Barcelona-Test

Formel-1-Liveticker: Der letzte Testtag in Barcelona in der Analyse

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton trotz einiger Probleme "zufrieden" +++ Perez: Haben eine "gute Basis" +++ Binotto: Bahrain wird viel relevanter +++

14:08 Uhr

Russland-GP

Noch einmal zur Klarstellung, weil mehrere Quellen melden, dass der Grand Prix final abgesagt sei. Das ist nicht der Fall! Das hat nun auch Promoter Rosgonki noch einmal betont. Aktuell könne man keine Tickets zurückgeben, weil durchaus noch eine Chance bestehe, dass das Rennen stattfinden werde. Der Vertrag mit der Formel 1 sei für den Moment lediglich ausgesetzt, nicht gekündigt.

Das ist ein entscheidender Unterschied!


14:04 Uhr

Weiter geht’s!

Damit zurück zum Geschehen auf der (nassen) Strecke. Ruben Zimmermann begleitet Dich ab jetzt wieder für den Rest des Tages. Die Ampel in Barcelona steht seit einigen Minuten wieder auf Grün. Ricciardo ist als erster Pilot auf die Strecke gegangen - wenig überraschend auf Regenreifen. In der Mittagspause wurde die komplette Piste bewässert.

 ~Bewässerung der Formel-1-Strecke für Reifentests~

14:03 Uhr

"Absolut nicht repräsentativ"

Was George Russell von den bisherigen Zeiten hält? Nicht viel. Sie seien "absolut nicht repräsentativ", so meint der Mercedes-Fahrer. Man könne höchstens sagen, wer in der oberen und wer in der unteren Hälfte des Feldes liege, wenn überhaupt.

Laut Lando Norris sieht vor allem Ferrari "sehr stark" aus, doch in der Gruppe um Ferrari und McLaren seien auch Mercedes und Red Bull involviert.


14:00 Uhr

Rennen boykottieren?

Explizite Nachfrage: Würde ein Fahrer auf die Rennteilnahme in Russland verzichten, so wie Sebastian Vettel?

Die Erleichterung, dass die Formel 1 mit einem Statement zuvorgekommen ist, scheint groß zu sein bei den Fahrern. Lando Norris meint jedenfalls: Er hätte nicht gerne nach Russland reisen wollen zum Grand Prix. George Russell ergänzt: "Durch das Statement der Formel 1 mussten wir keine schwierigen Entscheidungen treffen."


13:57 Uhr

Fahrer beschweren sich über Autogewicht

Die neuen Formel-1-Auto mit fast 800 Kilogramm Mindestgewicht seien gerade in langsamen Passagen "sehr träge", meint George Russell. Deshalb freut sich Lando Norris vor allem auf schnelle Kurse. "Dort sollten wir spannendes, gutes Racing sehen." Das Fahrverhalten in langsamen Kurven sei "schlechter" und unangenehmer als in der Vergangenheit.

Pierre Gasly schätzt, im Saisonverlauf werde die Formel 1 wohl ähnliche Speeds erreichen wie mit den Autos der Generation 2021. "Und wenn das Racing dann noch besser wäre, hätten wir alle mehr Adrenalin. Das hätte doch was."


13:54 Uhr

Russland-Grand-Prix ja/nein

Pierre Gasly zeigt sich "froh" über die Meldung der Formel 1, den Grand Prix von Russland unter den aktuellen Umständen nicht fahren zu wollen. "Es ist eine traurige und sehr schwierige Situation, schockierend auch. Mir tun die Familien leid."

Norris: "Es ist traurig zu sehen, was gerade in der Welt passiert. Die Formel 1 hat da eine gute Entscheidung getroffen. [Russland] ist gerade kein Ort, an den ich gerne reisen würde."


13:51 Uhr

Hinterherfahren: Besser geworden?

"Ich denke, das Hinterherfahren ist einfacher geworden, aber der Windschatten-Effekt ist geringer geworden." So fasst George Russell seine ersten Eindrücke im "Verkehr" zusammen. Er habe sich einmal hinter McLaren-Fahrer Lando Norris gesetzt, sei aber auf den Geraden nicht rangekommen.

Antwort Norris: "Ich wollte ihn halt nicht vorbeilassen!" Weiter sagt er: "Wir können näher ranfahren, aber der Windschatten ist nicht so gut. Also müssen wir schauen, was schlimmer ist."

Auch Gasly hat bereits ein bisschen getestet beim Hinterherfahren. "Ich habe genau das gleiche erlebt wie Lando und George", meint er.


13:49 Uhr

Das "Hüpfen" bleibt ein Thema

Pierre Gasly, Lando Norris und George Russell sind sich darin einig, dass das "Hüpfen" der Fahrzeuge ein mögliches Problem darstellt. "In der Bremszone ist es schon nervig", meint Norris. Russell ergänzt: "Das kann auch ein Sicherheitsthema werden."

Russell meint aber auch: "Die Teams werden sich für Bahrain sicherlich etwas ausdenken und dann Lösungen ausprobieren." Sprich: Das "Hüpfen" der Fahrzeuge auf den Geraden könnte dann schon weniger dramatisch ausfallen.


