Best of Social Media
Formel-1-Live-Ticker: Psychoterror bei Ferrari?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ehemaliger Ingenieur über die Verhältnisse bei der Scuderia +++ Mercedes feiert weiter +++ Hamiltons heimlicher Kurztrip +++
Sainz macht sich Sorgen
Carlos Sainz Junior, Sohn einer Rallye-Legende, ist gerade einmal 22 Jahre jung und gehört schon im dritten Jahr den ganz Großen im Rennsport an. Aber der Toro-Rosso-Pilot beobachtet eine beunruhigende fan-Entwicklung.
"Die Leute reagieren heutzutage anders auf die Formel 1", beschreibt er in seinem Gastblog bei Formel-1-reporter James Allen. "Wenn ich meine Freunde frage, ob sie das vergangenen Rennen gesehen haben, sagen manche ja, manche aber auch nein. Das ist für mich unvorstellbar, wenn man einen Freund hat, der in der Formel 1 fährt. Vor zehn Jahren wäre es für einen 20-Jährigen noch etwas Unglaubliches gewesen, wenn ein Freund in der Formel 1 fährt. Heute kannst du ihnen sagen: 'Dein Kumpel fährt und kämpft in Monaco sogar ums Podium' und sie haben es nicht gesehen, weil sie etwas Besseres vorhatten."
"Vor 15 Jahren hat ein 20-Jähriger noch den Fernseher eingeschaltet, um seine Helden zu sehen", so Sainz weiter. "Im Alter zwischen zehn und 25 Jahren braucht man ein Idol. Aber heutzutage können wir Fahrer diese Rolle irgendwie nicht mehr erfüllen. Der digitale Merkt und die sozialen Netzwerke können da helfen, aber man muss vor allem einen Helden-Charakter für die jungen Leute kreieren - jemanden, zu denen sie aufschauen können. Ich weiß nicht, warum Formel-1-Fahrer dieses Bild nicht mehr erfüllen könne."
Die nächste Reifenbestellung, bitte...
Die Formel 1 ist ein schnelllebiges Geschäft. Deswegen können wir nach den Ereignissen in Japan auch schon einen ersten Blick auf das kommende Rennen in den USA wagen. Denn für den Grand Prix in Austin am 23. Oktober hat Reifenhersteller Pirelli gerade die Auswahl der bereitgestellten Mischungen bekannt gegeben. Zu Verfügung stehen der mittelharte, der weiche und der superweiche Reifen und die Teams haben wieder unterschiedliche Herangehensweisen.
Das Beste in Japan war... Japan
Daniel Ricciardo lässt sich ja äußerst selten unterkriegen. Und auch, wenn es mit dem sechsten Platz in Suzuka nun kein so gutes Wochenende für den Australier war - der Sunnyboy findet doch immer noch etwas Positives, über dass es sich zu Lächeln lohnt...
Blitzbesuch bei der "guten Freundin"
Wenn man Lewis Hamilton heißt, dreimaliger Formel-1-Weltmeister ist und gerade für den einen oder anderen Medienskandal gesorgt hat, dann ist es schon schwierig, unbeobachtete Kurztrips zu unternehmen. Der gewisse Mercedes-Pilot wurde jedenfalls in Budapest entdeckt, wo er eigentlich im Geheimen hinreisen wollte. Denn Ungarn war kein zufälliges Ziel.
Hamilton besuchte dort seine "gute Freundin" und Marken-Botschafter-Kollegin Barbara Palvin, die an diesem Wochenende ihren 23. Geburtstag gefeiert hat. Auffällig dabei: Er hat sich dafür extra von Niki Lauda mit nach Wien nehmen lassen, ist von Japan aus also unweit von Budapest gelandet. Und keiner der beiden hat auf dem sozialen Kanälen von dem Treffen berichtet. Verraten wurde der Geheim-Aufenthalt von einem ungarischen DJ, der aber aus Respekt keine Fotos geschossen hat.
Hamilton und Palvin wurden in der Vergangenheit schon des Öfteren zusammen gesehen - beispielsweise auch in einer Gondel in Venedig. Und mal ehrlich: Muss man aus einem Besuch bei einer "guten Freundin" ein Geheimraffen machen? Na gut, wir wollen mal nicht zu viel hinein interpretieren. Aber ein Liebesouting wären doch mal positive Nachrichten nach dem ganzen Presse-Tumult in Suzuka.
Die Weltmeisterautos - Lewis hat einen anderen Favoriten
Seit die Formel 1 2014 auf Hybridmotoren umgestiegen ist, zaubert Mercedes Jahr für Jahr einen Boliden hin, an denen die Konkurrenz schier verzweifelt. Der gerade eingefahrene dritte Konstrukteurstitel ist das Zeugnis der silbernen Dominanz. Der amtierende Fahrer-Weltmeister Lewis Hamilton hat trotzdem einen anderen Favoriten.
