Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Horner sieht Chancen in der WM 50:50

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ WM-Situation nach Mercedes-Sieg in Sotschi +++ Horner sieht Chancen 50:50 +++ WM-Kampf: Berger tippt auf Verstappen +++

09:14 Uhr

Horner: Chancen in der WM stehen 50:50

Lediglich zwei Punkte liegt Lewis Hamilton in der WM bei noch sieben zu fahrenden Rennen vor Max Verstappen. Und Christian Horner glaubt nicht, dass die noch verbleibenden Rennen einem Team mehr als dem anderen entgegenkommen werden. "Ich denke nicht, dass noch andere Strecken so stark wie Russland und Monza herausstechen", so der Red-Bull-Teamchef.

Was er meint: Die beiden vergangenen Strecken galten als klassische Mercedes-Kurse. "In der Türkei wird Mercedes sicher stark sein, da haben sie vergangenes Jahr gewonnen", erinnert er. "Aber dann kommen wir nach Austin, da sollten wir dabei sein. In Brasilien und Mexiko waren wir immer stark. Über Katar und Dschidda wissen war noch gar nichts. Und dann kommt Abu Dhabi", zählt er auf.

Sein Fazit daher: "Man kann sagen, dass die Chancen 50:50 stehen."

13:28 Uhr

Wolff: Es geht um die richtige Balance

Vorhin haben wir schon einmal über die ausufernden Triple-Header in der Formel 1 gesprochen. Auch Toto Wolff erklärt in diesem Zusammenhang, dass die Anzahl der Triple-Header in einem Jahr "limitiert" sein sollte. Gleichzeitig erinnert er aber auch daran, dass mehr Rennen mehr Einnahmen bedeuten, und dass es eine hohe Nachfrage gebe.

Man müsse daher die richtige Balance finden, um einerseits, "unsere Mitarbeiter [zu] schützen", gleichzeitig aber auch das "Geschäftsmodell" der Formel 1 zu berücksichtigen. "Wir werden ganz sicher einen Weg finden", zeigt er sich optimistisch. Die Frage ist eben nur, wie viele Rennen und Triple-Header dieser Weg dann beinhaltet ...


13:49 Uhr

Hamilton: Red Bull war meistens vorne

Er führt die WM nach 15 Rennen an. Doch Lewis Hamilton stellt im Hinblick auf Red Bull klar: "In zwei Dritteln der bisherigen Saison hatten sie die Nase vorne." Heißt zwischen den Zeilen: Mercedes führt die WM seiner Meinung nach nur deshalb an, weil die Bullen zu viele Punkte liegengelassen haben.

Auch einige der kommenden Strecken kämen Red Bull wieder entgegen, so Hamilton. Aber das müsste Red Bull dann eben auch entsprechend umsetzen - was in diesem Jahr eben aus verschiedenen Gründen nicht immer klappte. Auch Hamilton erwartet, dass es weiter "sehr eng" im Titelkampf zugehen wird.


14:10 Uhr

Welche Rolle kann McLaren im Titelkampf spielen?

Wenn die Truppe aus Woking weiter so stark wie in Monza und Sotschi performt, könnte McLaren dann im WM-Duell zum Zünglein an der Waage werden? "Sie haben offensichtlich große Fortschritte in diesem Jahr gemacht", erklärt Christian Horner, der aber auch erinnert: "Auf manchen Strecken scheinen sie gut zu performen, während andere sind womöglich eine größere Herausforderung für sie."

Denn noch in Zandvoort war McLaren weit hinter der Spitze zurück, bevor man dann in Italien und Russland ganz vorne mitmischen konnte. "Aber ich bin mir sicher, dass es bis zum Ende des Jahres noch einige Strecken geben wird, auf denen sie auch gut sein werden", warnt Horner. Denn damit könnte man dann Mercedes oder Red Bull wertvolle Punkte wegnehmen.


