Formel-1-Launch-Ticker
Formel-1-Live-Ticker: Präsentation Williams und Toro Rosso 2019
Formel-1-Live-Ticker in der Chronologie: +++ ROKiT als neuer Hauptsponsor des Williams-Teams bekannt gegeben +++ Toro Rosso zeigt STR14 in Online-Video +++
Bis morgen!
Das war's mit unserem ersten Live-Ticker-Tag nach der Winterpause. Wir hoffen, es hat dir gefallen - Christian Nimmervoll bittet um dein Feedback, sofern du glaubst, dass wir etwas besser machen können! Aber auch wenn der Ticker jetzt erstmal offline geht, tun wir das als Gesamtportal noch lange nicht: Wir haben heute noch die eine oder andere Story für dich parat! Also dranbleiben!
Christian Nimmervoll verabschiedet sich damit für heute, wir lesen uns morgen wieder. Ciao!
Damit hätte Sebastian Vettel nicht gerechnet!
Ausgerechnet Fernando Alonso verteidigt ihn in einem Interview mit dem 'Corriere della Sera'. Auf die Frage, ob er selbst im Ferrari 2018 Weltmeister geworden wäre, nimmt Alonso den Deutschen in Schutz: Vettel habe zwar wichtige Punkte verloren, "aber er war viel besser als Räikkönen. Er war bis zum Ende im Titelrennen und ist ein großer Champion."
Indes hören wir aus Maranello, dass Vettel recht froh darüber ist, Maurizio Arrivabene nicht mehr als Teamchef zu haben. Der Deutsche hat die Rückendeckung vom Team 2018 manchmal vermisst. Mit Mattia Binotto hofft er, dass das besser wird.
Kritik an Liberty wächst
Nachdem sich einige Streckenbetreiber vergangene Woche gegen Liberty Media gestellt haben, mehr sich die Kritik am Rechteinhaber. Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt zum Beispiel, dass es einen offenen Brief der Streckenbetreiber unter Bernie Ecclestone nie gegeben hätte, "weil diejenigen dann im nächsten Jahr keinen Grand Prix mehr gehabt hätten".
"Das Problem ist, dass Liberty alles demokratisch machen will", kritisiert Horner. Und er meint wohl auch die Teams, wenn er sagt: "Je mehr du ihnen bietest, desto mehr wollen sie." Letztendlich habe Liberty die Aufgabe Formel 1 "absolut" unterschätzt: "Wahrscheinlich dachten sie, dass sie die Früchte nur noch ernten müssen. Aber das fällt ihnen jetzt viel schwerer als gedacht."
© LAT
Schön oder hässlich?
Wir diskutieren gerade über die heute gezeigten Lackierungen. Bei Toro Rosso gibt's ja nicht viel Neues. Die von Williams sieht nach unserem Gefühl ein bisschen nach erfolglosem 90er-Jahre-Hinterbänkler aus. Auf den ersten Blick fürchten wir, dass das edel ausgeleuchtete Studio auf den Fotos noch hilft. Aber in der Realität könnte der Williams dann mäßig attraktiv sein.
Hoffentlich irren wir uns!
Und wie geht's morgen weiter?
Die Fotos von dem, was es heute zu sehen gab, haben wir mal gesehen. Das gibt uns Gelegenheit durchzuatmen. Aber nur kurz, denn schon morgen geht es mit dem nächsten Car-Launch weiter. Diesmal ist ein Team dran, das 2019 groß aufrüstet und zu den drei Topteams aufschließen möchte. Damit du nichts verpasst, setze am besten ein Bookmark auf diese Seite! Hier haben wir alle Präsentationstermine der Formel-1-Autos 2019 in der Übersicht für dich zusammengestellt. Sozusagen dein Launch-Planer für diese Woche!
Formel 1 2019: Der Williams FW42 im neuen Look!
