GP Bahrain
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Hamilton sieht Ferrari vorne +++ Red Bull deutlich hinter Mercedes und Ferrari +++ Bottas glaubt noch an Titelchance +++
Nur ein Scherz?
Apropos Indy 500: Stoffel Vandoorne meinte eben, dass er den Großen Preis von Ungarn in diesem Jahr auslassen wird, um an den 24 Stunden von Spa teilzunehmen. Wir gehen davon aus, dass das nur ein Spaß war, bleiben aber natürlich an der Sache dran!
Das war es auch schon
Teil 1 ist rum, das ging relativ fix heute. Gleich übernehmen dann Fernando Alonso (McLaren), Kevin Magnussen (Haas) und Jolyon Palmer (Renault).
Indy 500
Jetzt geht es noch einmal um Alonso und das Indy 500. Lewis Hamilton und Sergio Perez sind sich einig, dass der Wechsel für den Spanier nicht einfach wird. Trotzdem glauben beide, dass der zweimalige Champion sich anpassen kann. Teamkollege Stoffel Vandoorne hofft sogar, dass Alonso "mit einem Pokal nach Hause kommt."
Hamilton mag Kampf gegen Ferrari
Lewis Hamilton betont noch einmal, dass es ihm mehr Spaß macht, gegen einen Fahrer aus einem anderen Team zu kämpfen, als gegen seinen Teamkollegen - wie es ja in den vergangenen Jahren immer der Fall war. Vor allem das Duell zwischen Ferrari und Mercedes sei aus historischer Sicht sehr wichtig für die Formel 1.
Hamilton rechnet mit Ferrari
Den Anfang bei der PK macht der China-Sieger - und der hat Ferrari voll auf der Rechnung. Er glaubt, dass die heißen Bedingungen Vettel und Co. in die Karten spielen könnten. Abseits vom sportlichen Geschehen findet er es "ziemlich cool", dass Fernando Alonso beim Indy 500 an den Start gehen wird. Außerdem hofft der Ex-McLaren-Pilot auf ein Comeback seines ehemaligen Teamkollegens Jenson Button.
Pressekonferenz
In wenigen Minuten beginnt die PK in Bahrain, und wie immer tickern wir hier live mit :-) Über die einzelnen Themen berichten wir dann später noch einmal ausführlicher auf unserer Seite. In der Zwischenzeit kann ich Dir dieses Video empfehlen. Gleich geht's los!
Heiße Sache...
In Sachir liegen die Temperaturen aktuell weit jenseits von 30 Grad Celsius - und es ist dort gerade einmal früher Nachmittag. Das große Problem für Fahrer und Teams ist dabei - wie auch schon in den vergangenen Jahre - die Ansetzung der einzelnen Sessions. Während FT1 und FT3 um 14:00 beziehungsweise 15:00 Uhr Ortszeit stattfinden, sind Qualifying und Rennen jeweils um 18:00 Uhr angesetzt - also nach Anbruch der Dunkelheit und damit bei ganz anderen Temperaturen. Dementsprechend sind die gesammelten Daten aus FT1 und FT3 fast wertlos. Lediglich FT2 findet ebenfalls um 18:00 Uhr Ortszeit statt und ist damit relativ repräsentativ.
Fast-Facts
Wie immer an dieser Stelle der Hinweis auf unsere Fast-Facts zum Rennen. Damit kannst Du Dich blitzschnell auf den Grand Prix vorbereiten :-) Alle Infos rund um das TV- beziehungsweise Online-Programm an diesem Wochenende gibt es übrigens hier.
Wolff: Kritik an den neuen Regeln
Damit erst einmal ein etwas politischeres Thema. Toto Wolff hat gegenüber den Kollegen von 'auto motor und sport' die aktuellen Formel-1-Regeln kritisiert. "Es ist ein gutes Experiment. Ich glaube jedoch, dass der Ansatz falsch ist", sagt der Österreicher und erklärt: "Wir haben Autos, die fahren 20 bis 40 km/h schneller durch die Kurven. Den Fahrer erdrückt es fast im Cockpit, aber g-Kräfte sieht man im Fernsehen nicht. Das Überholen wird viel schwerer."
Bei den Motoren wünscht er sich in Zukunft wieder einen besseren Sound und geringere Kosten. "Wir müssen sicherstellen, dass wir bei der nächsten Generation, die 2021 oder vielleicht sogar früher kommt, nicht wieder Millionen in die Entwicklung investieren müssen, sondern die Kernarchitektur behalten", fordert Wolff und erklärt: "Wir sollten ein Leistungsgewicht wie in der MotoGP erzielen. Dafür müssten unsere Autos 1.225 PS haben."