Er war 2013 von McLaren zu Mercedes gewechselt und beschreibt seinen ersten Silberpfeil als bestes Auto. Mit dem Grund spricht er vielen Königsklassen-Anhängern aus dem Herzen: "Der hat sich einfach besser angehört."
Toro Rosso muss auf Wunder hoffen
So richtig freuen können sich die jungen Bullen nicht auf die letzten vier Rennen der Formel-1-Saison 2016. Denn Carlos Sainz und Daniil Kwjat spüren ihren Motoren-Nachteil nun mehr denn je. Sie sind mit einer Ferrari-Antriebseinheit aus dem vergangen Jahr unterwegs, die dementsprechend in den letzten Monaten nicht aufgerüstet werden konnte. Auch die aerodynamische Weiterentwicklung konnte das nun nicht mehr ausgleichen. Dementsprechend schwierig wird es, überhaupt noch einmal in die Punkte zu kommen.
"In Austin wird es ähnlich, was den Power-Nachteil angeht, in Mexiko wird es noch schlimmer", blickt Kwjat wenig optimistisch voraus. "Es muss schon viel zusammenkommen, damit wir in die Punkte kommen. Auch bei nassen Bedingungen muss man erst einmal alles sauber hinbekommen. Dann könnten wir aber bessere Chancen haben. Im vergangenen Jahr war es ja sehr nass in Austin."
Der Russe kann aber wenigstens berichteten, dass er sich mittlerweile gut im Team eingelebt hat, nachdem er mitten in der Saison von Red Bull degradiert worden war. "Für mich läuft es immer besser und auf meiner Seite der Garage sind wir nun glücklicher. Es ist nur frustrierend, dass wir alles richtig machen können und trotzdem nur auf Platz 13 laden. Aber wir wissen, dass wir unser Bestes geben. Ich persönlich bin vielleicht noch nicht bei 100 Prozent, aber es läuft schon viel besser als Mitte des Jahres."
Teamchef im Babyglück: Who's next?
Ex-Spice-Girl Geri Halliwell (jetzt Geri Horner) verkündete gestern die schönste aller Nachrichten: Sie erwartetein Kind von Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Für die Mid-Vierziger und ihre Patchwork-Familie ist es ein absolutes Wunschkind. Und es wurde auch Zeit, dass die beiden damit rausrücken. Denn wie man auf einer Veranstaltung gestern sehen konnte, ist das Babybäuchlein kaum noch zu kaschieren.
Wir fragen uns nun: Gibt es demnächst einen Babyboom im Fahrlager? Denn an Liebe mangelt es im Königsklassen-Zirkus nicht gerade. In diesem Sommer gab es allein zwei finnische Hochzeiten - Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas haben sich mit ihren Liebsten trauen lassen. Und was ist eigentlich mit dem Ehepaar Wolff. Dem Hause des Mercedes-Motorsportchefs wurde doch schon Familienplanung unterstellt, als Ehefrau Susie Wolff Ende vergangen Jahres ihren Job als Williams Testpilotin und damit auch ihre Karriere als aktive Rennfahrerin hingeschmissen hat. Und Toto scheint seine Chancen in Suzuka ja verdoppelt zu haben ;)
Die Klassenclowns
Der Scherz reißt nicht ab. Ricciardo veröffentlich immer mehr Bilder und Aufnahmen von dem Ausflug, den er und McLaren-Kollege Jenson Button in den Masken, die es in Japan gab, unternommen haben. Wobei... ich hatte gar nicht mitbekommen, dass der Red-Bull-Pilot war, der sich hinter einem der Gesichter verbarg :D
Ihr habt gewählt
Apropos Verstappen... Der steht bei euch ja auch immer öfter hoch im Kurs wenn es darum geht, Schulnoten für die Einzelleistungen im Rennen zu vergeben. In unserem Ranking zum Japan-Grand-Prix landete er jedenfalls auch auf Rang zwei hinter Nico Rosberg. Im Notenspiegel über die Saison ist er bereits der drittbestbewerteste Pilot hinter Seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo und dem WM-Führenden Nico Rosberg. Das könnt ihr alles hier noch einmal nachlesen.
Gute zwei Wochen
Nach einem kleinen Saisontief und jeder Menge Negativ-Schlagzeilen freut sich Max Verstappens, dass er in den letzten zwei Rennen je Zweiter werden konnte. Hier fasst er seinen Sonntag für euch noch einmal zusammen:

