Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Warum Vettels Heimpleite Gold wert war
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Chase Carey über Heldentum +++ Regelmäßiger Austausch mit Ecclestone +++ Die WM der Charakterköpfe +++
Ist Ricciardo doch vor Verstappen geflüchtet?
Das bringt ausgerechnet Red-Bull-Teamchef Christian Horner jetzt noch einmal Zur Sprache. Im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid' verrät er, dass er es zunächst für einen Scherz gehalten habe, als Ricciardo ihn über den Wechsel zu Renault informiert hat. Er selbst halte es für einen "riskanten" Wechsel und hätte es mehr verstanden, wenn der Australier zu Mercedes oder Ferrari gegangen wäre.
Aus Mangel an Verständnis vermutet Horner daher. "Daniel hatte seine Gründe und vermutlich hat es mit der 'neuen Herausforderung' zu tun, von der er spricht. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass er dabei gesehen hat, wie Max sich immer mehr entwickelt, und das er im Endeffekt nicht die Unterstützer-Rolle spielen will." Horner betont aber auch noch einmal, dass das auf keinen Fall die Absicht des Teams gewesen sei und man beide Fahrer weiterhin gleich behandelt hätte.
Vettel gegen Hamilton - ein Charakter-Duell
Unterschiedlicher könnten die beiden Titelrivalen ja kaum sein: auf der einen Seite haben wir den extrovertierten Hamilton, der medial eigentlich durchgängig stattfindet, auf der andren den zurückgezogenen Vettel, von dem man außerhalb der Rennwochenenden so gut wie gar nichts hört. Bei Mercedes möchte man auf Hamiltons spezielle Art nicht verzichten, wie Du hier nachlesen kannst. Und auch bei Ferrari scheint man nicht unzufrieden mit dem Zugpferd.
Wenig Informationen von Vettel bedeuten aber auch, wenig Einblick in sein Gefühlsleben - vor allem, wenn es um die mentale Eben des Titelkampfs geht. "Wir haben alle unsere Routinen", verrät er nur. "Einige davon laufen bewusst, andere vielleicht unterbewusst ab. Ich meditiere nicht oder was man sich vorstellt, wenn es um mentale Vorbereitung geht. Ich habe nur so meine Routinen. Aber grundsätzlich wissen wir glaube ich alle, was wir tun."

© LAT
Hat Bernie Ecclestone noch etwas zu sagen?
Carey spricht auch darüber, noch immer "regelmäßig" mit seinem Vorgänger zu sprechen. "Aber wir sind unterschiedliche Persönlichkeiten", betont er. "Wir haben auch darüber debattiert, ob die Formel 1 einen Diktator brauche - wie er meint. Ich denke, große Firmen brauchen einen Leader mit Visionen, der seine Leute eigenständig arbeiten lässt. Für ihn bestand die Formel 1 aus Glamour. Ich denke, dass sie auch Spaß machen sollte."
Und mit dieser Taktik scheint er erfolgreich zu fahren. Carey freut sich jedenfalls über mehr ausverkaufte Rennen und steigende TV-Quoten. "Die Energie, die die Formel 1 verloren hatte ist wieder da", sagt er.

© FIA
Mehr als eine Heimpleite?
Objektiv betrachtet musste man ja sowieso zugeben, dass Sebastians Vettel Ausfall seinen Heim-Grand-Prix in Hockenheim ja erst richtig interessant gemacht hat. Für ihn und seine Fans war es natürlich ein Desaster, dass er in Führung liegend den Sieg ausgerechnet an den Titelrivalen Lewis Hamilton abgegeben hat. "Vettel hat so ziemlich das Schlimmster erlebt, was einem Fahrer passieren kann", hat auch Formel-1-Boss Chase Carey mitgelitten, wie er in der aktuellen 'Sport Bild' erzählt.
Er merkt aber auch an: "Aus unserer Sicht trägt so etwas natürlich zum Drama bei. Helden müssen auch schwere Niederlagen verkraften, um dann umso stärker zurückzukommen. Genauso habe ich aber mitgefiebert, als in Silverstone bis zuletzt vier Autos um den Sieg gekämpft haben und Vettel gewann. Das war für mich das Highlight der Saison."
Guten Morgen!
Zu Beginn vielleicht mal eine aufmunternde Info gegen die Sommerpausen-Depression: Heute in zwei Wochen geht es mit dem Medientag in Spa-Francorchamps ja schon wieder los! Das schaffen wir auch noch ;) Vor allem, weil wir Dich weiterhin täglich auf dem Laufenden halten wollen über das, was sich trotz des Shutdowns in den Teamfabriken noch so in der Königsklasse entwickelt. Du kannst uns glauben: Still steht unser Lieblingssport nie!
An den Tickertasten begrüßt Dich heute Rebecca Friese. Und wenn Du Fragen, Anregungen oder sonstiges Feedback hast, steht Dir wie immer unser Kontaktformular zu Verfügung. Nun wollen wir aber erst einmal loslegen ...


Neueste Kommentare
Erstellen Sie jetzt den ersten Kommentar