13:45 Uhr

Russell: Am Abend wieder im Simulator!

Mercedes-Fahrer George Russell wird noch heute Abend wieder im Simulator sitzen. Sobald der Test beendet sei, werde er nach England fliegen, um in Brackley virtuell an der Entwicklung weiterzuarbeiten. Es werde also wohl ein "langer Abend" für ihn.

Für die zweite Testwoche in Bahrain und den weiteren Saisonverlauf prognostiziert Russell ein Entwicklungsrennen: "Jeder wird neue Teile haben und sein Paket optimieren, denn darauf kommt es dieses Jahr an."


13:41 Uhr

Norris: Nicht alles ist Gold, was glänzt

Es sei kein Traumstart gewesen für McLaren, sagt Lando Norris, obwohl er und Daniel Ricciardo bisher gut und viel unterwegs waren. Begründung: "Es gibt schon ein paar Dinge, die nicht nach Plan gelaufen sind. Die sieht man aber halt von außen nicht, aber wir müssen sie für nächstes Mal in den Griff kriegen."


13:40 Uhr

Russell wiederholt: "Ferrari und McLaren stark"

Mercedes-Fahrer George Russell betont erneut: "Ferrari und McLaren sehen ungeheuer stark aus." Mercedes habe noch Nachholbedarf. Doch Russell sagt auch: "Es sind nur Testfahrten." Bedeutet: Allzu viel kann man auf die bisher erzielten Zeiten nicht geben.

McLaren-Fahrer Lando Norris spricht von einem "ordentlichen Auftakt" in die Probefahrten. Er glaubt aber weiterhin, dass Mercedes und Red Bull zu den Favoriten zählen dürften. So oder so: McLaren sei "sauber" in die Tests gestartet. "Wir haben auch schon viele Fortschritte erzielt, einiges gelernt. Mit den ersten Tagen bin ich zufrieden."


13:35 Uhr

Gleich: Der PK zweiter Teil

... und am Ticker übernimmt Stefan Ehlen, damit Ruben Zimmermann seine verdiente Mittagspause einlegen kann. Also: In Kürze kriegen wir frische Stimmen der Formel-1-Fahrer, die servieren wir natürlich wie gewohnt gleich hier im Ticker.

Wer in der Zwischenzeit auf Twitter unterwegs sein will: Hier kann man Stefan Ehlen dort folgen.


13:33 Uhr

Piloten über neue Rennleiter

Nun geht es um Michael Masi beziehungsweise dessen Nachfolger. Bottas und Stroll berichten, dass sie die neuen Rennleiter noch gar nicht getroffen hätten. Der Kanadier findet es auf jeden Fall "schade", dass Masi gehen musste. Wichtig sei es für die Zukunft einfach, eine konstante Regelanwendung zu haben.

Sainz geht noch einen Schritt weiter und erklärt, Masi habe einen "herausragenden" Job gemacht. Nun müsse man einfach der FIA vertrauen, dass im Winter die richtigen Entscheidungen getroffen wurden. Auf einer persönlichen Ebene sei es aber schade, dass Masi gehen musste. Ähnlich sehen es auch Albon und Schumacher.

Und das war es dann auch mit Teil 1 der PK.


13:28 Uhr

Fahrer über Russland

Nun geht es um die Lage in der Ukraine. Schumacher erklärt, dass ihn die Situation persönlich "sehr traurig" mache. Albon hält die (vorläufige) GP-Absage für den richtigen Schritt, und auch Sainz ist zufrieden, dass das Rennen "für den Moment" abgesagt sei. Strolls Gedanken sind bei den "unschuldigen Leuten" in der Ukraine und auch Bottas findet es "richtig", nicht in Russland zu fahren.


13:24 Uhr

Reifen

Die waren bislang noch kein großes Thema. Jetzt werden die Piloten aber nach einem ersten Fazit gefragt. Stroll erklärt, dass sich die Reifen "sehr ähnlich" wie in der Vergangenheit verhalten. Bottas berichtet, dass sie auf ihn einen etwas besseren Eindruck als Ende 2021 in Abu Dhabi machen. Aber da wurde ja auch noch nicht mit den neuen Autos gefahren.

Sainz ergänzt, dass man mit den neuen Reifen vielleicht etwas mehr pushen könne. Aber wenn man zu lange pushe, dann würden die Pneus noch immer überhitzen. Daran habe sich nichts geändert.


13:17 Uhr

"Porpoising"

Keine Sorge, unser Lieblingsthema von gestern ist natürlich auch heute in der PK wieder Thema! Bottas erklärt, dass man sich "Sorgen" über die Zuverlässigkeit verschiedener Teile machen müsste, wenn das Phänomen zu oft auftrete. Und nicht nur das Auto selbst ist betroffen.

"Es schüttelt deinen Kopf ziemlich durch", berichtet Stroll. Auf den Rücken gehe es auch, weshalb es für die Fahrer nicht angenehm sei. "Es fühlt sich natürlich nicht toll an", bestätigt auch Sainz. Es sei "nervig". Alle Piloten sind sich einig, dass man arbeiten müsse, um es zu vermeiden.

Und das gehe nicht über Nacht.