Williams hat 2019 einen neuen Hauptsponsor an Land gezogen, wodurch sich auch der Look des Wagens deutlich verändert hat. Adé, Martini-Streifen! Weitere Formel-1-Videos
Teamchef-Diskussion
Sollte Williams auch 2019 erfolglos bleiben, erwarten wir eine neue Teamchef-Diskussion. Claire Williams, so wurde uns schon im vergangenen Sommer geflüstert, ist alles andere als unumstritten. Offenbar gibt es eine Gruppe, die sie für zu schwach hält und am liebsten die Kontrolle übernehmen würde. Weil Williams nur als Familienunternehmen funktioniert, war eine Idee, Jonathan Williams (Foto), Claires Bruder, zum Frontmann zu machen. Jonathan will aber nicht. Hinter all dem steckt wohl auch ein Streit zwischen Claire und Jonathan. Hundertprozentig blicken wir da auch nicht durch. Aber dass alles eitel Wonne ist hinter verschlossenen Türen, das ist jedenfalls nicht wahr.
© LAT
Vergleich Williams 2018 vs. 2019
Mein Kollege Stefan Ehlen hat sich wieder an den Schieberegler gesetzt und den Direktvergleich der beiden Autos ausgearbeitet. Kannst du jetzt sofort hier, auf unserem Schwesterportal de.motorsport.com, ausprobieren!
Übrigens: Nicht dass wir uns falsch verstehen, denn Williams hat heute nur die neue Lackierung gezeigt. Drunter steckt noch ein 2018er-Chassis. Den neuen FW42 werden wir erst bei den Testfahrten in Barcelona sehen.
Mehr über ROK
Wie hat Jonathan Kendrick sein Vermögen erwirtschaftet, das heute Grundlage für die ROK-Brands ist? Die Geschichte in der Kurzfassung: Nach dem Fall der Berliner Mauer zog er in die ehemalige Sowjetunion und begann mit einem Import-Export-Business für diverse Länder des ehemaligen Ostblocks. Damit hat er eigenen Angaben nach "ein Vermögen" verdient.
Ende der 1990er-Jahre investierte er in ein neues Bezahlsystem und wurde noch reicher. Kurzzeitig ging er in Ruhestand. Dann traf er seinen heutigen Geschäftspartner John Paul DeJoria und startete mit ihm die ROK-Idee. ROK steht für "Return of Kendrick". Die Gründung erfolgte im Jahr 2002. Inzwischen besteht der Konzern aus mehr als einem Dutzend Firmen.
Erste Worte von Claire Williams
"2018 war hart für uns", sagt sie nach dem schlechtesten Jahr in der Teamgeschichte. "Es ist herzzerreißend, das durchmachen zu müssen. Aber wir haben über den Winter kein Personal verloren. Das ist ein Beweis für die Stärke, die wir bei Williams haben. Niemand will noch einmal erleben, was wir 2018 erlebt haben. Unser Ziel muss sein, Fortschritte zu machen."
Paddy Lowe habe hinter den Kulissen erstklassige Arbeit geleistet und sichergestellt, dass die richtigen Leute die richtigen Jobs haben. Und mit den neuen Fahrern Robert Kubica und George Russell habe man "die nächste Generation" Williams gestartet.
Große Worte.
ROKiT: Nur eine von vielen Firmen
Jonathan Kendrick, das ergeben unsere ersten Recherchen, hat unter der Corporate Identity ROK mehrere Firmen am Start. ROKiT ist nur eine davon. Andere sind zum Beispiel eine Biermarke (wird in Bayern gebraut), eine Tech-Company und eine Firma zur Wasseraufbereitung. ROK Diamond verkauft Diamanten. Und Energydrinks sind auch dabei. Ein breites Portfolio also.
Der war gut, Giedo!
Die ersten Reaktionen zum neuen Williams-Farbschema kommen rein. Giedo van der Garde hat gleich mal einen Lacher auf seiner Seite. Er findet, die Williams-Lackierung sieht aus wie das benutzerdefinierte Design eines lästigen Kindes in einem Online-Racing-Game. Findest du es auch so schlimm?
Neue Farben
"Die traditionellen Farben von Williams sind eigentlich blau und weiß. Aber ich wollte mich davon ganz bewusst lösen", sagt Teamchefin Claire Williams in ihrer Ansprache. Teamchefin ist übrigens nicht ganz korrekt, streng genommen. Auf dem Papier ist sie immer noch "Vize" von Papa Frank. Dessen Gesundheitszustand wird aber mit fortschreitendem Alter zunehmend schlechter.
