Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Warum Vettels Heimpleite Gold wert war

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Chase Carey über Heldentum +++ Regelmäßiger Austausch mit Ecclestone +++ Die WM der Charakterköpfe +++

17:49 Uhr

Darf es noch eine Runde sein?

Zugegeben, am Wochenende lassen auch wir es etwas lockerer angehen. Aber Morgen gibt es noch einmal eine frische Ausgabe unseres Tickers, weil wir nicht wollen, dass Dir etwas entgeht. Und die wichtigsten Entwicklungen liest Du bei uns natürlich ohnehin in auch in den News. Für heute war es das erst einmal mit der Tickerei. Wir wünschen noch einen angenehmen Abend!


17:24 Uhr

Noch nicht über Vettel hinweg?

Den Eindruck bekommt man, wenn man Red-Bull-Teamchef Horner über den viermaligen Weltmeister reden hört. "Er ist mit dem Team gewachsen und hat einige fantastische Performances hingelegt", sagt er im Podcast. "Wenn er einmal in Führung war, war er in der Lage, das Rennen auf beeindruckende Art und Weise zu kontrollieren. Er wurde einfach jedes Jahr immer besser."

"Bei Ferrari herrscht eine andere Art von Druck", merkt er außerdem an. "Da geht es bei Red Bull entspannter zu. Da lastete nicht Hoffnung einer ganzen Nation auf ihm. Man merkt Sebastian an, dass er diesen Druck mit sich trägt. Er ist aber auch ein Fels in diesem Team."

Sebastian Vettel Christian Horner Ferrari Scuderia Ferrari F1Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1CIP CIP Moto3 ~Sebastian Vettel (Ferrari) und Christian Horner ~

16:39 Uhr

Villeneuve plädiert auf schnellen Wechsel

Oh ja, unser Lieblings-Stänker-Weltmeister hat sich wieder zu Wort gemeldet. Und es geht mal wieder um seine Lieblingsthemen: Williams und Lance Stroll. Villeneuve ist der Meinung, sein kindischer Landsmann sollte das Team verlassen, jetzt wo sein Vater gerade Force India gekauft hat. Und er findet, der Wechsel sollte sofort stattfinden. "Lance sollte die Saison bei Force India beenden", sagt er gegenüber 'Le Journal de Montreal'.

Da spiele es auch keine Rolle, dass Sergio Perez und Esteban Ocon noch Verträge haben. "In der Formel 1 ist alles möglich", so Villeneuve. Für ihn sei der Verlust von Investor Stroll und Hauptsponsor Martini der "letzte Nagel zum Sarg" für Williams.

Lance Stroll Williams Williams Martini Racing F1 ~Lance Stroll (Williams) ~

15:59 Uhr

Überholproblem? Von wegen ...

Im Mittelfeld spielt die Musik.


15:30 Uhr

Was für ein Spaziergang!

Die einen zieht es in den kühlen Wald, die anderen einmal um eine heiße Rennstrecke, auf der gerade Testfahrten stattfinden. Toro Rosso gibt coole Einblicke von einer Streckenrandbegehung:


Anderer Blickwinkel: Toro Rosso am Streckenrand

Pierre Gasly, Brendon Hartley und Teamchef Franz Tost schauen während der Testfahrten in Budapest genau hin Weitere Formel-1-Videos


14:47 Uhr

Hauptsache Sport

Relaxen ist für unsere Helden nämlich auch eine Herausforderung. Den meisten von ihnen fällt es schwer, ruhig sitzen zu bleiben. Und wenn man wie Hülkenberg nur ein paar Gewichte in Form von Bechern stemmt ;)


14:46 Uhr


14:46 Uhr


14:19 Uhr

Apropos Vandoorne

Auch unser Noten-Experte Marc Surer macht sich so Gedanken über das Schicksal des jungen Belgiers. "Ich glaube, dass Vandoorne an das Ende seines Talents gekommen ist", sagt er. "Er konnte eigentlich ein Auto relativ schnell bewegen, hat sich jetzt aber in der ganzen Zeit nicht gesteigert. Das ist schon ein bisschen enttäuschend. Hinzu kommt: Alonso ist einer, der mit einem schlechten Auto den Unterschied macht."

