Silverstone-Test
Formel-1-Live-Ticker: Räikkönen-Bestzeit bei Silverstone-Tests
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari schlägt Mercedes +++ Silberpfeil wieder mit meisten Testrunden +++ Keine roten Flaggen am zweiten Testtag+++
Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!
Wenn der Sommer auch bei dir nicht so richtig will, haben wir genau das richtige zur Aufmunterung: Noch mehr Action auf der Strecke von Silverstone! Heute findet dort der zweite Testtag statt und wir freuen uns bereits wieder auf tolle Bilder und einige Einblicke. Mein Name ist Rebecca Friese und wenn ihr euch gerne einschalten würdet - immerzu! Ihr erreicht uns am besten über das Kontaktformular. Der Testtag hat bereits begonnen, aber wir haben zunächst noch Schumacher-News...
Mega-Benefiz-Lineup!
Dirk Nowitzki lädt ein, Sebastian Vettel lädt ein, Lukas Podolski, Fernando Alonso, Mika Häkkinen und viele mehr sind dabei... Am 27. Juli findet in Mainz ein Benefiz-Spiel im Namen von Michael Schumacher statt, der selbst stets gerne für den guten Zweck gekickt hat. Und nachdem der Sohn des Rekordweltmeisters - Mick Schumacher - auf Instagram schon kräftig Werbung dafür gemacht hat, steht nun fest: Der 17-Jährige Formel-4-Fahrer ist auch dabei!
"Es ist toll, dass ich mit all diesen etablierten Sportlern Fußball spielen darf", sagt er."Ich sehe das als eine Ehre an. Ich muss noch ein bisschen trainieren, denn im Auto oder auf dem Rad bin ich definitiv besser als auf dem Rasen. Aber es geht ja um einen guten Zweck, und ich freue mich sehr auf das Spiel in Mainz."
Champions for Charity
Unter diesem Motto steht das Spiel, dass Mittwoch vor dem Grand Prix in Deutschland ausgetragen wird. Die "Nowitzki All Stars" treten dabei gegen die "Nazionale Piloti", wie sich die Benefiz-Kicker bestehend aus Rennfahrern nennen, an. Unter den Fahrern, die bereits zugesagt haben, sind auch:
Felipe Massa
Daniel Ricciardo
Nico Hülkenberg
Pascal Wehrlein
Timo Glock
und David Coulthard
Wer darf heute ran?
Zurück zu den Testfahrten... Wie bereits gestern sitzt Manor-Pilot Pascal Wehrlein wieder in einem Mercedes aus dem Jahr 2014. Damit testet er für Pirelli die Prototypen für die 2017-Reifen. Ansonsten sind neben drei Stammpiloten wieder viele Nachwuchstalente unterwegs:
Mercedes: Esteban Ocon
Ferrari: Kimi Räikkönen
Red Bull: Pierre Gasly
Williams: Valtteri Bottas
Renault: Jolyon Palmer
Toro Rosso: Sergio Sette Camara
McLaren: Stoffel Vandoorne
Force India: Nikita Mazepin
Manor: Jordan King
Haas: Santino Ferrucci
So lief es gestern
Die Teams mussten nach dem Grand Prix von Großbritannien nicht gleich so hektisch einpacken wie sonst. Sie hatten am Montag noch einen Ruhetag und haben schon gestern wieder Vollgas gegeben. Wie das ausgesehen hat, könnt ihr in unserer Galerie sehen - unter anderem dabei: Das Halo-System am Red Bull! Im ausführlichen Testbericht könnt ihr euch außerdem alle Infos holen. Und die Testzeiten findet ihr hier.
Was bekommt ihr von uns
Wir halten die Augen offen, ob wir irgendetwas Spannendes an den Testautos entdecken können, bringen euch die besten Bilder von der Strecke und geben euch ein stündliches Update, was die Zeiten angeht. Die sind zwar wenig aussagekräftig, weil ja eben viel getestet wird, aber so eine Bestzeit, wie sie Fernando Alonso gestern mit dem McLaren gelungen ist, tut ja auch gut fürs Gemüt ;) Außerdem wieder auffällig: Mercedes gelangen wie schon bei den Tests vor der Saison und denen nach dem Rennen in Barcelona die meisten Runden. Wird Ocon heute wieder zum Dauerläufer? Hier sind die ersten Zeiten:
Neu dabei
Für Toro Rosso greif heute erstmals Sergio Sette Camara ins Lenkrad. Der 18-Jährige Brasilianer wurde gerade erst ins Red-Bull-Förderprogramm übernommen startet hauptberuflich in der Formel-3-Europmeisterschaft. Aus der GP2 wird dem Briten Jordan King heute der Königsklassen-Mund wässrig gemacht. Er ist ebenfalls gerade erst volljährig geworden und bekommt seine Chance bei Manor. Er hatte allerdings schon in Barcelona getestet.
Unermüdlich
Alonso hat seinen Soll eigentlich gestern schon erfüllt, indem er 105 Runden drehte und McLaren endlich mal wieder an die Spitze einer Zeitentabelle führte. Aber der Spanier ackert noch weiter: heute im Simulator in Woking.