Das erste ordentliche Foto
So sieht er also aus, der 2019er-Williams. Mit ROKiT als Titelsponsor hätten nicht viele gerechnet. Ziel des Handyherstellers ist es, leistbare Mobiltelefone zu verkaufen. Hinter der Marke stecken John Paul DeJoria (Patron Tequila, Paul Mitchell) und Jonathan Kendrick (Goodyear, Yokohama). Kendrick hat beim Grand Prix von Argentinien 1978 die Reifen am Williams von Alan Jones hergerichtet.
© Williams
ROKiT Williams Racing
Das Geheimnis um den neuen Titelsponsor ist gelüftet: Offiziell heißt es ab sofort ROKiT Williams Racing. Es handelt sich dabei um einen Hersteller von Mobiltelefonen. Mehr wissen wir derzeit selbst noch nicht.
Launch-Beginn um 16:00 Uhr
Wann die ersten Fotos vom neuen Williams kommen, können wir nicht mit Sicherheit sagen. Die üblichen Sperrfristen für das PR-Material lauten auf 16:30 Uhr. Wahrscheinlich werden wir erstmal eine halbe Stunde mit irgendwelchem PR-Gefasel hingehalten, bis die neuen Farben dann endlich gezeigt werden. Aber warten wir ab. 16:00 Uhr ist es ja gleich ... ;-)
Ein "echter" Launch!
Williams launcht übrigens nicht nur online, wie Toro Rosso mit einem Video, sondern hat auch tatsächlich Journalisten in die Fabrik in Grove eingeladen.
Kwjat freut sich auf Kubica
Die Hauptattraktion wird beim Williams-Launch (wir erwarten nur eine neue Lackierung mit einem neuen Hauptsponsor, wahrscheinlich aus Polen) Robert Kubica sein. Da schlägt Daniil Kwjat für uns die Brücke, denn er freut sich über das Comeback des Polen in der Formel 1: "Er ist derjenige, der mich 2009 als Erster in den Formel-1-Paddock gebracht hat. Er hatte ein Kart-Team, und ich gewann ein Ticket für die Formel-1-Tests in Barcelona. Ich traf Robert dort und er sagte nur: 'Ach, du bist das!' Dann führte er mich durch die BMW-Box. Er hat mir sein Lenkrad gezeigt, den Ingenieursraum, alles. Eine coole Erinnerung!"
Vergleich STR13 vs. STR14
Auf unserem Schwesterportal de.motorsport.com haben wir ein brillantes Tool, um alte mit neuen Autos zu vergleichen. Mein Kollege Stefan Ehlen hat das nach dem Toro-Rosso-Launch mal direkt gemacht. Das Ergebnis kannst du dir hier reinziehen!
Gleich geht's weiter, Schlag auf Schlag ...
Wir haben noch kaum den Launch des STR14 verdaut, schon warten wir auf die nächste Präsentation eines neuen Autos. Williams enthüllt um 16:00 Uhr. Wir sind schon gespannt auf die ersten Fotos.
So simpel wie zu Beginn der Teamgeschichte, als Frank Williams und Patrick Head solche Dinge noch selbst in die Hand genommen haben, wird's wohl nicht mehr werden ...
© Sutton
Was wir noch über Alexander Albon erfahren ...
... nämlich dass sein Helmdesign an den thailändischen König Rama erinnert, dass Suzuka seine Lieblingsstrecke ist, dass er eifersüchtig auf seinen Teamkollegen ist, weil er im Gegensatz zu Kwjat kein Italienisch spricht (und Toro Rosso ein italienisches Team ist), und dass er sich kein konkretes Saisonziel setzt. "Habe ich noch nie gemacht", sagt er.
Der verlorene Sohn
Franz Tost erklärt, dass er an Heimkehrer Danill Kwjat "nie einen Zweifel" hatte, was den reinen Speed angeht. Der Wechsel zu Red Bull und die anschließende Degradierung zurück zu Toro Rosso seien aber damals zu früh für den Russen gekommen. "Ich glaube wirklich, dass er noch eine Chance in der Formel 1 verdient und wir das Beste von ihm noch nicht gesehen haben", sagt Tost.
