Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Eddie Jordan würde Sebastian Vettel nicht verpflichten

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Verstappen zweifelt an Racing-Point-Konzept +++ Kundenteam immer hinter Mercedes? +++ McLaren gewinnt legendären Sponsor +++

13:31 Uhr

Jordan würde Vettel nicht verpflichten

Wir kommen noch einmal zu Racing Point. Dort ist man für 2021 angeblich an Sebastian Vettel interessiert. Ex-Teambesitzer Eddie Jordan erklärt im Podcast 'F1 Nation', warum er den Deutschen nicht unter Vertrag nehmen würde. "Wahrscheinlich nicht, denn ich denke, dass es viel zu viele junge Kerle gibt, die gerade den Durchbruch schaffen", erklärt er dort.

Bei Ferrari habe der 33-jährige Vettel seinen Nummer-1-Status bereits an Charles Leclerc verloren. Und Jordan glaubt auch nicht, dass er es bei Mercedes im gleichen Auto mit Lewis Hamilton aufnehmen könnte. "Momentan schaffte er das psychologisch nicht einmal gegen Charles Leclerc. Würde er es gegen Lewis schaffen? Das denke ich nicht", so Jordan.

Er glaubt, dass es für Vettel "in seinem Alter schwierig" werden könnte, noch einmal ganz vorne anzugreifen. Leclerc habe ihn 2019 bei Ferrari "in seinem ersten Jahr in vielen Bereichen komplett zerstört", so Jordan. Ziemlich harte Worte.

17:57 Uhr

Das war's für heute!

Mit diesen Erinnerungen an Hockenheim 2019 machen wir auch einen Strich unter unser heutigen Ticker. Morgen geht es am Vormittag aber natürlich schon wieder mit einer neuen Ausgabe weiter. Hab noch einen schönen Abend und bis dann!


17:45 Uhr

Heute vor einem Jahr ...

... erlebte Mercedes ausgerechnet beim Heimrennen auf dem Hockenheimring seine größte Pleite der Saison 2019. Der Sieger hieß damals Max Verstappen, der bei schwierigen Bedingungen den Überblick behielt. Und auch Sebastian Vettel durfte sich freuen. Nachdem er wegen eines Defekts nicht am Qualifying teilnehmen konnte, stürmte er im chaotischen Rennen noch bis auf P2 nach vorne.


17:36 Uhr

Gute Nachrichten für alle Zocker

Im offiziellen Formel-1-Spiel zur Saison 2020 hat der Mercedes jetzt ebenfalls seine neue schwarze Optik bekommen. Die schlechte Nachricht: Nicht im Spiel enthalten sind weiterhin die zahlreichen neuen Strecken wie der Nürburgring, Imola und Portimao. Schauen wir mal, ob an dieser Front im Laufe des Jahres auch noch nachgebessert wird.


17:24 Uhr

Formel-1-Regeln, die fast niemand kennt

Wir haben mal wieder eine neue Fotostrecke für dich! Heute sehen wir uns zehn Formel-1-Regeln an, von denen selbst langjährige Fans wohl teilweise zum ersten Mal hören dürften.


Fotostrecke: Zehn kuriose und interessante Formel-1-Regeln, die fast niemand kennt


17:08 Uhr

Angespannte Lage in Katalonien

Wir bleiben beim Thema Corona. Offiziell soll in gut zwei Wochen in Spanien gefahren werden. Doch in Katalonien steigen die Coronafälle momentan wieder bedenklich an. Das Auswärtige Amt rät deswegen aktuell wieder von touristischen Reisen nach Katalonien ab. Regionalpräsident Quim Torra bezeichnet die Lage als "sehr kritisch". Klingt nicht gerade nach dem besten Zeitpunkt für ein Formel-1-Rennen. Wir behalten die Situation natürlich im Auge.


16:49 Uhr

Brasilien: Grand Prix wichtig für das Land

2020 wird es keinen Großen Preis von Brasilien geben. Laut Promoter Tamas Rohonyi ist es daher umso wichtiger, den Grand Prix 2021 wieder im Kalender zu haben. Er verrät: "Ich habe mit dem Präsident des ASN in Brasilien gesprochen. Er hat mir gesagt: 'Wenn ihr dieses Rennen verliert, dann wird der Motorsport in Brasilien für die nächsten 40 Jahre tot sein.' Denn all die Kinder, die Kart fahren, hoffen, eines Tages in die Formel 1 zu kommen. Aber sie werden dann aufhören." Seit Felipe Massas Rücktritt Ende 2017 gibt es bereits keinen brasilianischen Fahrer in der Formel 1 mehr.


