Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker Hockenheim: Alle Infos vom Medientag
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Neuer Frontflügel bei Renault und Williams +++ Wechselt Stroll zu Force India? +++ Motorstrafe bei Red Bull wahrscheinlich +++
Die Formel 1 ist in Deutschland angekommen!
Hallo und willkommen beim Formel-1-Live-Ticker. An diesem Wochenende steht der Grand Prix von Deutschland auf dem Programm und damit eines der Highlights des Jahres! Wir begleiten für dich das ganze Rennwochenende und halten dich mit allen wichtigen Infos auf dem Laufenden. An den Tasten ist für dich Gerald Dirnbeck. Mein Kollege Stefan Ehlen ist in Hockenheim vor Ort und hat schon eine schöne Geschichte geschickt. Dazu gleich mehr!
© Hockenheim-Ring GmbH
Ist das der Vertrag für Lewis Hamilton?
Niki Lauda hat schon länger festgehalten, dass Lewis Hamilton und Valtteri Bottas auch im nächsten Jahr im Silberpfeil sitzen werden. Offiziell unterschrieben wurde bisher nichts. Toto Wolff und Co. wiesen immer darauf hin, dass solche Verträge sehr komplex sind. Wahrscheinlich geht es auch um Geld und wie viele Tage ein Fahrer für Promotionzwecke und so weiter eingespannt werden darf.
Mercedes twittert dieses interessante Bild. Wird Hamilton dieses Schriftstück an diesem Wochenende unterschreiben? Passend wäre es beim Heimrennen von Mercedes.
Die alten Waldgeraden!
Mein Kollege Stefan Ehlen hat sich auf Spurensuche nach dem alten Hockenheim, also nach den alten Geraden im Wald gemacht. Dabei ist eine tolle Geschichte mit wunderbaren Fotos herausgekommen! Wirklich empfehlenswert. Nur schade, dass es nicht mehr die alte Strecke gibt...
Es ist vollbracht: Lewis hat unterschrieben!
Das ging jetzt doch schnell! Mercedes verkündet gerade die Vertragsverlängerung von Lewis Hamilton um zwei Jahre. Der Champion wird also bis mindestens 2020 in einem Silberpfeil sitzen. Weitere Infos und Stimmen bekommt ihr hier bei uns.
Toto Wolff über Vertragsverlängerung von Hamilton
Das ist der Kommentar vom Mercedes-Motorsportboss:
"Wir haben nach der vergangenen Saison die Gespräche aufgenommen und befanden uns mit Lewis von Anfang an auf dem gleichen Nenner. Der gesamte Prozess zog aber natürlich viel Interesse und Spekulationen nach sich. Daher ist es gut, diese Sache mit der Bekanntgabe abzuschließen."
"Wir haben die endgültigen Dokumente in dieser Woche unterzeichnet. Da wollten wir die Leute nicht länger auf die Folter spannen. Es gibt nicht viel, was über den Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton nicht schon gesagt worden wäre. Er ist einer der Besten aller Zeiten und seine Statistiken sprechen für sich selbst."
"Was ich an der Zusammenarbeit mit ihm am meisten schätze, ist, den Mann unter dem Helm kennenzulernen: sein ständiger Drang nach persönlicher Weiterentwicklung, seine emotionale Intelligenz als Teammitglied und seine Loyalität gegenüber den Menschen um ihn herum."
"Mercedes ist zur Heimat von Lewis in der Formel 1 geworden. Seine Geschichte ist nun für immer mit den Mercedes-Farben Silber und Grün verbunden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir noch weitere unglaubliche Kapitel für unsere gemeinsame Story schreiben werden."
© Sutton
Lewis Hamilton offenbart: Schon seit Winter alles klar!
Die Ausarbeitung des neuen Vertrages von Lewis Hamilton war offenbar eine schwere Geburt. Und so kommentiert der amtierende Weltmeister seine Verlängerung um zwei Jahre bei Mercedes:
"Diese Vertragsverlängerung war genau genommen nur eine Formalität, da Toto und ich bereits im Winter zusammen saßen. Es ist gut, es aufs Papier gebracht zu haben, damit wir uns wieder ums normale Geschäft kümmern können."
