GP USA
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Alonso mit mehrjährigem McLaren-Vertrag? +++ Honda-Motor stellt Toro Rosso vor Herausforderung +++ Medientag in Austin +++
Alonso: Entscheidung des Herzens
Der Spanier sagt zu seinem neuen Vertrag: "Es ist fantastisch, meine Beziehung mit allen bei McLaren fortsetzen zu können. Mein Herz hat mir immer gesagt, dass ich bleiben soll. Ich fühle mich hier wirklich zuhause. Es ist ein fantastisches Team voller unglaublicher Leute." Er sei "unglaublich glücklich", weiterhin für McLaren zu fahren. Er ergänzt außerdem: "McLaren hat die technischen Ressourcen und die finanziellen Mittel, um schnell wieder Rennen und Titel in der Formel 1 zu gewinnen." Interessant: Eine genaue Vertragslaufzeit wird nicht genannt.
Zufriedenheit bei McLaren
Auch Zak Brown und Eric Boullier zeigen sich mit der Vertragsverlängerung des Spaniers zufrieden. Brown erklärt, dass Alonso dem Team dabei helfen werde, endlich wieder zu gewinnen, und Boullier betont, wie wichtig Konstanz bei der Fahrerpaarung ist. Der Franzose ist sogar der Meinung, dass Alonso und Stoffel Vandoorne das aktuell beste Fahrerduo in der Formel 1 sind. Wieder einmal ziemlich vollmundige Ankündigungen aus Woking also ...
Pressekonferenz
In weniger als 10 Minuten beginnt die PK. Zur Erinnerung: Alonso ist dann im zweiten Teil an der Reihe, den Anfang machen zunächst einmal Marcus Ericsson (Sauber), Lewis Hamilton (Mercedes), Neuling Brendon Hartley (Toro Rosso) und Carlos Sainz (Renault).
Verzögerung
Das dauert alles doch etwas länger als erwartet - ist ja auch ein Teilnehmer mehr als sonst ;-) Gleich sollte es dann aber losgehen!
Hamilton: Immer noch Druck
59 Punkte Vorsprung in der WM - doch Lewis Hamilton erklärt, dass sich für ihn nichts geändert hat. Er spürt nicht weniger Druck als in den Rennen zuvor. Der Brite ist hier in der ersten Runde der PK natürlich der größte Name. Aber gerade auf die Aussagen von Sainz und Hartley sind wir natürlich auch gespannt.
Sainz erbittet sich Zeit
Der Spanier erklärt, dass er sich erst einmal an das neue Auto gewöhnen muss. Er möchte zwar direkt schnell sein, aber man sollte wohl nicht erwarten, dass er direkt auf einem Level mit Nico Hülkenberg fahren kann. Für Hartley ist die Sachlage natürlich noch einmal ein bisschen anders. Er muss sich überhaupt erst einmal wieder an ein Formel-1-Auto gewöhnen, denn sein letzter Test liegt bereits einige Jahre zurück ...
Hartley kennt die Strecke
Immerhin kennt der Toro-Rosso-Pilot den CoTA bereits. In der Langstrecken-WM ist er nämlich bereits mehrfach hier gefahren. Trotzdem erklärt er selbst, dass er keinerlei Erwartungen habe. Schließlich sei es wichtiger, das Auto zu kennen als die Strecke. Trotzdem sollte die Straßenkenntnis natürlich zumindest eine kleine Hilfe sein.
Hamilton will nicht über WM sprechen
Hamilton könnte hier theoretisch bereits an diesem Wochenende Weltmeister werden. Diese Spekulation ist laut ihm aber "dumm". Sein Ziel sei es einfach, das Rennen und später auch den Titel zu gewinnen. Denn um den Sack in Austin zuzumachen, bräuchte er Schützenhilfe. Und darauf möchte sich der WM-Leader offenbar nicht verlassen.
Die Frage, ob er bei der Nationalhymne am Sonntag auf die Knie gehen wird, lässt er übrigens offen. Aktuell habe er es aber nicht vor.
Hartleys Zukunft
Wie geht es nach diesem Rennen mit Hartley weiter? Fährt er die Saison für Toro Rosso zu Ende? Oder möglicherweise sogar auch 2018? Zuletzt wurde er mit der IndyCar-Serie in Verbindung gebracht. Er selbst erklärt, dass er Red Bull "nicht zu viele Fragen gestellt" habe und dementsprechend noch vieles unklar sei. Wir müssen uns also auch überraschen lassen. Gleich geht es jedenfalls erst einmal weiter mit Teil 2, die ersten 30 Minuten der PK sind nämlich schon wieder rum.
