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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Kein deutscher Fahrer in FT1 in Monza dabei
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Kein deutscher Fahrer in FT1 in Monza dabei +++ Vorgeschmack auf 2023? +++ Porsche & Red Bull: Woran es gescheitert ist +++
08:17 Uhr
FT1 in Monza ohne deutschen Fahrer
Ist das bereits ein (trauriger) Vorgeschmack auf die Saison 2023? In Monza wird am Freitag im ersten Training nämlich kein einziger deutscher Fahrer dabei sein.
Sebastian Vettel überlässt seinen Aston Martin dann Nyck de Vries, bei Haas wird Mick Schumacher von Rückkehrer Antonio Giovinazzi ersetzt.
Ein Bild, an das wir uns womöglich gewöhnen müssen. Denn Vettel tritt am Ende der laufenden Saison zurück, Schumacher hat noch kein Cockpit für 2023 gefunden.
Eine Übersicht über alle Freitagsfahrer in diesem Jahr gibt es hier!
14:01 Uhr
Feierabend!
Und damit verabschieden wir uns an dieser Stelle auch erst einmal für heute. Morgen übernimmt mein Kollege Stefan Ehlen hier im Ticker und begleitet euch durch den Medientag in Monza.
Wir lesen uns dann am Freitag pünktlich zu den ersten Trainings im Königlichen Park wieder. Habt noch einen schönen Abend, viel Spaß morgen und bis dann!
Red-Bull-Porsche: Woran der Deal gescheitert ist
Porsche und Red Bull hatten die Pressemitteilung bereits in der Schublade. Was ist passiert, dass der Deal auf den letzten Metern doch geplatzt ist? Weitere Formel-1-Videos
13:55 Uhr
Schlupfloch für Herta?
Kollege Will Buxton hat im Fall Herta etwas bemerkt: So gibt es in den offiziellen Regeln, die festlegen, wie viele Superlizenzpunkte in einer Serie vergeben werden, einen kleinen, aber in diesem Zusammenhang spannenden Zusatz bei der IndyCar-Serie.
Diesen kann man nämlich so interpretieren, dass für die Superlizenzpunkte lediglich die Straßenkurse in die Wertung eingehen. Alle Ovale - wie zum Beispiel Indianapolis - würden also rausfallen. Und das würde die Sachlage komplett verändern.
Kommen nämlich nur diese Kurse in die Wertung, wäre Herta in den vergangenen Jahren deutlich besser platziert gewesen und hätte damit die notwendigen Punkte für eine Superlizenz. Allerdings ist das mit großer Vorsicht zu genießen.
Aktuell sind das nämlich nicht mehr als Vermutungen.
13:42 Uhr
Heute vor 53 Jahren ...
... gewann Jackie Stewart seinen ersten von später insgesamt drei WM-Titeln! Der Schotte siegte beim Großen Preis von Italien in Monza und stand damit bereits drei Rennen vor Schluss als Formel-1-Weltmeister 1969 fest.
Zugleich war der Grand Prix übrigens eines der engsten Formel-1-Rennen aller Zeiten, denn im Ziel trennten die ersten vier(!) Fahrer gerade einmal 0,19 Sekunden! Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
13:32 Uhr
Was ist mit Südafrika?
Vorhin haben wir ja schon über den Kalenderentwurf für 2023 gesprochen. Ein Rennen in Südafrika ist erneut nicht dabei. Dabei bastelt die Formel 1 schon seit einiger Zeit an einer Rückkehr. "Wir wünschen uns ein Rennen in Afrika", betont Stefano Domenicali.
"Stand heute ist Südafrika dafür der wahrscheinlichste Austragungsort. Die Gespräche laufen", bestätigt er und verrät: "Wenn wir mit neuen Promotern sprechen, dann streben wir immer nach einem soliden und langfristigen Engagement."
"Wir wollen nicht nur ein Jahr hinkommen und dann wieder gehen. Das zu regeln dauert", erklärt der Formel-1-Boss und stellt daher klar: "Wir wollen nach Afrika. Aber wir wollen es richtig machen."
Heißt: Lieber eine langfristige Rückkehr als ein überstürztes Comeback. Und deswegen müssen wir wohl (mindestens) bis 2024 warten.
