GP China

Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kaltenborn weist Wehrlein-Theorien ab +++ Reifen machen Mercedes Sorgen +++ Bottas glaubt an Chance gegen Hamilton +++

17:59 Uhr

Das war's für heute!

In Schanghai schlägt die Uhr gleich Mitternacht, und damit endet auch mein Arbeitstag :-) Ruben Zimmermann verabschiedet sich für heute, aber morgen sind wir natürlich mit einem neuen Live-Ticker wieder für Dich da. In der Zwischenzeit versorgen Dich meine Kollegen auf unserem Portal weiterhin mit News, Hintergrundgeschichten und mehr. Auch unsere Bildergalerie haben wir zum Ende des Tages noch einmal ordentlich aufgestockt. Durchklicken lohnt sich! Wir sehen/lesen uns dann morgen wieder. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend. Bis dann!


Fotos: Großer Preis von China, Pre-Events



17:47 Uhr

Und was macht Button so...?

Der Ex-Pilot ist auch dieses Mal wieder nicht an der Strecke. Arbeiten muss er aber trotzdem, denn in Großbritannien steht ein Werbeshooting an. Nicht vergessen: Button steht als Ersatzpilot noch immer bei McLaren-Honda unter Vertrag. An der Strecke wird er allerdings nicht gebraucht, denn mit Nobuharu Matsushita, Oliver Turvey und Nyck de Vries hat das Team noch drei weitere Test- beziehungsweise Entwicklungsfahrer. Sollte einer der beiden Stammpiloten ausfallen, wäre also für Ersatz gesorgt.


17:37 Uhr

Hülkenberg: Erstmals Führungsrolle in einem Werksteam

Wir bleiben im Mittelfeld, gehen allerdings etwas weiter nach hinten und landen bei Renault. Dort ist Nico Hülkenberg in diesem Jahr erstmals Werksfahrer - und als "Senior" neben dem jüngeren Jolyon Palmer dort quasi auch direkt in der Führungsrolle. "Bei einem Werksteam sind die Erwartungen viel größer", ist er sich bewusst und erklärt: "Irgendwann musst du abliefern. Aber das gehört dazu. Ich denke, dass jeder im Team für diese Herausforderung bereit ist." Allerdings dürfte es noch einige Zeit dauern, bis Renault wieder vordere Platzierungen anpeilen kann. In Melbourne hatte man jedenfalls noch Rückstand auf die meisten anderen Mittelfeldteams.

Nico Hülkenberg Renault Renault Sport F1 Team F1 ~Nico Hülkenberg (Renault) ~

17:24 Uhr

Günther Steiner: Grosjean soll am Funk ruhig murren

Romain Grosjean ist als Pilot bekannt, der am Funk gerne einmal Kritik äußert - um es freundlich zu formulieren. Haas-Teamchef Günther Steiner hat damit absolut kein Problem und erklärt: "Ich war nie sauer auf ihn, wenn er sich über Funk beschwert hat. Wenn ihm das hilft, ist das okay. Solange es nicht persönlich wird, habe ich kein Problem damit. Er ist ein gut erzogener junge, das würde er auch nicht tun." Er versichert: "Das ganze Team steht hinter dem Fahrer, und das beruhigt ihn." Auch der Franzose selbst hatte zuletzt bereits erklärt, dass seine Ausraster am Funk keinesfalls böse gemeint sind.

Romain Grosjean  ~Romain Grosjean (Haas) ~

17:05 Uhr

Felipe Massa: Kein Mitleid mit Fernando Alonso

Lewis Hamilton sagte zuletzt, dass Fernando Alonso bei seinem Talent eigentlich an der Spitze der Formel 1 mitfahren sollte. Felipe Massa, Ex-Teamkollege des Spaniers, kann diese Aussage nicht so ganz nachvollziehen. Man vergesse dabei "andere Fahrer, die ebenfalls kein konkurrenzfähiges Auto besitzen." Schließlich hat nicht nur der zweimalige Weltmeister bei McLaren-Honda aktuell mit unterlegenem Material zu kämpfen.

Außerdem erinnert der Brasilianer daran, dass Alonso seinen Vertrag bei McLaren freiwillig unterschrieben hat. Nun muss er auch mit den Konsequenzen leben. "Er hat die Entscheidung getroffen. So läuft es nun einmal im Motorsport", zuckt Massa mit den Schultern. Ein Lob für den Ex-Teamkollegen gibt es dann aber auch noch: "Er ist wirklich gut und definitiv eines der größten Talente, die ich je in meinem Leben gesehen habe."