Als Team visiert er mit dem 2018er-Red-Bull-Chassis, dem Honda-Motor und den neuen Fahrern eine "starke Mittelfeld-Position" in der Weltmeisterschaft an. Konkreter möchte Tost sein Saisonziel für 2019 nicht definieren. Aus der Saison 2018 steht P9 aus der Konstrukteurs-WM zu Buche. Da ist also Luft nach oben.
Alexander Albons Startnummer
Alexander Albon sagt zwei interessante Dinge beim Launch. Erstens, dass seine Erfahrung vom Formel-E-Test für die Formel 1 relevant war. Interessant, klafft in Sachen Leistung doch ein Riesenunterschied. Und zweitens, dass seine Startnummer 23 kein Zufall ist, sondern angelehnt an einen "halben Valentino Rossi". Die Motorrad-Legende und Michael Schumacher sind Idole des Thailänders.
Die besten Fotos vom neuen Toro Rosso
Mein Kollege Stefan Ehlen hat blitzschnell die ersten Fotos des STR14 zusammengestellt. Das "Best of" werden wir im Laufe des Tages mehrmals aktualisieren, sobald neues Fotomaterial eintrudelt. Also klick dich durch und schau immer wieder mal rein!
Launch-Artikel
Mein Kollege Norman Fischer hat die wichtigsten Infos zum Launch bereits zusammengefasst. Den Artikel werden wir im Laufe des Tages mehrmals aktualisieren.
Toro Rosso STR14: Da ist das Ding!
Jetzt sind die Hüllen gefallen: So sieht der STR14 also aus. In Sachen Lackierung nichts Neues. Und die Technik ist vom Red Bull aus dem Vorjahr. Das hat uns Helmut Marko ja schon vor einiger Zeit exklusiv verraten. Dafür bekommt Toro Rosso den gleichen Honda-Motor wie auch das A-Team. Da gibt es also keinen Unterschied.
Dass das Team jetzt das 2018er-Red-Bull-Chassis bekommt, sieht Teamchef Franz Tost als Vorteil. Die "Aufmerksamkeit für die kleinen Details" macht dann aus Toro-Rosso-Sicht den Unterschied. "Dafür haben wir in Faenza sehr gute Leute", glaubt er. Auch ohne James Key, der bekanntlich zu McLaren abgewandert ist.
Auffälligstes Merkmal am STR14 ist auf den ersten Blick wohl das Arrangement der Barge-Boards. Das schauen wir uns natürlich genauer an, indem wir dir laufend weitere Fotos liefern, sobald wir sie bekommen. Bleib also live dran!
Sneak Preview
Auf Instagram hat Toro Rosso schon mal eine kleine Vorschau auf das gepostet, was dich gleich erwartet. Eins können wir aber schon verraten: Das Auto wird nicht schwarz-golden sein wie der neue Haas. Sondern optisch am Erscheinungsbild der vergangenen Jahre festhalten.
Die ersten Fotos
Die ersten Fotos sickern langsam durch, aber noch sind sie nicht vom Auto, sondern nur von den neuen Helmen der neuen Fahrer Daniil Kwjat und Alexander Albon.
© Red Bull Content Pool
© Red Bull Content Pool
Der zweite Launch ...
Ein Team hat sein neues Auto bereits vergangene Woche vorgestellt, nämlich Haas. Falls du auf dem Mond lebst und davon nichts mitbekommen hast, kannst du dir das Video vom Launch noch einmal anschauen.
Zeitvertreib
Während du auf den neuen Toro Rosso wartest, kannst du dir eben noch ein Video vom Eiskart-Rennen zwischen Max Verstappen und Pierre Gasly reintun. Am amüsantesten und authentischsten (ja, wir haben die Nase voll von diesem ganzen gekünstelt wirkenden Social-Media-PR-Scheiß) ist noch der Teil mit der Suppe ganz am Ende ... :-)
Verstappen testet Teamkollegen auf dem Eis
Auf einer Eisbahn in den Niederlanden liefern sich die Red-Bull-Teamkollegen Max Verstappen und Pierre Gasly ein rasantes Kartrennen Weitere Formel-1-Videos
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