GP China
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ McLaren gibt Honda Rückendeckung +++ Malaysia fliegt 2018 aus dem Kalender +++ Red Bull will die Kostenbremse +++
Ferrari: Marchionne vor Rücktritt?
Sergio Marchionne steht vor dem Rücktritt als Präsident von Ferrari-Mutterkonzern Fiat Chrysler. Laut italienischen Medienberichten soll Marchionne 2019 abdanken. 'La Gazzetta dello Sport' berichtet allerdings gleichzeitig, dass der Italiener noch bis mindestens 2021 bei Ferrari bleiben soll, auch wenn sein Abschied bei Fiat Chrysler wie geplant 2019 über die Bühne geht.
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McLaren: Reicht die Power für die ganze Gerade?
Gehen wir optimistisch einfach mal davon aus, dass morgen und übermorgen gefahren wird ;-) In diesem Fall gibt es Gerüchte, dass die Energierückgewinnung am Honda-Motor nicht ausreicht, um die ganze Gegengerade zu schaffen. "Ich habe die Berichte gelesen, aber wir schaffen die ganze Gerade", stellt Zak Brown gegenüber 'Sky Sports F1' klar und ergänzt: "Wir haben einen Plan, aber es stimmt, dass wir nicht so viel Leistung abrufen können, wie wir gerne hätten. Daran arbeitet Eric (Boullier) mit seinem Team." Doch selbst mit ERS-Power stellt sich die Frage, ob die McLaren-Piloten auf der Geraden nicht zur leichten Beute für die Gegner werden...
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Lewis Hamilton: "Kein guter Tag..."
Der Vizeweltmeister bekräftigt seine Kritik an der Situation noch einmal und erklärt: "Für die Fernsehzuschauer ist es nicht gut, und für die Fans auf den Tribünen ist es noch schlimmer. Sie haben Geld bezahlt, um aus der Stadt oder sogar aus anderen Ländern herzukommen. Heute haben sie kaum ein Auto auf der Strecke gesehen." Man müsse jetzt "zusammen mit FIA und FOM" an einer Lösung arbeiten. Aber wird heute noch eine Lösung gefunden? Die jüngsten Gerüchte besagen jetzt, dass es heute doch kein Meeting mehr gibt. Stattdessen wolle man erst morgen entscheiden, wenn man mehr Informationen darüber hat, wie die Situation am Sonntag wird.
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Halo-Ersatz
Laut den Kollegen von 'auto motor und sport' will die FIA heute einen Halo-Ersatz vorstellen, der auf den Namen "Shield" hört. Er soll jetzt zunächst den Fahrern präsentiert werden. Optisch soll diese Lösung der Idee von Red Bull ähneln, die bereits im vergangenen Jahr getestet wurde. "Shield" soll allerdings noch besser ins Chassis eingearbeitet sein. Große Objekte wie Reifen soll der Schild übrigens nicht abhalten. Die Lösung ist lediglich für kleinere Teile gedacht. Die Einführung müsste übrigens schnell passieren: Deadline für die 2018er-Regeln ist der 30. April.
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Vettel: Kein Standard-Set-up im Regen
Sebastian Vettel macht sich angesichts des ausgefallenen Trainings Sorgen - vor allem, wenn es am Sonntag regnen sollte. "Hoffentlich haben wir sofort das richtige Set-up. Wir verlieren so die Möglichkeit, über Nacht etwas zu machen. Das klassische Set-up-Spiel für Regenbedingungen gibt es schon länger nicht mehr. Für morgen ist ohnehin trocken gemeldet", grübelt er und erklärt: "Wir müssen schauen, wie das Auto läuft - das ist momentan unmöglich vorherzusagen. Dann haben wir noch Zeit zu reagieren - nicht so viel, weil die Nacht, in der man grübeln kann, wegfällt."
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Meeting um 11:00 Uhr
Um 11:00 Uhr unserer Zeit (17:00 Uhr Ortszeit) setzen sich Charlie Whiting und die Stewards zusammen, um über den weiteren Verlauf des Wochenendes zu diskutieren. Ein Rennen am Samstag steht dabei - Stand jetzt - aber wohl nicht zur Diskussion. Warten wir mal ab, was dabei herauskommt!
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Das war's auch schon
Damit endet diese PK auch schon wieder. Nicht nur auf der Strecke war wenig los, auch in der Pressekonferenz hatten wir uns etwas mehr erhofft. In China ist es jetzt 16:30 Uhr, der Tag ist also noch lang. Mal schauen, vielleicht tut sich ja noch etwas Spannendes. Wir bleiben im Ticker auf jeden Fall dran!
Motoren
Bei dem Motorenthema hakt unser Kollege Dieter Rencken noch einmal nach. Vor allem die Kosten sind für die Privatteams ja immer ein Thema. Kaltenborn erklärt, dass man einen Mittelweg finden müsse, der Hersteller und Teams zufriedenstellt. Steiner schlägt einen "Freeze" der Motoren vor, um die Kosten nach unten zu bringen. Fernley wünscht sich in Zukunft einfachere Motoren, "die auch die Fans verstehen", und Tost ergänzt, dass die neuen Motoren möglichst die gleiche Leistung liefern sollten. Und dann ist da ja auch noch der Sound, der besser werden soll. Eine Menge Wünsche also für die Zukunft...