Fernando Alonso Felipe Massa McLaren McLaren Honda F1Williams Williams Martini Racing F1 ~Fernando Alonso (McLaren) und Felipe Massa (Williams) ~

16:45 Uhr

Besserer Sound für eine bessere Show?

Der Sound der Formel-1-Autos ist ein Thema, was auch unsere Leser stark bewegt. Immer wieder bekommen wir Anfragen, wann beziehungsweise ob die Königsklasse endlich wieder lauter wird. Daniil Kwjat setzt sich jedenfalls auch für lautere Motoren ein. Die Saison 2014 sei für viele Fans ein "Schock" gewesen, denn der Sound sei ein "großer Teil" des Motorsports. Auch Max Verstappen ist der Meinung, dass man wieder lautere Motoren braucht. Seine Argumentation: Ein Auto wirkt für die Zuschauer automatisch schneller, wenn es lauter ist. Die alten Autos seien zwar früher langsamer gewesen, hätten auf die Fans dank des Sounds aber trotzdem "magisch" gewirkt.

Max Verstappen Red Bull Red Bull Racing F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

16:26 Uhr

Rückblick...

Das Rennen in Schanghai zählt gefühlt noch immer zu den neueren Grands Prix im Kalender, ist mittlerweile aber auch schon seit mehr als zehn Jahren dabei. In unserer Fotostrecke haben wir uns die Highlights aus 13 Jahren China-GP noch einmal etwas genauer angesehen. Durchklicken lohnt sich!


Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in China


15:56 Uhr

Kaltenborn schmettert Wehrlein-Theorien ab

Monisha Kaltenborn erteilt allen Verschwörungstheoretikern eine Absage. Die Sauber-Teamchefin stellt klar, dass Wehrlein lediglich aus medizinischen Gründen nicht im Auto sitze. "Ich muss euch enttäuschen", erklärt sie, als sie von 'Autosport' auf die Gerüchte rund um den Deutschen angesprochen wird. Seine Verletzung sei ein "Fakt", schließlich könne sich jeder den Unfall beim Race of Champions im Winter angucken.

"Solche Dinge muss man ernst nehmen", betont sie und verrät, dass die Ärzte Wehrlein ein hartes Training verboten haben. Dementsprechend konnte er in den vergangenen Monaten nur leicht trainieren - offenbar zu wenig. "Es hat uns ehrlich gesagt überrascht, dass er so schnell wieder die medizinische Freigabe bekommen hat, um im Auto zu sitzen", wundert sich Kaltenborn. Denn theoretisch dürfte Wehrlein in China fahren. Er verzichtet allerdings freiwillig auf seinen Start.

Monisha Kaltenborn Sauber Sauber F1 Team F1 ~Monisha Kaltenborn ~

15:40 Uhr

Hamilton: Tests wären Zeitverschwendung gewesen

Wir bleiben bei Mercedes und kommen zu "Testmuffel" Lewis Hamilton. Der hat ja bereits mehrfach betont, dass er kein großer Fan von Testfahrten ist - und tut das auch jetzt wieder einmal. Hintergrund sind die neuen Reifen, die man bei Mercedes ja bekanntlich noch nicht ganz verstanden hat (in einem früheren Tickereintrag nachzulesen). Zwar haben auch die Silberpfeile die neuen Pneus bereits 2016 getestet, doch am Steuer des Testautos saß damals meistens Pascal Wehrlein.

"Ich bin froh, dass ich da nicht testen musste", winkt Hamilton ab und erklärt, dass das Testauto ganz anders gewesen sei als die neuen Boliden. So habe das Auto viel weniger Abtrieb gehabt, was laut Hamilton bedeutet, dass alle Erkenntnisse, die er beim Testen gewonnen hätte, sowieso nutzlos gewesen wären. Seiner Meinung nach hätte er damit lediglich "Zeit verschwendet". Aber irgendwie hat man bei Hamilton sowieso das Gefühl, dass für ihn jeder Test Zeitverschwendung ist ;-)

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

15:23 Uhr

Mercedes: Bottas glaubt an Chance gegen Hamilton

Damit zurück zum sportlichen Geschehen und zum amtierenden Weltmeisterteam. Dort glaubt Valtteri Bottas nach wie vor, dass er Lewis Hamilton in diesem Jahr im internen Duell zumindest unter Druck setzen kann. "Ich habe nie geglaubt, dass ich es nicht schaffen kann. Aber es war schön, diese Bestätigung zu bekommen", erklärt der Finne im Hinblick auf den Auftakt in Melbourne.