16:25 Uhr

Williams: Ungarn-Qualifying ein Ausreißer nach oben?

Zumindest gibt man sich vor dem Heimrennen in Silverstone nicht übermäßig optimistisch. George Russell erklärt: "Ich denke nicht, dass unsere Pace so stark wie in Budapest sein wird. In Ungarn haben wir die Erwartungen übertroffen, und im Qualifying lief es für uns wirklich gut." In Silverstone erwarte er nun eine Rückkehr in die "Realität", nachdem er sich in Budapest noch auf Startplatz zwölf qualifiziert und unter anderem Alexander Albon im Red Bull geschlagen hatte.

Strenggenommen lief aber schon das Rennen dann wieder "normal" für Williams. Da belegten Russell und Nicholas Latifi die beiden letzten Plätze. Im Qualfiying läuft der FW43 aktuell deutlich besser als im Rennen.


16:02 Uhr

Norris: Geisterrennen erinnern an Formel Renault

"Ich vermisse die komplette Atmosphäre", sagt der McLaren-Pilot über die aktuelle Formel 1 ohne Zuschauer und erklärt: "Es fühlt sich an, als würden wir ein Rennen in der Formel Renault bestreiten, weil in der Serie meist nicht viele Fans an der Strecke sind, oder auch wie in der Formel 3, für die auch nicht viele Zuschauer kommen." Sein Heimspiel in Silverstone sei 2019 eine "großartige Erfahrung" gewesen.

"Es sind die Menschen, die es zu einem Heimrennen machen", erklärt er. 2020 wird er in Silverstone auf diese Unterstützung verzichten müssen. "Wenn sie nicht da sind, ist es nur ein weiteres Rennen, das im Kalender steht. Ja es ist meine Heimstrecke, wir sind aber wegen der Fans immer so aufgeregt, wenn es um die Heimrennen geht", so Norris.


15:40 Uhr

Was treiben die Piloten zwischen den Rennen?

Wer glaubt, dass sich die Formel-1-Piloten in der "Pause" zwischen Ungarn und Silverstone komplett erholen konnten, der hat nur teilweise recht. Denn tatsächlich haben viele Piloten auch einige Stunden im Simulator verbracht. Das war wegen der Corona-Situation übrigens gar nicht so einfach. Pierre Gasly berichtet zum Beispiel: "Ich habe in der vergangenen Woche einen Tag im Simulator in Milton Keynes verbracht."

"Es war wegen der Reisebeschränkungen etwas anders als sonst. Meine Ingenieure konnten nicht dabei sein, und wir haben die Briefings via Videokonferenz mit den Leuten in Faenza und Bicester gemacht. Es ist nicht das Gleiche, aber man gewöhnt sich daran", so der AlphaTauri-Pilot.


15:12 Uhr

Kein gutes Pflaster ...

Kurios: Auf den Tag genau sechs Jahre zuvor hatte auch Forti bereits seinen letzten Formel-1-Auftritt in Hockenheim - oder besser gesagt "Nicht-Auftritt". Denn im Gegensatz zu den beiden Arrows schafften es die Forti-Piloten Luca Badoer und Andrea Montermini beim Großen Preis von Deutschland 1996 gar nicht erst, am Wochenende teilzunehmen. Die Autos blieben ohne eine einzige Runde in der Garage. Anders als Arrows hielt Forti auch nur 1,5 Jahre in der Königsklasse durch - ohne einen einzigen WM-Punkt übrigens.

Luca Badoer  ~Luca Badoer ~

14:50 Uhr

Heute vor 18 Jahren ...

... gewann Michael Schumacher den Großen Preis von Deutschland in Hockenheim vor Juan Pablo Montoya und seinem Bruder Ralf. Wir wollen uns allerdings einmal etwas genauer anschauen, was weiter hinten im Feld passierte. Denn da hatte Arrows seinen letzten Auftritt auf der Formel-1-Bühne. Mit einem unspektakulären Doppelausfall von Heinz-Harald Frentzen und Enrique Bernoldi verabschiedete man sich nach mehr als 20 Jahren aus der Königsklasse. Und das letzte Auto war leider auch nicht gerade ein großer Wurf, wie diese Fotostrecke beweist ...


