zuckt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto die Schultern. "Das ist seit Beginn der Saison so", erinnert er.

"In Bahrain und Australien waren wir stärker, bei den anderen beiden [Rennen] waren sie es", so Binotto, der daher glaubt, dass es aktuell von der Strecke abhängig sei, wer die Nase vorne habe.

"Ich denke nicht, dass es schon signifikante Unterschiede [zwischen den Autos] gibt", so der Italiener. Aus Sicht der neutralen Fans darf das gerne so bleiben!


11:30 Uhr

Fortschritte bei Aston Martin

Wer sich für die neue Aston-Martin-Fabrik interessiert, der bekommt in diesem Video ein kleines Update. Fertig wird diese übrigens erst 2023 sein. Bei den aktuellen Problemen wird die neue Einrichtung also noch keine Hilfe sein.