Wehrlein: "Von Anfang an die Wahrheit gesagt"
Pascal Wehrlein ist wieder da - und dieses Mal hoffentlich endgültig. Der Deutsche kehrt nach überstandener Verletzung wieder zurück. Es gab viele Spekulationen, nun erklärt Wehrlein selbst: "Ich habe mir fünf Wirbel gestaucht, drei davon gebrochen." Das wurde von Sauber und Mercedes lange nicht so klar kommuniziert, doch Wehrlein besteht darauf, dass man "von Anfang an die Wahrheit gesagt" habe. Lediglich die genau Bezeichnung der Verletzung habe man nicht umgehend genannt. Das empfindet er selbst aber auch nicht als wichtig. Der ehemalige DTM-Champion ist sich übrigens sicher, dass er das Wochenende dieses Mal überstehen wird. In Australien war am Freitag bereits Schluss.
Honda: Vibrationen noch nicht behoben …
Schlechte Nachrichten für alle Fans von McLaren-Honda: Der japanische Motorenhersteller hat die gefürchteten Vibrationen noch immer nicht behoben. Laut 'Autosport' soll das auch noch bis mindestens Mai oder sogar Juni dauern, denn erst dann bringt Honda das nächste große Motorenupgrade. Dieses soll entweder in Monaco oder aber sogar erst in Kanada zwei Wochen später an den Start gebracht werden (zum Formel-1-Kalender!). Das dürfte Fernando Alonso und Co. gar nicht gefallen ...
Grosjean: Strafe in China war ein "Witz"
Romain Grosjean kassierte in China eine Strafe, weil er bei Doppel-Gelb zu schnell unterwegs war. Auch eine Woche später hat der Franzose dafür überhaupt kein Verständnis. "Ich bin nicht sauer. Ich denke nur, dass es ein Witz war", erklärt der Haas-Pilot, der sogar seine Telemetrie bei Twitter veröffentlichte, um seine Unschuld zu beweisen. Er fordert mehr "Konstanz" bei den Strafen und eine "bessere Beurteilung" durch die Rennkommissare. Die Regeln besagen, dass die Piloten bei Doppel-Gelb so langsam fahren müssen, dass sie umgehend anhalten können. Grosjean genervt: "Das nächste Mal werde ich anhalten und aussteigen ..."
Ganz anders bei McLaren...
Das Team aus Woking bietet an diesem Wochenende dagegen ausreichend Medientermine an - am Sonntag sogar mit Nachwuchsfahrer Nyck de Vries. Ein Hinweis auf einen möglichen Einsatz in Monaco? Wir haben die Kandidaten für die Alonso-Vertretung jedenfalls einmal etwas genauer unter die Lupe genommen.
Nichts von Ferrari...
Falls Du Dich heute auf spannende Aussagen der Ferrari-Piloten gefreut hast: Das könnte etwas schwierig werden ... Die Scuderia hat nämlich am Donnerstag keine klassischen Medienrunden für Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen angesetzt. Damit verfolgen die Italiener weiter ihren Weg, vermehrt auf Social Media zu setzen. Wir sehen diesen Trend durchaus kritisch und hoffen, dass er nicht auch auf die anderen Teams im Paddock übergreift.
Bilder
Unsere Fotografen sind wie gesagt bereits an der Strecke - und waren auch schon fleißig! Die ersten Bilder aus Bahrain sind jetzt in unserer Galerie. Die wird natürlich im Laufe das Tages permanent weiter fleißig aufgefüllt :-)
Wolff: Mercedes "mit der Einstellung eines Underdogs"
Mercedes konnte das vergangene Rennen in China zwar für sich entscheiden, doch Teamchef Toto Wolff stellt klar, dass man trotzdem mit den Füßen auf dem Boden bleibt. "Wir führen die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft um einen Punkt an - das ist alles andere als ein komfortabler Vorsprung", mahnt er und ergänzt: "Wir müssen und werden weiter alles geben, um unser Auto weiterzuentwickeln, unsere Fehler auszubügeln und uns weiter zu steigern. Wir gehen das mit der Einstellung eines Underdogs an, nicht der eines Weltmeisters. Das Duell hat gerade erst begonnen ..."