Fotostrecke: Die 10 schlechtesten Formel-1-Autos des Jahrtausends


14:24 Uhr

Heidfeld prophezeit Leclerc schwierige Zeit

Wir bleiben bei Ferrari. In seiner Kolumne für 'Sky' hat sich Nick Heidfeld zu Charles Leclerc geäußert. Dort schreibt er: "Leclerc hat in den beiden letzten Rennen keine gute Figur abgegeben. Zuerst anfängerhaft sich und Sebastian direkt beim Start aus dem Rennen genommen, dann nach einem schwachen Rennen nur als Elfter ins Ziel gekommen." Er erinnert: "Leclerc wurde Ende letzten Jahres schon als der große Heilsbringer gesehen."

"Es wurde so viel auf ihn projiziert, das konnte er gar nicht erfüllen. In den Monaten und Wochen vor Saisonstart war er ein 'Halb-Gott'. Einer, der alles kann. Der Sunnyboy! Aber es war da schon klar, dass es völlig unrealistisch ist, was von ihm erwartet wird", erklärt Heidfeld und ergänzt: "Selbst wenn er der beste Fahrer der Welt wäre: Es läuft nicht immer alles rund! Gerade in einem Auto, das nicht funktioniert."

"Da kannst du den Ansprüchen gar nicht gerecht werden. Vor allem in Italien mit Ferrari im Rücken kann und wird es mit diesem Auto eine ganz schwierige Zeit für ihn werden", prophezeit er und fügt hinzu: "Nirgendwo ist der Druck größer als bei Ferrari. Glücklicherweise ist aber genau das die große Stärke von Charles: Mit Druck umgehen. Das hilft vor allem bei Ferrari sehr. Nirgendwo sind die Erwartungen größer."


13:53 Uhr

Wirklich zu alt ...?

Mit gerade einmal 33 ist Vettel eigentlich noch relativ jung - zumindest im Vergleich mit den Herren in dieser Fotostrecke. Wir haben uns die Formel-1-Fahrer angesehen, die mit über 40 noch Rennen gewonnen haben. Da hätte Vettel durchaus noch einige Jährchen Zeit ...


Fotostrecke: Formel-1-Fahrer, die mit über 40 noch gewonnen haben


13:09 Uhr

#FragMST

In Silverstone wird in den kommenden zwei Wochen zweimal auf dem identischen Kurs gefahren. Ein alternatives Layout für das zweite Rennen war nie eine echte Option. Dominik schreibt uns dazu Folgendes: "Man startet Silverstone 2 auf der alten Start/Zielgeraden und fährt dann eine halbe Runde extra bis zur normalen Start/Ziel, wo am Ende auch das Ziel ist. Was haltet ihr von der Idee?"

Grundsätzlich wäre jede Idee wahrscheinlich erst einmal gut gewesen, um das zweite Silverstone-Rennen etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Das versucht man nun hinzubekommen, indem man an den beiden Wochenenden unterschiedliche Reifenmischungen zur Verfügung stellt. Schauen wir mal, welche Auswirkung das letztendlich haben wird.


12:43 Uhr

Heute vor 7 Jahren ...

... gewann Lewis Hamilton den Großen Preis von Ungarn 2013. Klingt auf den ersten Blick nach keiner großen Sache. Tatsächlich war es aber Hamiltons erster Sieg für das Mercedes-Werksteam. Bis heute sollten anschließend noch 64 weitere folgen. Und ein Ende ist aktuell nicht in Sicht ...

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

12:18 Uhr

Perez hofft: Da geht noch mehr!

Wir bleiben bei Racing Point. Mit 40 Punkten liegt das Team in der WM aktuell auf Rang vier. Nur ein Zähler fehlt auf McLaren auf P3. Auch deswegen erklärt Sergio Perez vor den beiden Heimspielen des Teams in Silverstone: "Wir hatten einen guten Start. Aber ich denke, dass sogar noch mehr möglich ist. Wir hatten bislang etwas Pech, und das Beste liegt noch vor uns."

Tatsächlich blieb das Team in den drei bisherigen Rennen etwas unter den Möglichkeiten. Bestes Ergebnis war ein vierter Platz von Lance Stroll zuletzt in Ungarn. Im ersten Rennen in Spielberg hatte man beispielsweise etwas Pech mit den Safety-Car-Phasen, und beim zweiten Lauf in Österreich verlor Perez nach einer Berührung mit Alexander Albon die Chance auf ein weiteres Top-4-Ergebnis.

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