Welche er Erkenntnisse Surer noch aus der erst Saisonhälfte gezogen hat, kannst Du hier in der aktuellen Ausgabe unseres Partner-Podcasts 'Starting Grid' hören.

Zak Brown Stoffel Vandoorne McLaren McLaren F1 Team F1 ~Zak Brown und Stoffel Vandoorne (McLaren) ~

13:41 Uhr

Die Akte Vandoorne

Dass der einst so hochgelobte GP2-Champion aus dem Jahr 2015 hat in den vergangenen Jahren stark an Ansehen eingebüßt. Nun hatte er es zwar auch nicht einfach gegen einen Alonso als Teamkollegen und mit der Krise, in der McLaren schon seit längerem steckt. Aber wenn man Teamboss Zak Brown so zuhört, scheint seine Zukunft alles andere als sicher zu sein.

"Ich würde nicht sagen, dass wir von Stoffel enttäuscht sind", sagt er. "Aber man würde es schon gerne sehen, wenn er seinen Teamkollegen öfter auch mal schlagen würde. Sie ideale Situation wäre, wenn sich die Teamkollegen die Ergebnisse teilen und sich jedes Wochenende abwechselnd schlagen würden. Das gelingt ihm noch nicht regelmäßig."

Hier kannst Du sehen, wie sich auch andere Teamkollegen während dieser ersten Saisonhälfte im Vergleich geschlagen haben:


13:15 Uhr

Sieht schlecht aus für Alonso

Aus irgendwelchen Gründen wird der zweimalige Weltmeister noch immer noch mit dem Ricciardo-Ersatz bei Red Bull in Verbindung gebracht. Dabei sprechen all zu viele Dinge gegen diesen Deal - nicht zuletzt die Tatsache, dass Red Bull in den vergangenen stets lieber auf die eigene Jugend gesetzt hat. Auch was Teamchef Horner dazu zu sagen, klingt wenig vielversprechend für Alonso. Er betont zwar, man zeihe jede Möglichkeit in Betracht, sagt aber auch:

"Ich halte Fernando für einen fantastischen Fahrer und habe große Respekt vor ihm. Aber ich denke, er hat in der Vergangenheit auch für Chaos gesorgt, wo immer er hingegangen ist. Ich bin mir daher nicht sicher, ob es dem Team guttun würde. Wir bevorzugen, in die Jugend zu investieren, statt einen Fahrer zu nehmen, der dem Ende seiner Karriere zusteuert."

Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Christian Horner (Red Bull) und Fernando Alonso (Ferrari) ~

12:33 Uhr

Hauptsache Wasser

Da geht es unseren Helden nicht anders als uns in diesem heißen Sommer ...


12:32 Uhr


12:31 Uhr


12:30 Uhr


12:25 Uhr


11:53 Uhr

Ist Ricciardo doch vor Verstappen geflüchtet?

Das bringt ausgerechnet Red-Bull-Teamchef Christian Horner jetzt noch einmal Zur Sprache. Im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid' verrät er, dass er es zunächst für einen Scherz gehalten habe, als Ricciardo ihn über den Wechsel zu Renault informiert hat. Er selbst halte es für einen "riskanten" Wechsel und hätte es mehr verstanden, wenn der Australier zu Mercedes oder Ferrari gegangen wäre.

Aus Mangel an Verständnis vermutet Horner daher. "Daniel hatte seine Gründe und vermutlich hat es mit der 'neuen Herausforderung' zu tun, von der er spricht. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass er dabei gesehen hat, wie Max sich immer mehr entwickelt, und das er im Endeffekt nicht die Unterstützer-Rolle spielen will." Horner betont aber auch noch einmal, dass das auf keinen Fall die Absicht des Teams gewesen sei und man beide Fahrer weiterhin gleich behandelt hätte.


