Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Formel Langeweile? Hamilton kann Kritik verstehen

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Lewis Hamilton will Entscheidungsträger in die Pflicht nehmen +++ Williams schlägt Red Bull in den Boxen +++

17:38 Uhr

Video: Wer besonders schlecht geschlafen hat

Und hier ist es auch schon, unser Analyse-Video zum Grand Prix von Belgien! Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen diskutieren darin die Vorstellung von Ferrari - und vor allem das Schicksal von Charles Leclerc und Carlos Sainz. Warum ausgerechnet diese beiden? Video anschauen ;-)


Warum für Ferrari keine Hoffnung besteht

Ferrari am Boden beim Grand Prix von Belgien: Vettel und Leclerc fahren gnadenlos hinterher, und Binotto sieht nicht einmal eine Krise! Weitere Formel-1-Videos

11:43 Uhr


11:17 Uhr

Williams schlägt Red Bull in den Boxen

Zum ersten Mal in dieser Saison hat nicht Red Bull den schnellsten Boxenstopp in einem Rennen geschafft. In Belgien war die Williams-Crew mit 2,37 Sekunden die schnellste Mannschaft in den Boxen, gefolgt von Mercedes und den Bullen.

Außerdem holte zum ersten Mal in diesem Jahr ein Renault-Fahrer die schnellste Rennrunde, Daniel Ricciardo war außer sich vor Freude. Zum letzten Mal gelang übrigens Robert Kubica 2010 in Kanada die schnellste Rennrunde auf Renault! Daher ist er auch der strahlende Gewinner in unserer Montagskolumen: "Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat!"

- Übersicht: Die schnellsten Boxenstopps 2020!


11:13 Uhr

Masi verteidigt Reifenhersteller Pirelli

"Es ist ein wenig hart, Einstopprennen mit langweiligen Rennen gleichzusetzen", findet auch FIA-Rennleiter Michael Masi. "Es hat schon aufregende Einstopprennen und sehr langweilige mit zwei Stopps gegeben. Das ist also nichts, was ich unterschreiben würde."

Außerdem nimmt der Australier Reifenhersteller Pirelli in Schutz. "Sie arbeiten sehr eng mit allen Teams zusammen, um alle Anforderungen zu erfüllen. Pirelli hat einen tollen Job gemacht, indem sie versucht haben, es allen recht zu machen."


11:09 Uhr

Seidl warnt vor voreiligen Schlüssen

McLaren-Teamchef Andreas Seidl will nicht so negativ denken. Der Deutsche findet, dass man keine voreiligen Schlüsse nach zwei mäßig unterhaltsamen Rennen ziehen darf. "Wenn man sich die Rennen im Vorjahr oder auch in diesem Jahr ansieht, dann haben wir einige sehr gute gesehen. Auch Einstopprennen waren sehr aufregend. Daher muss man vorsichtig sein, nicht gleich Schlussfolgerungen daraus zu ziehen."

Zumindest im Mittelfeld seien die Rennen ganz und gar nicht langweilig. "Abgesehen von den drei Autos an der Spitze war das kein schlechtes Rennen. Es ist viel überholt worden." Aber auch Seidl muss am Ende zugeben, dass er sich schon auf das neue Reglement freut: "Dann wird das gesamte Feld enger zusammen sein."


10:56 Uhr

Horner wünscht sich zwei oder drei Stopps

Red-Bull-Teamchef Christian Horner mag einen Grund für die aufkommende Langeweile in Barcelona und Spa gefunden haben: "Einstopprennen sind immer langweilig." Daher wünscht sich der Brite zwei oder gar drei Stopps in einem Rennen, damit die Reihenfolge durcheinandergewürfelt wird.

"Bei Einstopprennen versuchen die Fahrer ihre Reifen zu schonen, das ist sehr zäh. Es braucht mehr Abwechslung in der Strategie, um Offsets zwischen den Autos zu erzeugen." Dann würde es auch spannendere Rennen geben, ist er überzeugt.


10:53 Uhr

Hamilton: "Es war nicht besonders aufregend"

Der Grand Prix von Belgien war nun bereits das zweite Rennen in Folge, das nicht besonders viel Action auf der Rennstrecke bot. Selbst Max Verstappen merkte nach den 44 Rennrunden an, dass der Grand Prix "langweilig" war. Und auch Sieger Lewis Hamilton muss zugeben, dass es schon spannendere Entscheidungen gegeben hat.

Sobald der Start und der Restart gelaufen waren, sei die Luft draußen gewesen, meint der Brite sinngemäß. "Es ist bekannt, dass ich nicht sehr viele Fehler mache", umschreibt es Hamilton diplomatisch. "Auch die anderen sind sehr konstant, außerdem ist es sehr schwierig zu überholen. Da kann ich mir vorstellen, dass es definitiv nicht sehr aufregend war."

Er selbst würde sich wohl kein ganzes Rennen mehr ansehen, sondern nur noch Highlights, gesteht der Seriensieger. "Die Leute müssen aber auch verstehen, dass das nicht unsere Schuld ist", betont er. Hamilton sieht andere in der Verantwortung: "Es sind die Entscheidungsträger, die die Autos und Regeln so gestalten müssen, [dass es spannender wird]. Wenn möglich muss auf sie Druck ausgeübt werden, damit sie in Zukunft einen besseren Job machen."

Der sechsfache Champion, der fünf der ersten sieben Saisonrennen gewinnen konnte, setzt seine Hoffnungen in das neue Reglement 2022. "Vielleicht sehen wir dann eine andere Form des Racing, wo wir dem anderen folgen können."


10:47 Uhr

Servus!

Nach dem Grand Prix von Belgien ist vor dem Grand Prix von Italien! Mit diesen tollen Aussichten begrüßt dich heute Maria Reyer im Formel-1-Liveticker. Wir arbeiten das gestrige Rennen noch einmal gründlich auf und beschäftigen uns gleich mit der Frage: Ist die Formel 1 zu langweilig geworden?

Zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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