Formel-1-Newsticker

Formel 1 Baku 2018: Der Freitag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Beinahe-Crash im Qualifying bei Toro Rosso +++ Räikkönen vergibt Chance auf Pole +++ Mercedes sieht Siegchancen in Baku +++

20:38 Uhr

Und damit: schönen Abend!

Stefan Ehlen und Kollegen sagen vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit heute! Unser Liveticker macht hier und jetzt einen Deckel drauf - und wir sind morgen wieder für Dich da. Einen schönen Abend und bis Sonntag zum Grand Prix von Aserbaidschan in Baku! ;-)

PS: Genieße zum Tagesabschluss noch einmal die Foto-Highlights des Qualifying-Samstags in unserer Formel-1-Galerie!


Fotos: Grand Prix von Aserbaidschan, Samstag



20:35 Uhr

Überhol-Reform schon 2019 – ja oder nein?

Am Montag wird die Entscheidung fallen, ob die Formel 1 schon zur Saison 2019 eine Überhol-Reform an den Start bringt. Dann stimmt die Formel-1-Kommission über entsprechende Vorschläge ab. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, die Frontflügel deutlich weniger komplex zu gestalten.

Der 30. April (Montag) ist die Deadline für Änderungen am technischen Reglement für die kommende Saison. Einstimmigkeit ist bis zu diesem Datum nicht erforderlich.

Die Teams hatten nach Bahrain die Hausaufgabe bekommen, virtuell Nachforschungen zum Thema Frontflügel anzustellen. Diese CFD-Daten wurden nun ausgewertet. "Am Freitag wurde das Dokument verschickt, am Montag stimmen wir ab", erklärt Williams-Technikchef Paddy Lowe. Kernthese: Mit geringen Anpassungen wird das Hinterherfahren einfacher – und damit auch das Überholen.

Lowe spricht sich dafür aus, die Regeländerung jetzt durchzuwinken und nicht mehr abzuwarten. "Das aktuelle Reglement läuft 2020 aus. Wenn nicht jetzt, dann ist es ein bisschen sinnlos, weil schon 2021 ein großes neues Reglement eingeführt wird. Es ist jetzt an der Zeit für die Formel 1, in dieser Sache zu handeln – zum Wohle der Show."

McLaren-Rennleiter Eric Boullier wiederum wirkt skeptisch und meint: "Ich bin mir nicht sicher, ob wir schon so weit sind. Die Diskussionen sind erst ein paar Wochen alt. Wir wissen, 2021 stehen große Änderungen an. Wollen wir jetzt damit anfangen oder warten? Ich bin unentschlossen."

Red-Bull-Teamchef Christian Horner äußert sich ähnlich skeptisch: "Ich wäre überrascht, wenn es Zustimmung gibt. Es gibt schließlich auch Schattenseiten dieser Maßnahme. Besser, wir lassen alles erst einmal, wie es ist, und setzen für 2021 ein großes Paket an, das alles beinhaltet."


20:24 Uhr

Renault als einzige Konstante im Mittelfeld?

Nico Hülkenberg ist positiv angetan von der Renault-Form in diesem Jahr. "Wir scheinen das einzige Team aus dem Mittelfeld zu sein, das zumindest im Qualifying konstant in die Top 10 fährt. Hier ist es noch Force India, manchmal Haas, manchmal Toro Rosso. Bei diesen Teams geht es ein bisschen hoch und runter. Doch wir sind dieses Jahr ziemlich konstant. Das ist gut so, aber wir müssen diese Konstanz aufrechterhalten."

Er könne in Baku allerdings nicht behaupten, das Auto sei gänzlich in seinem Geschmack abgestimmt. "Es ist nicht richtig gut und ich bin nicht vollauf zufrieden", meint Hülkenberg. "Wenn du ans Limit gehst, tauchen immer neue Probleme auf. Es war okay, die Balance war in Ordnung, aber eben nicht perfekt."


20:19 Uhr

Warum Haas in Baku Teile verloren hat

Kevin Magnussen verstreute im Qualifying Teile seines VF-18 auf der Zielgeraden. Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass Haas auf diese Weise auffällt. Dieses Mal war es ein seitlicher Windabweiser. "Wir kennen die Gründe und die Jungs arbeiten daran, es zu beheben", meint der Däne. "Der Vorfall jetzt steht aber nicht in Zusammenhang mit den vorherigen Zwischenfällen. Wir hatten nämlich Lösungen dafür gefunden, die sich bewährt haben. Dass trotzdem ein Teil fliegen geht, ist natürlich nicht so gut."


