Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Leclercs Bahrain-Motor auch in China im Einsatz
Formel-1-Tagesticker zum Nachlesen: +++ Williams gesteht Management-Fehler +++ Erinnerung: Malaysia 2009 +++ Nicht im TV zu sehen: Norris' Überholmanöver +++
Schönen Freitagabend!
Das war's für heute mit unserem Live-Ticker. Morgen mehr an gewohnter Stelle!
Alle Helme im Überblick
Passend zum Thema Helm haben wir hier eine Fotostrecke mit den aktuellen Designs aller aktiven Piloten - erkennst Du alle?
Spezialhelm für 1.000 Rennen
Romain Grosjean wird im dritten Formel-1-Rennen des Jahres ein spezielles Helmdesign präsentieren. Der Franzose fährt den 1.000 Grand Prix der Geschichte mit einem weiß-grauen Helm.
Ferrari bestätigt: Bahrain-Motor auch in China
Gute Nachrichten für Charles Leclerc! Ferrari hat soeben bestätigt, dass der Monegasse mit seinem Bahrain-Motor auch in China antreten wird. "Charles wird dieselbe Power Unit in China verwenden, die er schon im Bahrain-Grand-Prix verwendet hat. Der Antrieb wird ordnungsgemäß im Auto mit der Nummer 16 eingebaut werden, mit dem der Monegasse auf den dritten Platz zurückgefallen war, nachdem er das Rennen bis kurz vor Rennende angeführt hatte", lässt Ferrari in einer Pressemitteilung wissen.
Nach dem Rennen hat das Team auch den wahren Grund für die Probleme von Leclerc gefunden: Ein Kurzschluss in einer Kontrolleinheit des Einspritzsystems. Diese Art von Defekt trat zuvor noch nie auf.
Kimi war's!
"I let the dogs out", hat Kimi Räikkönen heute auf Instagram verraten. Also wissen wir endlich, wer es war! 19 Jahre nachdem die Single "Who let the dogs out" uns einen Ohrwurm beschert hat. Danke Kimi! ;-)
Williams-Finanzen enthüllt
Das Williams-Team haben wir heute bereits thematisiert. Teamchefin Claire Williams hat Fehler im Management nun erstmals zugegeben. Eine etwas erfreulichere Nachricht kommt aus der Finanzabteilung des Teams: Das Formel-1-Team hat gegenüber 2017 den Umsatz steigern können, von 125,6 Millionen Pfund auf 130,7 Millionen Pfund (umgerechnet rund 151 Millionen Euro). Der Gewinn blieb mit 16 Millionen Pfund (18,6 Millionen Euro) stabil.
Mit Hamilton im Mercedes
Wie bereits vorhin von Esteban Gutierrez gezeigt, feiert Mercedes in Silverstone heute 125 Motorsport. Auch Ex-Formel-1-Pilot und TV-Experte Martin Brundle ist in Großbritannien zugegen und darf mit Lewis Hamilton im historischen Rennwagen auf die Strecke gehen. Dieser Bolide, der Mercedes W196, wurde in den Jahren 1954 und 1955 von Mercedes in der Formel 1 eingesetzt.
DRS: Fluch oder Segen?
Beim Thema DRS gehen die Meinung deutlich auseinander. Durch den breiteren Heckflügel wurde der Effekt in diesem Jahr sogar noch verstärkt, außerdem wurde in Bahrain erstmals eine dritte DRS-Zone eingeführt. Immerhin wollen die Fans mehr Überholmanöver sehen, allerdings wird oft das "künstliche" Element eines DRS-Manövers kritisiert. Unsere Experten Glenn Freeman, Edd Straw und Stuart Codling haben ausführlich darüber diskutiert.
Marko: Gasly "Gott sei Dank aufgewacht"
Pierre Gaslys Saison hat bereits bei den Testfahrten schlecht begonnen. Der Crash in der zweiten Testwoche brachte den Franzosen etwas aus dem Konzept. In seinem ersten Red-Bull-Rennen folgte die nächste Enttäuschung - null Punkte auf Rang elf. In Bahrain hat er es schließlich in die Top 10 geschafft. "Gasly ist Gott sei Dank in seinem zweiten Stint in Bahrain aufgewacht", freut sich Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko im exklusiven Interview. "Da ist er mit gleichen Reifen schnellere Rundenzeiten als Verstappen gefahren." Er wünscht Gasly, dass ein Qualifying und Rennen "mal durchweg klappt".
Hamilton: Enttäuscht von seinen Starts
Zwar konnte Lewis Hamilton das Rennen in Bahrain gewinnen, dennoch war er nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung am Sonntag. Der Brite hat nach den 57 Runden erklärt, dass er besonders mit seinem Start hadere. "Ich dachte, ich könnte am Start zumindest eine Position aufholen. Aber wieder hatte ich einen grässlichen Start, was ein bisschen enttäuschend ist, da ich so viel Arbeit reingesteckt habe", schildert der Weltmeister. Er musste in der ersten Runde eine Position abgeben und befand sich zwischenzeitlich nur auf Rang vier.
Leclerc über Druck: "Bin ein bisschen merkwürdig"
Charles Leclerc konnte nach nur einer Saison bei Sauber bereits 2019 zu Ferrari aufsteigen. Er ist der zweitjüngste Ferrari-Pilot aller Zeiten, verspürt deshalb aber keinen Druck. "Ich bin da ein bisschen merkwürdig. Alle Fahrer sagen mir, dass sie den Druck spüren, aber ehrlich gesagt fühle ich den gar nicht. Ich weiß auch nicht warum. Der einzige Druck kommt von mir selbst", erklärt er im Interview bei 'Sky'. Nachsatz: "Man ist einfach stolz, wenn man im [roten] Shirt ins Fahrerlager geht."
Skurriler Rekord
Im Vorlauf auf das tausendste Formel-1-Rennen in China hat die Formel 1 die wohl skurrilsten Rekorde zusammengetragen, die sich im Laufe der Jahre ereignet haben. Unter anderem hält auch Sebastian Vettel einen Rekord, auf den er wohl kaum stolz ist. Er hat bereits sechs Sekunden nach Beginn seiner Formel-1-Karriere, also nach der allerersten Ausfahrt in einem Formel-1-Boliden, eine Strafe erhalten. Beim Türkei-Rennen 2006 war er im ersten Freien Training in der Boxengasse mit dem BMW-Sauber zu schnell unterwegs.