14:32 Uhr

Wo Red Bull Punkte verloren hat

Natürlich ist es immer müßig, über solche theoretischen Dinge zu diskutieren. Aber schauen wir uns doch einmal an, wo Verstappen in diesem Jahr (meist unverschuldet) Punkte verloren hat. So schied er in Baku in Führung liegend mit einem Reifenschaden aus, in Silverstone kollidierte er mit Hamilton und fiel ebenfalls aus.

In Ungarn wurde er gleich beim Start von Valtteri Bottas abgeräumt und in Monza crashte er mit Hamilton, nachdem das Team zuvor seinen Boxenstopp verhauen hatte. Macht vier Rennen, in denen Verstappen wohl mindestens aufs Podium gefahren wäre. Selbst extrem konservativ gerechnet (vier dritte Plätze) hat er hier also rund 60 Zähler verloren.

Realistisch dürften es sogar noch mehr gewesen sein.


14:53 Uhr

Eigenes Kart von Lando Norris

Der Brite hat soeben sein erstes eigenes Kart vorgestellt. "Das ist ein Projekt, an dem ich im vergangenen Jahr mit OTK gearbeitet habe", verrät er und erklärt, er sei "super stolz" darauf. "Im Kart hat für mich alles angefangen. Meine erste Weltmeisterschaft habe ich mit einem FA Racing Kart von OTK gewonnen. Ich kann es kaum erwarten, dass jemand seine erste Meisterschaft mit einem LN Racing Kart gewinnt", so Norris.


15:14 Uhr

Alonso lässt Ocon alt aussehen

Schaut man sich die nackten Zahlen an, dann liegen Fernando Alonso und Teamkollege Esteban Ocon in diesem Jahr ungefähr auf Augenhöhe. Sowohl im Qualifying- als auch im Rennduell hat der Spanier die Nase mit jeweils 8:7 nur minimal vorne. Bei genauerem Hinsehen fällt allerdings auf, dass der Altmeister Ocon seit einigen Wochen klar den Rang abgelaufen hat.

Lag Ocon nach Monaco in Quali und Rennen noch mit 4:1 und sogar 5:0 vorne, sah er zuletzt kaum noch Land gegen Alonso. Seit Baku führt der mit 7:3 beziehungsweise sogar 8:2. Dazu kommen außerdem zwei Sprintsiege gegen Ocon in Silverstone und Monza. Das Momentum bei Alpine ist also klar gekippt. Auch in der WM liegt Alonso inzwischen mit 58:45 Punkten vorne.

Einen Überblick über alle Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2021 gibt es hier!


15:37 Uhr

Alpine: Podium war in Sotschi drin

Wo wir gerade bei Alpine sind: Marcin Budkowski glaubt, dass Fernando Alonso in Sotschi auf Rang zwei gefahren wäre, wenn der Regen am Ende nicht mehr stärker geworden wäre. "Es sah so aus, dass der Regen nachlassen würde. Und Fernando schlug sich auf den Trockenreifen bei schwierigen Bedingungen wirklich gut. Bei leichtem Regen überholte er einige Autos auf der Strecke", erinnert er.

"Die Realität ist: Hätte der Regen nachgelassen, wäre er wahrscheinlich Zweiter geworden - oder sogar Erster, wenn Hamilton und Norris gestoppt hätten", so Budkowski. Letztendlich wurde der Regen aber bekanntlich deutlich stärker, weshalb auch Alonso stoppen musste und wieder mehrere Positionen verlor. Er sei daher "etwas enttäuscht", dass es nicht fürs Podium gereicht habe.


15:55 Uhr

Heute vor 30 Jahren ...

... entstand beim beim Großen Preis von Spanien 1991 dieses legendäre Bild vom Duell zwischen Nigel Mansell und Ayrton Senna. Der Brite konnte das Rennen am Ende vor Alain Prost (Ferrari) und seinem Williams-Teamkollegen Riccardo Patrese gewinnen. Senna wurde Fünfter. Es war damals das erste Rennen überhaupt auf dem Circuit de Barcelona, der seitdem fester Bestandteil des Kalender ist.

Nigel Mansell Williams Williams Martini Racing F1McLaren McLaren Honda F1 ~Nigel Mansell ~