13:19 Uhr
Sainz: Haben in Monza trotzdem eine Chance
In der Vergangenheit mag Monza nicht die beste Strecke für Red Bull gewesen sein. Trotzdem gehen die Bullen als Favorit ins Wochenende. Das weiß auch Carlos Sainz, der betont, dass Monza eine "ähnliche" Strecke wie Spa sei.
Und dort holte Red Bull bekanntlich einen Doppelsieg. "Wir wissen, dass sie dort stark sein werden. Es ist wieder eine Strecke, die zu ihnen passen sollte. Aber das heißt nicht, dass wir nicht auf Spa reagieren können", betont Sainz.
Man wolle den Bullen das Leben in Monza "etwas schwerer" machen, sagt der Spanier und erinnert: "Man kann auf verschiedene Arten gewinnen." Das könne man nämlich auch schaffen, wenn man nicht das schnellste Auto habe.
"Wir werden unser Bestes geben", verspricht Sainz auf jeden Fall.
13:05 Uhr
Monza: Kein gutes Pflaster für Red Bull
Vier Siege in Serie zuletzt für Max Verstappen. Kann der Niederländer mit diesem Rückwind womöglich auch den Red-Bull-Fluch in Monza brechen? Denn die Bullen sind auf der Traditionsstrecke inzwischen seit neun Jahren sieglos.
Den letzten Erfolg feierte im Jahr 2013 noch ein gewisser Sebastian Vettel. Und auch generell konnte Red Bull in seiner Geschichte erst zweimal in Monza gewinnen. Auch 2011 hatte Vettel dort bereits triumphiert.
Kurios: Damit hat Red Bull nicht mehr Monza-Siege auf dem Konto als das kleine Schwesterteam! Denn auch AlphaTauri beziehungsweise Toro Rosso siegte dort bereits zweimal: 2008 mit Vettel und 2020 mit Pierre Gasly ...
12:48 Uhr
AlphaTauri: Wie sehr würde Gasly fehlen?
Wir haben ja eben schon darüber gesprochen, dass der Franzose durch Colton Herta ersetzt werden könnte. Sollte AlphaTauri 2023 gleichzeitig mit Yuki Tsunoda weitermachen, wäre der Japaner in seiner dritten Saison plötzlich Teamleader.
Er selbst gesteht, dass es "hart" wäre, Gasly zu verlieren. "Pierre gibt immer gutes Feedback, selbst wenn das Team in Schwierigkeiten steckt", so Tsunoda, der verrät, dass er in der gemeinsamen Zeit "viele Dinge" von Gasly gelernt habe.
Er gesteht: "Ich würde nicht erwarten, sofort so wie Pierre zu performen oder dem Team das gleiche Feedback zu liefern. Aber aktuell lerne ich so viel wie möglich von ihm." Momentan steckt Tsunoda allerdings in einer Ergebniskrise.
Der Japaner wartet seit inzwischen neun Rennen auf einen WM-Punkt. Gasly fuhr im gleichen Zeitraum immerhin zweimal in die Top 10 und holte dabei mit P5 in Baku sogar das beste AlphaTauri-Ergebnis des bisherigen Jahres.
12:31 Uhr
Eintönigste Saison seit 2016?
Wo wir gerade beim Thema Rennsiege 2022 sind: Viermal stand Ferrari bekanntlich auf der obersten Stufe des Treppchens, die anderen elf Siege gingen allesamt an Red Bull. Deswegen droht uns in der Hinsicht aktuell die eintönigste Saison seit 2016.
Damals gab es ebenfalls nur zwei verschiedene Rennställe, die im Verlauf der gesamten Saison auf der obersten Stufe des Treppchens standen - und es war sogar noch eindeutiger: 19 der 21 Siege gingen an Mercedes, die anderen zwei an Red Bull.
Zum Vergleich: Im Vorjahr konnten mit Red Bull, Mercedes, Alpine und McLaren noch vier Rennställe mindestens ein Rennen gewinnen, 2020 waren es ebenfalls vier verschiedene Teams gewesen.
Und auch bei den Fahrern wären nur vier verschiedene Sieger der schlechteste Wert seit 2016. Auch damals hatte es im gesamten Jahr nur vier unterschiedliche Rennsieger gegeben.
Mehr spannende Statistiken gibt es in unserer umfangreichen Datenbank!
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