© LAT
Überall Silberpfeile!
Mercedes-Simulatorfahrer Esteban Gutierrez nimmt uns mit nach Silverstone, wo Mercedes mit zehn modernen Formel-1-Autos 125 Jahre Motorsport im Mercedes-Benz-Museum feiert. Im direkten Vergleich sind die unterschiedlichen Regelungen über die Jahre gut zu erkennen, zum Beispiel die hohen Nasen gefolgt von der abgesenkten Frontpartie.
Ex-Ferrari-Teamchef Fiorio kritisiert Schumacher
Heute haben wir bereits darüber berichtet, dass einige Formel-1-Größen Mick Schumacher nach dessen Ferrari-Test loben und vom Deutschen beeindruckt sind. Es gibt aber auch Gegenstimmen: Ex-Ferrari-Teamchef Cesare Fiorio, mittlerweile 79 Jahre alt, verfolgt den Hype um den Sohn von Michael Schumacher mit kritischem Blick.
"Sie machen einen Riesenrummel um ihn, für mich ist er im Moment aber nicht konkurrenzfähig", meint der Italiener gegenüber 'tuttomotoriweb.com'. Weder die Ergebnisse in der Formel 2 (Achter und Sechster), noch die Leistung beim Test überzeugen Fiorio. "Bei den Tests ist er mit um zwei Stufen weicheren Reifen gefahren", merkt er an. Verstappen sei dennoch schneller gewesen.

© Sutton
Leclerc-Motor bereit für China
Laut einem Bericht von 'Sky Italia' ist der Motor von Charles Leclerc nach dem technischen Problem in Bahrain für das kommende Rennen in China einsatzbereit. Ein Defekt an einem Einspritzventil sorgte für den Leistungsverlust. Die Komponente kann ausgetauscht werden, somit muss der Monegasse nicht schon im dritten Rennen auf seinen zweiten Verbrennungsmotor wechseln. Schließlich sind nur insgesamt drei Motoren pro Saison erlaubt, einer sollte demnach mindestens sieben Rennen lang halten.
Bald noch mehr Überholmanöver?
Vereinfachte Frontflügel und Bargeboards, dazu einfachere und breitere Heckflügel wurden in dieser Saison eingeführt, um die Überholproblematik zu beheben. Die FIA erhofft sich dadurch deutlich mehr Action auf der Strecke, wie Nikolas Tombazis, zuständig für Technikfragen im Monoposto-Bereich, erklärt. Simulationen haben ergeben, dass ein Anstieg von Überholmanöver in einigen Rennen um bis zu 50 Prozent zu erwarten ist. Er ist zufrieden mit der Richtung, die nun eingeschlagen wurde.


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