Zwar war Hamilton das ganze Melbourne-Wochenende über schneller als sein Teamkollege, im Ziel trennte die beiden jedoch nur gut eine Sekunde. Bottas habe dementsprechend "keine Zweifel" an seinen eigenen Fähigkeiten. Allerdings muss fairerweise erwähnt werden, dass Hamilton am Ende nicht mehr voll aufs Gas ging, weil Mercedes keine Chance mehr sah, Sebastian Vettel an der Spitze noch einzuholen.

Lewis Hamilton Sebastian Vettel Valtteri Bottas Ferrari Scuderia Ferrari F1Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes), Sebastian Vettel (Ferrari) und Valtteri Bottas (Mercedes) ~

15:07 Uhr

Menschenrechtler fordern fordern Bahrain-Aus

Damit kurz wieder zurück zur Politik. Der Grand Prix in Bahrain ist Menschenrechtlern bereits seit Jahren ein Dorn im Auge. Auch 2017 wird wieder auf die Streichung des Rennens gedrängt. Die australische Agentur 'AAP' meldet, dass der neue Formel-1-Besitzer Liberty Media von Kritikern die Aufforderung erhalten habe, das Rennen abzusagen. Diese sehen den Grand Prix lediglich als Propaganda, um den schlechten Ruf des Landes aufzupolieren. Neu sind diese Vorwürfe nicht. Dementsprechend kann man davon ausgehen, dass das Rennen auch in diesem Jahr wie geplant stattfinden wird.

Nico Rosberg Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Formula One Team F1 ~Nico Rosberg (Mercedes) und Lewis Hamilton (Mercedes) ~

14:48 Uhr

Pascal Wehrlein: Zwischen Respekt und Unverständnis...

Die Situation um Pascal Wehrlein sorgt weiterhin für Verwirrung - auch bei den Fahrerkollegen. Diese sind nämlich mehrheitlich der Meinung, dass sie in einer ähnlichen Position trotzdem ins Auto gestiegen wären. "Wenn ich das Gefühl hätte, dass es physisch schwer werden würde, würde ich es durchziehen", erklärt zum Beispiel Rookie Lance Stroll, der Wehrleins Situation aber eigentlich nicht kommentieren will.

Romain Grosjean erinnert zwar, dass Wehrlein nach seinem Unfall "nicht richtig trainieren" konnte, ergänzt mit einem Lachen allerdings ebenfalls: "Meine Frau würde mich dafür hassen, aber ich würde fahren." Sergio Perez erlebte 2011 in Monaco ebenfalls einen heftigen Unfall und verrät: "Als Rennfahrer ist es dir eigentlich egal, wenn du nicht bei 100 Prozent bist." Auch er wäre eher gefahren.

Die Verschwörungstheorien rund um Wehrlein haben wir uns mit den Kollegen von meinsportradio.de einmal etwas genauer angesehen.

Pascal Wehrlein Sauber Sauber F1 Team F1 ~Pascal Wehrlein ~

14:24 Uhr

Vandoorne: Keine Antwort auf kritische Honda-Frage

Ted Kravitz, Kollege der britischen Sky-Crew, hat McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne heute mit einigen sehr kritischen Fragen beziehungsweise Thesen zur aktuellen Situation konfrontiert. These Nummer eins hat es gleich in sich: "Fast alle Probleme des Teams sind die Schuld von Honda." Vandoorne lächelt und sagt freundlich: "Das werde ich nicht beantworten..." Bei den anderen Fragen zeigt sich der Rookie anschließend offener, doch sein Schweigen sagt hier vermutlich auch schon eine Menge aus. Mehr zu dem Thema gleich bei uns.

Stoffel Vandoorne McLaren McLaren Honda F1 ~Stoffel Vandoorne (McLaren) ~

14:01 Uhr

Toro Rosso: Wie weit geht’s nach vorne?