Fotostrecke: Fahrer und Teams der Formel 1 2019


11:19 Uhr

Vettel gegen Hamilton - ein Charakter-Duell

Unterschiedlicher könnten die beiden Titelrivalen ja kaum sein: auf der einen Seite haben wir den extrovertierten Hamilton, der medial eigentlich durchgängig stattfindet, auf der andren den zurückgezogenen Vettel, von dem man außerhalb der Rennwochenenden so gut wie gar nichts hört. Bei Mercedes möchte man auf Hamiltons spezielle Art nicht verzichten, wie Du hier nachlesen kannst. Und auch bei Ferrari scheint man nicht unzufrieden mit dem Zugpferd.

Wenig Informationen von Vettel bedeuten aber auch, wenig Einblick in sein Gefühlsleben - vor allem, wenn es um die mentale Eben des Titelkampfs geht. "Wir haben alle unsere Routinen", verrät er nur. "Einige davon laufen bewusst, andere vielleicht unterbewusst ab. Ich meditiere nicht oder was man sich vorstellt, wenn es um mentale Vorbereitung geht. Ich habe nur so meine Routinen. Aber grundsätzlich wissen wir glaube ich alle, was wir tun."

Lewis Hamilton Sebastian Vettel Ferrari Scuderia Ferrari F1Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) und Sebastian Vettel (Ferrari) ~

10:44 Uhr

Hat Bernie Ecclestone noch etwas zu sagen?

Carey spricht auch darüber, noch immer "regelmäßig" mit seinem Vorgänger zu sprechen. "Aber wir sind unterschiedliche Persönlichkeiten", betont er. "Wir haben auch darüber debattiert, ob die Formel 1 einen Diktator brauche - wie er meint. Ich denke, große Firmen brauchen einen Leader mit Visionen, der seine Leute eigenständig arbeiten lässt. Für ihn bestand die Formel 1 aus Glamour. Ich denke, dass sie auch Spaß machen sollte."

Und mit dieser Taktik scheint er erfolgreich zu fahren. Carey freut sich jedenfalls über mehr ausverkaufte Rennen und steigende TV-Quoten. "Die Energie, die die Formel 1 verloren hatte ist wieder da", sagt er.

 ~Bernie Ecclestone und Chase Carey~

10:25 Uhr

Mehr als eine Heimpleite?

Objektiv betrachtet musste man ja sowieso zugeben, dass Sebastians Vettel Ausfall seinen Heim-Grand-Prix in Hockenheim ja erst richtig interessant gemacht hat. Für ihn und seine Fans war es natürlich ein Desaster, dass er in Führung liegend den Sieg ausgerechnet an den Titelrivalen Lewis Hamilton abgegeben hat. "Vettel hat so ziemlich das Schlimmster erlebt, was einem Fahrer passieren kann", hat auch Formel-1-Boss Chase Carey mitgelitten, wie er in der aktuellen 'Sport Bild' erzählt.

Er merkt aber auch an: "Aus unserer Sicht trägt so etwas natürlich zum Drama bei. Helden müssen auch schwere Niederlagen verkraften, um dann umso stärker zurückzukommen. Genauso habe ich aber mitgefiebert, als in Silverstone bis zuletzt vier Autos um den Sieg gekämpft haben und Vettel gewann. Das war für mich das Highlight der Saison."


Fotos: Sebastian Vettel, Grand Prix von Deutschland, Sonntag



10:10 Uhr

Guten Morgen!

Zu Beginn vielleicht mal eine aufmunternde Info gegen die Sommerpausen-Depression: Heute in zwei Wochen geht es mit dem Medientag in Spa-Francorchamps ja schon wieder los! Das schaffen wir auch noch ;) Vor allem, weil wir Dich weiterhin täglich auf dem Laufenden halten wollen über das, was sich trotz des Shutdowns in den Teamfabriken noch so in der Königsklasse entwickelt. Du kannst uns glauben: Still steht unser Lieblingssport nie!

An den Tickertasten begrüßt Dich heute Rebecca Friese. Und wenn Du Fragen, Anregungen oder sonstiges Feedback hast, steht Dir wie immer unser Kontaktformular zu Verfügung. Nun wollen wir aber erst einmal loslegen ...

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