20:12 Uhr

Grosjean erklärt Technikdefekt im Qualifying

Haas-Fahrer Romain Grosjean erklärt, wie es zu seinem frühen Aus im Qualifying gekommen ist. Der Fehler sei unmittelbar nach seinem Ausrutscher passiert: "Ich setzte gerade aus dem Notausgang zurück, da verloren wir den Hydraulik-Druck", sagt Grosjean. "Wir müssen das mit den Ferrari-Leuten anschauen. Da hat auf jeden Fall etwas nicht nach Plan funktioniert. Vielleicht war es Pech – zum vierten Mal am vierten Rennwochenende."


20:00 Uhr

Heue vor 44 Jahren: 1. Sieg von Niki Lauda!

Es war einmal in Spanien ...


19:49 Uhr

Sainz: Mercedes-Motorenvorteil ist offensichtlich

Renault hatte den höchsten Topspeed im Qualifying, aber Carlos Sainz glaubt nicht, dass der Motorenvorteil von Mercedes auf einmal dahin ist. Stattdessen sagt er: "Schau dir nur mal die Heckflügel an. Williams und Force India fahren riesige Flügel, während wir und Red Bull ganz kleine Heckflügel nutzen. Es ist ja kein Geheimnis, dass sie einen starken Antrieb haben. Deshalb können sie auch mit viel mehr Abtrieb fahren. Und deshalb sind diese Teams auf dieser Strecke auch so besonders stark."

Laut Sainz gibt es noch immer einen gewissen Abstand zwischen den unterschiedlichen Antriebsherstellern. "Wir arbeiten daran", so der Spanier. "Immerhin: Der Rückstand ist nicht mehr so groß wie 2014."


19:26 Uhr

Video: Die Qualifying-Highlights aus Baku


19:23 Uhr

Ecclestone-Aussage wie eine "Handgranate"

Der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat Lewis Hamilton vorgeworfen, nicht mehr den Biss vergangener Tage zu haben. Das will Mercedes-Sportchef Toto Wolff so nicht stehen lassen. Er meint: "Bernie kommt daher, zündet eine Handgranate und es steht in allen Zeitungen. Klasse! Die Stimmung in den Medien heutzutage schwankt zwischen Weltuntergang und Weltklasse. Vielleicht liegt es irgendwo in der Mitte. Ja, wir haben als Team in den letzten Rennen nicht die erhoffte Leistung erbracht. Wir hätten alle drei Rennen gewinnen können und haben es nicht geschafft." Er könne aber versichern: "Ich sehe nach wie vor das Feuer in Lewis lodern. Er will noch immer unbedingt siegen."

Hamilton selbst kümmere die Ecclestone-Aussage herzlich wenig. "Er ist da recht easy", meint Wolff. "Wir alle respektieren Bernie und wissen auch, dass man seine Kommentare auch mal mit einem Lächeln hinnehmen muss. So macht er es ja selbst auch. So ist Bernie eben."


19:15 Uhr

Wie groß ist das McLaren-Update in Barcelona wirklich?

"B-Auto" oder einfach nur "ein paar neue Teile"? Wir groß ist das für Barcelona geplante McLaren-Update wirklich? Rennleiter Eric Boullier erklärt: "Wir haben bei jedem Rennen neue Teile dabei. In Barcelona schlagen wir da eine neue Richtung ein. Man darf aber nicht erwarten, dass wir dann plötzlich an der Spitze stehen, denn jeder hat dort Neuentwicklungen am Start." McLaren werde aber sowohl in Monaco als auch in Kanada und Großbritannien weitere Ausbaustufen zünden, versichert Boullier.

Fernando Alonso geht da schon mehr ins Detail: "In Barcelona bringen wir ein neues Aerodynamik-Paket. Doch da jeder etwas dergleichen macht, können wir etwas dazugewinnen oder auch verlieren. Wer weiß das schon? Es liegt an uns, das Paket den Erwartungen entsprechend einzusetzen. Und wir hoffen, dass bei anderen Teams der erhoffte Sprung ausbleibt."