Carlos Sainz und Daniil Kwjat landeten in Melbourne in den Punkten, obwohl Toro Rosso im Winter nur wenig testen konnte und immer wieder von technischen Problemen zurückgeworfen wurde. Dementsprechend war Australien laut Sainz ein "ein sehr gutes Wochenende" und habe gezeigt, dass das Auto "viel Potenzial" hat. Einen großen Anteil daran hat natürlich auch der "großartige" Renault-Motor. 2016 war das Team noch mit Vorjahresmotoren von Ferrari unterwegs, was laut Sainz "sehr schmerzhaft" war. Zwar habe auch der aktuelle Renault-Motor noch etwas Rückstand, aber spätestens mit dem Update in Kanada soll sich das ändern. Man darf gespannt sein, wie weit es für Toro Rosso dann 2017 nach vorne geht.

Carlos Sainz Toro Rosso Scuderia Toro Rosso F1 ~Carlos Sainz (Toro Rosso) ~

13:43 Uhr

Fast-Facts

Übrigens: Wenn Du Dich bisher noch nicht großartig mit dem Rennen in Schanghai befasst hast, kannst Du Dich mit unseren Fast-Facts in nur wenigen Minuten auf den aktuellen Stand bringen :-) Weitere Kerninfos zum Großen Preis von China warten hier auf dich, das TV-Programm kannst du hier nachlesen. In Schanghai ist es jetzt übrigens bereits kurz vor 20:00 Uhr, womit sich der Tag dort schon langsam dem Ende neigt. Hier geht's aber noch einige Stunden weiter, versprochen ;-)


Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Schanghai


13:33 Uhr

Ricciardo erleichtert: Kein neuer Motor nötig

Daniel Ricciardo sah die Zielflagge in Melbourne nicht. Für ihn war es ein komplett verkorkstes Wochenende. Immerhin eine positive Sache: Der Motor muss vor dem zweiten Saisonrennen nicht gewechselt werden. Sein Ausfall sei lediglich auf einen Defekt an der Benzinpumpe zurückzuführen. "Der Motor war in Ordnung - alle Komponenten", gibt der Australier Entwarnung. Der einzige Pilot, der in diesem Jahr bisher neue Antriebskomponenten brauchte, ist Kimi Räikkönen.


13:22 Uhr

Hülkenberg hofft auf schnelle Punkte

Wir bleiben bei Renault und schauen auf Nico Hülkenberg. Der ist mit dem Saisonauftakt zwar "nicht massiv zufrieden", doch immerhin lief es bei ihm deutlich besser als bei Palmer. Für ein erstes Wochenende sei es insgesamt "ziemlich okay" gewesen. "Die gute Nachricht ist, dass wir nicht weit vom Mittelfeld weg sind", erklärt Hülkenberg, der im Rennen lange Zeit von Fernando Alonso aufgehalten wurde. Er hofft in den nächsten Grands Prix auf "ein paar Punkte". In Melbourne hat er dieses Ziel als Elfter knapp verpasst.

Nico Hülkenberg  ~Nico Hülkenberg (Renault) ~

13:09 Uhr

Renault: Probleme am Palmer-Auto gelöst

Nachdem Jolyon Palmer seinen Renault in Melbourne am Freitag in die Mauer gesetzt hatte, funktionierte der R.S.17 am restlichen Wochenende nach der Reparatur überhaupt nicht mehr wie gewünscht. Im Qualifying wurde der Brite Letzter, und auch im Rennen war er nicht konkurrenzfähig. "Ein paar Stunden nach dem Rennen" habe man laut Palmer dann herausgefunden, was das Problem gewesen sei, wird Palmer von 'Autosport' zitiert. "Es gab ab Samstag ein Problem mit dem hinteren Querstabilisator", verrät er. In China hofft er nach dem verkorksten Saisonauftakt nun auf einen Neustart.

Jolyon Palmer Renault Renault Sport F1 Team F1 ~Jolyon Palmer (Renault) ~

12:48 Uhr

Alonso tritt gegen Dennis nach

Bleiben wir mal kurz bei Alonso, springen allerdings zehn Jahre zurück. Damals eskalierte bei McLaren der "Krieg der Sterne" zwischen dem Spanier und Lewis Hamilton. Trotzdem hätte Alonso kein Problem damit, noch einmal an der Seite des Vizeweltmeisters zu fahren. "Es gibt kein Problem mit Lewis. Ich sage das schon seit 2007 immer wieder: Wir respektieren uns gegenseitig sehr", stellt Alonso klar.