Alonso bleibt zurückhaltend
In der PK gibt sich der Spanier dann doch erst einmal etwas bescheidener. Man könnte noch nicht wissen, wie gut das Paket von McLaren-Renault 2018 sei. Man müsse die Wintertests abwarten, denn erst da wisse man, ob man möglicherweise eine böse Überraschung erleben wird. In dieser Hinsicht ist der Ex-Weltmeister nach den drei Honda-Jahren natürlich ein gebranntes Kind ...
Mehr über den Hintergrund seiner Kappenfarbe gibt es übrigens hier ;-)
Hülkenberg will noch nach vorne
Vor den letzten vier Saisonrennen liegt Renault nur auf dem achten WM-Platz - nicht gut genug für Hülkenberg. Der Deutsche erklärt, dass das Team noch einen Sprung nach vorne machen möchte. Tatsächlich sind Haas und auch Toro Rosso noch in Schlagdistanz. Jetzt könnte natürlich ausgerechnet Ex-Toro-Rosso-Pilot Sainz dabei helfen, die Jungbullen in der WM noch von P6 zu verdrängen ...
Alonso: Kein Einjahresvertrag
Interessant: Alonso möchte auf Nachfrage zwar keine genaue Laufzeit nennen, er erklärt allerdings, dass es sich dabei nicht um einen Einjahresvertrag handelt. Bleibt er McLaren also mehrere Jahre erhalten? Es könnte natürlich auch sein, dass er einen mehrjährigen Vertrag unterschrieben hat, dieser aber eine Ausstiegsklausel hat. Wir müssen wohl abwarten, denn offiziell gibt es keine Aussage dazu.
Alonso: 2018 nicht beim Indy 500
Noch eine interessante Aussage: Alonso wird 2018 nicht erneut am Indy 500 teilnehmen. Er möchte in den kommenden Jahren zwar definitiv auf den Brickyard zurückkehren - 2018 wird es aber nicht passieren. Seine Priorität liegt also zunächst einmal klar auf der Formel 1. Schon 2019 oder 2020 könnte er sich aber eine weitere Indy-Teilnahme vorstellen.
Haas-Piloten gefragt
Für die anwesenden Journalisten aus den USA sind Romain Grosjean und Kevin Magnussen natürlich sehr interessant, weshalb die beiden hier bei dieser PK ebenfalls einige Fragen gestellt bekommen. Das wäre bei einem anderen Rennen wohl eher nicht der Fall ;-) Sogar Alonso wird gefragt, wie er die Entwicklung von Haas beurteilt. Der Spanier sagt ganz brav, dass das junge US-Team einen tollen Job macht. Trotzdem wird er wohl hoffen, 2018 wieder deutlich vor Grosjean und Magnussen zu sein ...
Fotos
Damit ist die PK dann auch schon wieder durch. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den wichtigsten Aussagen des Tages aus Austin. In der Zwischenzeit kannst Du Dich schon einmal durch unsere Galerie klicken, die natürlich am Wochenende permanent aufgefüllt wird!
Wehrlein über 2018: "Toto redet mit Williams"
Wo geht die Reise für Pascal Wehrlein 2018 hin? Diese Frage ist noch immer unbeantwortet. Williams könnte eine mögliche Option sein. "Ich glaube, Toto spricht noch immer mit ihnen", betätigt Wehrlein, der seine Zukunft in die Hände von Toto Wolff und Mercedes gelegt hat. "Er spricht mit allen, die eine Option sein könnten - auch Williams", verrät er. Allerdings gibt es in Grove mit Felipe Massa, Paul di Resta und Robert Kubica drei Kandidaten, denen höhere Chancen eingeräumt werden.
Bleibt eigentlich nur noch Sauber als letzte Hoffnung für 2018, doch auch da sind andere Namen im Gespräch - vor allem die beiden Ferrari-Junioren Antonio Giovinazzi und Charles Leclerc. Frederic Vasseur habe Wehrlein in einem Gespräch in Japan immerhin versichert, dass auch er eine Option für das Team sei. "Es entscheidet sich zwischen den Ferrari-Fahrern, Marcus und mir", so Wehrlein. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ...