Von einem "B-Auto", das Alonso noch vor wenigen Wochen angekündigt hat, ist nun also nicht mehr die Rede …


18:49 Uhr

Hülkenberg: Startplatz-Strafe ist "ziemlich bitter"

Renault-Fahrer Nico Hülkenberg hat seinen Top-10-Startplatz in Baku aufgrund eines unplanmäßigen Getriebewechsels verloren und dies als "ziemlich bitter" bezeichnet. "Jetzt müssen wir uns eine gute Strategie zurechtlegen und kämpfen", sagt der Deutsche. Er startet am Sonntag von Rang 14 in den Grand Prix. "Die gute Nachricht ist: Hier kannst du überholen. Und es kommt bestimmt zu Safety-Car-Phasen. Also schauen wir mal, was möglich ist."

Hülkenberg ist nur einer von fünf Fahrern, die in der Formel-1-Saison 2018 in allen drei bisherigen Rennen gepunktet haben.


18:46 Uhr

Video: Das bittere Aus von Grosjean im Qualifying

Echte Emotionen!


18:42 Uhr

Grand Prix behindert Feuerwehr bei Löscheinsatz!

Dramatische Szenen in Baku: Bei einem Brand in einem Hochhaus, das vor der Präsidentschaftswahl in den USA ein "Trump-Tower" hätte werden sollen, wurde die Feuerwehr ausgerechnet von der Formel 1 aufgehalten. Denn weil in der Innenstadt einige Bereiche für den Grand Prix abgesperrt worden waren, kamen die Löschzüge nur über Umwege an ihr Ziel. So stand das Hochhaus in Baku mehrere Stunden lang in Flammen. Verletzt worden ist laut der Agentur 'Interfax' aber niemand. Die genaue Brandursache ist noch unklar.


18:39 Uhr

Statistik: 53. Pole-Position für Vettel

Statistik-Fan? Dann aufgepasst: In unserer großen Formel-1-Datenbank kannst Du Dir die Qualifying-Daten aus der Karriere von Sebastian Vettel im Detail ansehen. Zum Beispiel: In welchen Jahren er die meisten seiner inzwischen 53 Pole-Positions geholt hat und bei welchen Rennen.

Hier geht's zur Formel-1-Datenbank!


18:32 Uhr

Gasly: Kein Vorwurf an den Teamkollegen!

Pierre Gasly hat sich mit seinem Stallgefährten bei Toro Rosso, Brendon Hartley, ausgesprochen. Der Ärger über den Beinahe-Zusammenstoß im Qualifying ist verraucht. "Ich kann ihm keinen Vorwurf machen", sagte Gasly. Weil Hartley einen Reifenschaden gehabt habe, sei er in diesem Augenblick vermutlich abgelenkt gewesen. "Da musst du plötzlich mit allerhand Dingen zugleich umgehen", meint Gasly. "Ich kam einfach zu einem blöden Zeitpunkt um die Ecke, noch dazu an einer Stelle mit hoher Geschwindigkeit."

Einen kleinen Rat gibt er seinem Teamkollegen aber doch mit auf den Weg: "Wenn er das nächste Mal einen Reifenschaden hat, fährt er vielleicht einfach runter von der Ideallinie …"

Die irren Fotos von der Szene findest Du übrigens in unserer Formel-1-Bildergalerie!


Fotos: Toro Rosso, Grand Prix von Aserbaidschan, Samstag



18:22 Uhr

Mercedes-Sportchef "ziemlich zufrieden" mit P2 & P3

Mercedes-Sportchef Toto Wolff äußerte sich positiv zum Ergebnis seiner Mannschaft im Qualifying von Baku: "Wenn ich mir das heutige Ergebnis ansehe und dabei unsere Schwierigkeiten aus dem Training gestern vor Augen halte, dann muss ich sagen, dass ich mit den Startplätzen zwei und drei ziemlich zufrieden bin. Die Jungs haben bis spät in die Nacht sehr hart gearbeitet, um den richtigen Weg zu finden. So haben wir heute Vormittag einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und im Qualifying dann noch einen. So gesehen haben wir uns gut zurückgearbeitet."

Im Rennen geht Wolff von einem waschechten Dreikampf zwischen Ferrari, Mercedes und Red Bull aus. "Ich erwarte, dass die Top 6 morgen um den Sieg kämpfen werden und wir werden hart arbeiten, um aus diesem Kampf als Sieger hervorzugehen."

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