"Die Schwierigkeiten, die wir 2007 hatten, kamen daher, dass das Team nicht gut geführt wurde. Das war ein Management-Problem", erklärt Alonso - und tritt damit noch einmal gegen den entmachteten McLaren-Boss Ron Dennis nach. Im Hinblick auf eine "Reunion" der Fahrerpaarung Alonso/Hamilton in der Zukunft erklärt er: "Im Leben sollte man niemals etwas ausschließen..."

Lewis Hamilton Fernando Alonso McLaren McLaren Honda F1  F1 ~Lewis Hamilton und Fernando Alonso (damals McLaren)~

12:32 Uhr

Alonso und McLaren: Die Hoffnung stirbt zuletzt...

Das Rennen in China könnte für McLaren-Honda mal wieder ein Debakel werden. Vor allem die lange Gerade könnte ein echtes Problem werden. Fernando Alonso ist sich durchaus bewusst, dass man "weniger Power" als die Gegner hat. Er erinnert allerdings daran, dass es immer wieder Rennen gibt, bei denen man wenig erwartet, die dann aber deutlich besser laufen als befürchtet. Klingt irgendwie ein wenig nach Zweckoptimismus.

Trotzdem stellt Alonso klar, dass er keinesfalls eine "Depression" habe, wie es in vielen Medien häufig dargestellt wird. Er sei immerhin weiterhin in der Formel 1 und gehöre seit Jahren zu den besten Piloten. Auf die Frage, ob er seine McLaren-Jahre als verschwendet betrachtet, erklärt er: "Nein, ich bin lieber hier als bei mir zuhause im Supermarkt..." Für einen coolen Spruch ist der Spanier auf jeden Fall immer gut :-)

Fernando Alonso McLaren McLaren Honda F1 ~Fernando Alonso (McLaren) ~

12:10 Uhr

Hamilton: Noch keine Antwort auf Reifenproblematik

In Australien verlor Lewis Hamilton den Sieg an der Box. Der Brite kam früher zum Service als Sebastian Vettel - weil seine Reifen abbauten - und hing anschließend hinter Max Verstappen fest. Laut Hamilton versteht man die Reifen jetzt besser und sei sich der Problematik bewusst. "Wir haben noch nicht die Lösung dafür", räumt er allerdings ein. Vieles hinge auch von den Wetterbedingungen und Temperaturen ab. Daher müsse man nun erst einmal die nächsten Rennen abwarten.

Hat Ferrari in Sachen Pneus also aktuell noch einen entscheidenden Vorteil? Vettel konnte in Melbourne sehr gut mit den Reifen haushalten. Ferrari sei auch in den vergangenen Jahren immer besser mit den Reifen umgegangen, erinnert Hamilton. "Vielleicht verwenden die Reifen im Qualifying besser, im Rennen aber etwas zu sehr", grübelt der Brite.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes AMG Petronas Motorsport F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

11:52 Uhr

Ricciardo: Noch nicht das Optimum herausgeholt?

Daniel Ricciardo glaubt zwar, dass Red Bull aktuell noch Rückstand auf Ferrari und Mercedes hat. Der Australier ist aber auch der Meinung, dass der Rückstand gar nicht so groß ist, wie man nach Melbourne vielleicht vermuten könnte. "Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob uns etwas fehlt, oder ob wir das Auto nur nicht richtig abgestimmt haben", grübelt er. Es ist bereits bekannt, dass der Red Bull RB13 nur in einem sehr kleinen Fenster optimal funktioniert. Der Australier hofft, dass man diesen "Sweet-Spot" möglichst schnell finden kann.

Gleichzeitig ist er sich aber auch bewusst, dass es noch "einige Rennen" dauern kann, bevor man mit Mercedes und Ferrari kämpfen kann. Die Höchstgeschwindigkeit sei dabei noch nicht einmal das Problem, man verliere die Zeit vor allem in den Kurven. In China erhofft sich Ricciardo mehr Grip, um einen Schritt nach vorne zu machen. Insgesamt fühlt er sich an das Vorjahr erinnert, als man zu Saisonbeginn ähnliche Probleme hatte, das optimale Set-up zu finden.