Effektivitäts-Training
Auf der Strecke in Silverstone ereignet sich derweil Folgendes: Kimi Räikkönen hat bisher zwar mit die wenigstens Runden gedreht, schnappte sich zwischenzeitlich aber die Bestzeit. Gerade erst haben ihn Palmer und Ocon übertrumpft. Ganz fleißig, aber noch ohne Zeit ist Santino Ferrucci. Er drehte bereits 26 Runden, kommt nach jedem Umlauf aber zu einem Boxenstopp-Training rein. Neueinsteigerteam Haas sieht dort offenbar Verbesserungsbedarf.
Zeiten-Update
Hier ist es schwarz auf weiß: Nach zwei abgeschlossenen Stunden hat sich ein Mercedes die Bestzeit geschnappt - und natürlich auch die meisten Runden. Bei Manor war man hingegen noch nicht so aktiv...
Auf den Spuren von Bianchi
Ferrari-Junior Charles Leclerc testete gestern für die Scuderia, nachdem er am Freitag bereits im ersten Freien Training für Hass zum Einsatz gekommen war. Nach seinem Testeinsatz verrät er, was ihm im roten Boliden durch den Kopf gegangen ist: Der Monegasse denkt noch oft an Jules Bianchi. Der Franzose, der 2014 schwer verunglückte und ein paar Monate später seinen Verletzungen erlag, ist in der Ferrari-Driver-Academy so etwas wie ein Vorbild.
"Er war mein Pate und hat mir mit vielen Sachen geholfen", so Leclerc. "Es ist schwierig, jetzt ohne ihn zu arbeiten, ich vermisse seine Hilfe. Von dem, was er mir in der Vergangenheit geraten hat, habe ich noch sehr viel im Kopf. Ich versuche immer, die Fehler zu vermeiden, auf die er mich hingewiesen hat."
© xpbimages.com
Manor-Erklärung
Am Boliden von Jordan King tüftelt man an der Aerodynamik. Deswegen sind noch nicht so viele Runden zustande gekommen. Jetzt will man aber Gas geben. Auch bei Haas scheint man mit dem Boxenstopp-Training durch. Teammanager Dave O'Neill bedankt sich jedenfalls für die gute Arbeit seiner Crew und betont bereits, viel aus dem Probe-Stopps gelernt zu haben. Jetzt kann es endlich auf Zeitenjagd gehen.
Noch ist es trocken
Aber wie bereits am Rennwochenende und auch bei den Tests gestern drohen in Silverstone aber auch heute wieder nasse Bedingungen. Der British-Summer zeigt sich mal wieder von seiner besten Seite.
Und wo wir gerade beim Wetter sind...
Das nervt auch Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo ein wenig - genauso wie der Umstand, dass er beim Großbritannien-Grand-Prix wieder nur Vierter werden konnte. Dafür hat er aber die tolle Atmosphäre genossen, die die britischen Fans verbreitet haben. Wie viele am Wochenende für Stimmung gesorgt haben, könnt ihr hier nachlesen.
Wenn ihr selbst einmal für Stimmung an der Strecke sorgen wollt, solltet ihr mal einen Blick in unseren Ticketshop werfen. Wärmstens zu empfehlen ist natürlich ein Ausflug nach Hockenheim in zwei Wochen.
Zeitenupdate
Ocon hält sich an der Spitze, während sich Räikkönen und Palmer dahinter einen Schlagabtausch leisten. Haas kann auf Anhieb mal schneller als Toro Rosso und Williams fahren. Und bei Manor läuft es noch immer schleppend.
Zur Erinnerung: Hinter dem Fahrer "Pirelli" versteckt sich Pascal Wehrlein im 2014er-Mercedes, der heute wie gestern für den Reifenhersteller testet. Er fährt damit sozusagen außer Konkurrenz - wenn man davon bei einem Test überhaupt sprechen kann.
Mittagspause
Teams und Piloten dürfen jetzt erst einmal Durchatmen. Bei den beschränkten Testmöglichkeiten heutzutage will man natürlich jede Minute nutzen. Aber jetzt ist erst einmal eine Stunde Zeit für eine kleine Stärkung. Wenn er zu Fuß so schnell ist wie im Mercedes, dann wird Ocon wohl der erste am Buffet sein. Nach 59 Runden hat er sich das aber auch verdient. Nur Bottas im Williams und Ferrucci im Haas können da bisher mithalten - haben dafür aber keine so gute Zeiten. Die Allermeisten Runde schaffte aber Pirelli-Tester Wehrlein bisher mit 61 Umrundungen.
Der Vormittag in Bildern
Wer Testinfos besser visuell aufnehmen kann, dem steht jetzt auch unsere Galerie mit den heutigen Bildern aus Silverstone zur Verfügung. Dort werden den Tag über noch mehr Eindrücke eintrudeln, als werft immer mal ein Auge drauf ;)
Spanier unter sich
Bei so viel britischen Flair im Fahrerlager muss man sich seine Gesellschaft schon ganz genau aussuchen. Renault-Entwicklungsfahrerin Carmen Jorda hat sich am Wochenende an Carlos Sainz gehangen - den Senior. In ihrer Heimat muss sie ja mitbekommen haben, was für eine Rallye-Legende der heute 54-Jährige in den 1990er-Jahren war.
Weiter geht’s
Den elf Fahrern bleiben jetzt noch viereinhalb Stunden bei den letzten Tests während der laufenden Saison.
Keine Eile
Liegt da noch etwas schwer im Magen. Es ist jedenfalls nicht so, als würde die Strecke gerade überfüllt sein...