Mittelfeldteams
Heute stehen in der PK die Mittelfeldteams im Mittelpunkt. Mercedes, Ferrari, Red Bull und Williams sind nicht vertreten. Dementsprechend geht es natürlich auch um die Saisonziele im engen Mittelfeld. Während man bei Force India - vertreten durch Robert Fernley - noch einmal betont, sich Richtung Top 3 orientieren zu wollen, stellt Franz Tost von Toro Rosso klar, dass Schwesterteam Red Bull "nicht das Ziel" sei. Bei Toro Rosso hatte man ja schon WM-Platz fünf als Ziel ausgegeben.
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Kaltenborn will Wehrlein "so schnell wie möglich"
Monisha Kaltenborn wird natürlich nach der Situation rund um Pascal Wehrlein gefragt. Sie betont noch einmal, dass man den Deutschen "so schnell wie möglich" zurück im Auto haben möchte. "Pascal ist unser zweiter Fahrer", stellt sie klar. Sie kann allerdings nicht garantieren, dass der ehemalige DTM-Champion in Bahrain wieder fit sein wird. Klingt nach einem weiteren Einsatz für Antonio Giovinazzi.
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Los geht's!
Als Erster spricht Cyril Abiteboul von Renault. Er erklärt, dass man beim neuen Motor für diese Saison ein Risiko eingehen musste, um die Lücke zu Mercedes und Ferrari zu schließen. Einen konkreten Zeitplan für Updates der Power-Unit will er nicht nennen. Es gibt ja noch immer Probleme mit dem Energierückgewinnungssystem. Außerdem möchte man gleichzeitig auch mehr Performance bringen. Das jüngste Motorenmeeting in Paris bezeichnet er als "positiv".
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Pressekonferenz
In China - und hier im Ticker - geht es jetzt gleich mit der Teamchef-PK weiter. Kurios: Mittlerweile gibt es doch Action auf der Strecke in Schanghai! Der Porsche Supercup dreht nämlich gerade fleißig seine Runden. Schon etwas absurd, dass die jetzt plötzlich fahren dürfen...
Lowe fordert: "Regeln respektieren"
Paddy Lowe von Williams hat Verständnis für das ausgefallene Training. "Es steckt natürlich wichtige Geschichte dahinter, die bis in die 1980er zurückreicht", erklärt er gegenüber 'Sky Sports F1' und erinnert: "Ich denke, es war der Unfall mit De Angelis bei Testfahrten (1986; Anm. d. Red.), und es heißt, dass es ihm besser gegangen wäre, wenn es einen Helikopter gegeben hätte. Ab da hat man diese Regel eingeführt. Wir sollten die Wichtigkeit dahinter verstehen und das respektieren."
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Wie geht's weiter?
Und wie geht es jetzt weiter? Zunächst einmal steht das ganz normale Programm. Sprich: Morgen FT3 und Qualifying, Rennen am Sonntag. Lewis Hamilton schlägt vor, morgen alle drei Trainings zu haben und Quali und Rennen am Sonntag. Wird das passieren? Eher unwahrscheinlich. Ebenso unwahrscheinlich wie die Option, Qualifying und Rennen am Samstag auszutragen, um den schlechten Bedingungen am Sonntag aus dem Weg zu gehen. Wir gehen erst einmal davon aus, dass alles so bleibt, wie es ist.
Marko fordert Lösungen
Helmut Marko ärgert sich über das ausgefallene Training und fordert bei den Kollegen von 'Sky': "Man muss sich irgendeine andere Lösung einfallen lassen. Es geht ja hier ein Schnellzug rein oder man kann eine Straßenspur blockieren. Irgendetwas. Denn was passiert am Sonntag? Dort soll es ähnlich werden, wenn nicht sogar schlechter als jetzt. Sie müssen sich etwas überlegen.
"Es gibt ja mehrere Millionenstädte im Umkreis von 100 Kilometern - nicht nur Schanghai", regt er ein alternatives Flugziel für den Rettungshelikopter an. Im Hinblick auf die fehlende sportliche Vorbereitungszeit ergänzt er: "Für die, die es richtig erwischen, ist es natürlich optimal. Es ist sicher ein Gambling dabei. Rein auf Datenbasis wird man nicht die optimale Sache hinstellen können."
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Absage
Gerade kommt die endgültige Bestätigung: Das zweite Training ist abgesagt. Das sorgt natürlich dafür, dass alle Teams und Fahrer (fast) keinerlei Vorbereitung haben. Morgen gibt es nur noch das einstündige FT3 und dann steht auch schon das Qualifying auf dem Programm. Rob Smedley von Williams erklärt bei 'Sky Sports F1', dass ihm vor allem die Zuschauer leid tun. "Ich weiß aber auch nicht, was die Lösung ist...", grübelt er. Hoffen wir mal, dass wir zumindest die morgigen Sessions normal über die Bühne bekommen.