Daniel Ricciardo Red Bull Red Bull Racing F1 ~Daniel Ricciardo (Red Bull) ~

11:38 Uhr

Bottas rechnet erneut mit sehr engem Rennen

Valtteri Bottas glaubt, dass sich der Mercedes und der Ferrari in diesem Jahr "sehr ähnlich" sind. Sowohl beim Motor als auch beim Chassis. Er geht daher davon aus, dass auch in China wieder Nuancen den Unterschied zwischen den beiden Topteams machen werden. Er ist sich zwar bewusst, dass Mercedes in Schanghai traditionell stark unterwegs ist, eine klare Favoritenrolle will er sich aber nicht zuschieben lassen. Auch im Qualifying erwartet er eine "sehr enge" Entscheidung.

In Melbourne stand der Finne als Dritter in seinem ersten Rennen für Mercedes direkt auf dem Podium, was sich auch positiv auf sein Selbstvertrauen ausgewirkt hat. "Ich entwickle mich noch immer", erinnert und stellt klar, dass er keine Selbstzweifel habe, nur weil er beim Saisonauftakt etwas langsamer als Teamkollege Lewis Hamilton war.

Valtteri Bottas  ~Valtteri Bottas (Mercedes) ~

11:19 Uhr

Haas: Grosjean hofft auf mehr Konstanz

Den guten Auftritt von Romain Grosjean in Melbourne haben wir ja bereits kurz angerissen. "Ich war schon überrascht, welchen Abstand wir zu Massa hatten", gesteht der Franzose selbst und erklärt: "Sollten wir wirklich das viertschnellste Auto haben, dann würde ich mich nicht beschweren. Aber wir haben schon im vergangenen Jahr Probleme mit der Konstanz gehabt. Das müssen wir wirklich in den Griff bekommen."

"Von der Rennpace her war ich auch ein bisschen schneller als Massa - da war das Auto also auch da. Mehr kann man aber erst nach vier Rennen sagen", so Grosjean, der bereits 2016 einen sehr starken Saisonstart hinlegte. Zur Erinnerung: Die Zielflagge sah er beim Saisonauftakt 2017 nach einem technischen Defekt allerdings nicht.

Romain Grosjean Haas Haas F1 Team F1 neu ~Romain Grosjean (Haas) ~

11:13 Uhr

Ocon: Melbourne hätte besser laufen können

Esteban Ocon sammelte in Australien als Zehnter einen Punkt. Er glaubt sogar, dass noch mehr drin gewesen wäre, wenn er nicht hinter Fernando Alonso festgesteckt hätte. In China hofft er vor allem auf ein besseres Qualifying, um gar nicht erst irgendwo hinten im Feld festzuhängen. In Melbourne habe man einige Dinge erst "zu spät" verstanden. In Schanghai sei man nun aber in einer "besseren Position". Das sei ohnehin ganz normal, wenn man in ein neues Team kommt. Viele Dinge müssen sich zwischen Ocon und Force India erst noch einspielen.

Esteban Ocon Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Esteban Ocon (Force India) ~

10:59 Uhr

Ecclestone lehnte Vietnam-Rennen ab

Damit noch einmal zurück zu einem etwas politischeren Thema. Bernie Ecclestone hat gegenüber "The Independent" verraten, dass er im vergangenen Jahr einen Grand Prix in Viertnam ablehnte. Es war eine seiner letzten Amtshandlungen als Formel-1-Boss. Er hätte den Deal im vergangenen August perfekt machen können, lehnte laut eigener Aussage aber ab, weil es "ein diesem Teil der Welt" bereits genug Rennen gibt. Angeblich wäre das Rennen rund 300 Millionen Pfund wert gewesen.

Mehr dazu gleich bei uns auf der Seite!

 ~Bernie Ecclestone und Ehefrau Fabiana Fiosi~

10:51 Uhr

Stroll: Halbe Sekunde fehlt auf Massa

Wir bleiben bei Williams und schauen auf Rookie Lance Stroll, bei dem in Melbourne - freundlich gesagt - noch Luft nach oben war. Auf die Frage, wo er im Vergleich zu Teamkollege Massa steht, erklärt er, dass er "eine halbe Sekunde oder sechs Zehntel" hinten ist. "In dem Bereich habe ich mich das Wochenende über aufgehalten. Wir hätten irgendwo zwischen Platz 11 und 13 landen können. Auf einer Strecke wie Melbourne war das auch mein Ziel", so Stroll.

"Felipe ist in Melbourne jedes Jahr sehr konkurrenzfähig - schon im vergangenen Jahr war er im Qualifying stark", erinnert er und ergänzt: "Aber es ist nicht nur wichtig, wo ich im Vergleich zu Felipe stehe. Ich habe noch an mir selbst zu arbeiten, bevor ich mich mit ihm vergleichen kann. Ich muss erst zum besten Fahrer werden, der ich sein kann, bevor ich nach Details suchen kann, mit denen ich ihn schlagen kann. Das braucht ein wenig Zeit."

Lance Stroll Williams Williams Martini Racing F1 ~Lance Stroll (Williams) ~

10:43 Uhr

Frische Bilder

Fahrer im Regen, lachende Piloten bei der PK und Co. - Unsere Fotogalerie ist mittlerweile schon wieder prall gefüllt. Am besten immer mal wieder reinschauen und durchklicken, denn es laufen den ganzen Tag über immer wieder neue Bilder ein :-)


Fotos: Großer Preis von China, Pre-Events



10:37 Uhr

Massa: Williams im Qualifying hinter Haas

In Barcelona sah es beim Test noch so aus, als sei Williams die vierte Kraft hinter den drei Spitzenteams. In Melbourne überraschte Romain Grosjean im Haas dann aber mit einem starken Qualifying. Felipe Massa glaubt daher, dass die US-Truppe die Nase aktuell leicht vorne hat - zumindest in der Qualifikation. Im Hinblick auf Grosjean erklärt er: "Ich hätte seine Rundenzeit in Australien nicht geschafft."

"Ich habe aber viele Kilometer verpasst, weil ich im zweiten Training nicht zum Fahren gekommen war und am Samstagmorgen keinen Ultrasoft probieren konnte. Vielleicht habe ich ein paar Möglichkeiten verloren, aber im Rennen hatten wir eine gute Pace, die vielleicht sogar stärker als bei Haas war. Wir müssen versuchen zu verstehen, wie es auf dieser Strecke ist. Wir können aber definitiv mit ihnen und den anderen Teams hinter uns kämpfen", so Massa.

Felipe Massa Williams Williams Martini Racing F1 ~Felipe Massa (Williams) ~

10:20 Uhr

Mercedes für Vettel noch Favorit

Stapelt Ferrari nur tief oder sieht sich die Scuderia in China - und in den kommenden Rennen generell - wirklich als Underdog? "Mercedes muss immer noch der Favorit sein", stellt Sebastian Vettel klar und erklärt: "Wir hatten ein sehr starkes erstes Rennen, aber im Team nehmen wir es von Rennen zu Rennen. Wir wissen, dass wir ein starkes Paket haben, aber wir wissen auch, dass es viel zu tun gibt, um mit ihnen mitzuhalten und unsere Position zu halten." Mal schauen, in Australien war Mercedes für Ferrari ja auch Favorit - und da hat es ganz gut funktioniert...

Nico Hülkenberg Sebastian Vettel Max Verstappen Ferrari Scuderia Ferrari F1 ~Nico Hülkenberg (Renault), Sebastian Vettel (Ferrari) und Max Verstappen (Red Bull) ~

10:04 Uhr

Boxenstopptraining

Gefahren wird heute bekanntlich noch nicht, aber die Teams trainieren bereits Boxenstopps. Das passiert vor der Garage, weshalb der Regen da natürlich etwas störend ist - vor allem für die Person, die den Fahrer im Auto "vertreten" darf. Aber zum Glück gibt es da ja einige ganz moderne technische Tricks, um nicht nass zu werden ;-)


09:54 Uhr

Das war's!

Damit ist der zweite Teil der PK auch schon rum. Hier im Ticker geht es weiter mit Stimmen vor dem Rennen und netten Randgeschichten rund um den Grand Prix. Meine Kollegen arbeiten währenddessen schon fleißig an weiteren News, die Du in den kommenden Stunden auf unserem Portal findest. Zur Erinnerung: In China ist es jetzt bereits kurz vor 16:00 Uhr, weshalb natürlich auch bei uns die Uhren an diesem Wochenende wieder anders ticken und wir überall etwas früher als gewohnt dran sind :-)