"Ich bin seit über 20 Jahren ein Teil der Mercedes-Rennsportfamilie. Ich war noch nie so froh wie jetzt. Wir haben auf und neben der Strecke die gleiche Wellenlänge. Ich freue mich, in der Zukunft noch mehr zu gewinnen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Mercedes das richtige Team für die kommenden Jahre ist."
"Obwohl wir seit 2013 sehr viel Erfolg hatten, ist Mercedes hungriger denn je – von Doktor Zetsche und der Führungsspitze über Toto und das Teammanagement bis zu jeder einzelnen Person, die ich in Brixworth und Brackley traf. Diese Leidenschaft für den Wettbewerb brennt in mir und wird von jedem Mitglied geteilt. Wir sind immer nach der Suche nach der nächsten Verbesserung und schauen immer tiefer danach, um sicherzustellen, dass wir an der Spitze sind. ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was wir in den kommenden zweieinhalb Jahren erreichen können."
Dann muss auch bei Red Bull alles klar sein?
Niki Lauda hatte schon vor ein paar Wochen ausgeplaudert, dass auch Valtteri Bottas im kommenden Jahr weiterhin im Mercedes sitzen wird. Kein Platz mehr für all jene, die sich vielleicht Hoffnungen auf einen Sprung ins Team der Champions gemacht hatten. Vor allem ist Daniel Ricciardo nun das wichtigste Druckmittel im Kampf um gutes Geld bei Red Bull verloren gegangen. Was bleibt dem Australien schon noch, außer einer Verlängerung bei seinem Arbeitgeber?
© Sutton
Einmal Mercedes, immer Mercedes!
So sieht es im Falle von Lewis Hamilton aus. Er bestritt seine gesamte Formel-1-Karriere mit Mercedes-Motoren. Und die Zusammenarbeit geht schon viel länger zurück. Das nennt man Loyalität. Im Motorsport kommt das ja nicht so oft vor.
Was uns heute noch erwartet
Um 15:00 Uhr ist die heutige Pressekonferenz angesetzt. Mit dabei sind mit Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg zwei Deutsche. Dazu sind auch Sergio Perez und Brendon Hartley geladen. Sie werden sich den Fragen der Journalisten stellen. Außerdem sind unsere Kollegen vor Ort auch fleißig auf Stimmenfang, um auch von anderen Fahrern und Teams O-Töne einzusammeln. Viel Gedränge wird es wahrscheinlich bei Mercedes geben.
Die Herausforderung in Hockenheim
Seit dem Umbau im Jahr 2002 hat der Hockenheimring eine ganz andere Charakteristik als davor mit den langen Waldgeraden. Worauf es ankommt, erklärt uns ein Ingenieur von McLaren.
"Gerüchte sind immer gut": Ocon zu Renault?
Für Mercedes-Junior Esteban Ocon bedeutet die Vertragsverlängerung von Hamilton, dass ein Cockpit im Werksteam besetzt bleibt. "Für die Zukunft ist dieser Platz natürlich mein Ziel, aber Lewis verdient es sich. Er ist ein großer Champion", hält der Franzose fest. Derzeit ist er noch bei Force India, aber es gibt auch Gerüchte, dass Renault Interesse an ihm hat.
"Solange es Gerüchte gibt, ist es für einen Fahrer immer gut", kommentiert Ocon das Interesse von Renault. "Das heißt, dass man eine gute Leistung zeigt. Wenn niemand über dich spricht, dann hast du Probleme. In der Formel 1 gibt es viele Gerüchte. Ich versuche aber nicht zu sehr darauf zu hören, sondern mich auf meine Arbeit zu konzentrieren." Sollte es bei Renault eine Möglichkeit geben, dann wäre er nicht abgeneigt...
© LAT
Neuer Frontflügel bei Renault
Der Frontflügel ist extrem wichtig, denn er beeinflusst den Luftfluss und die Aerodynamik des restlichen Autos. Renault verfolgt mit dem neuen Flügel eine andere Herangehensweise. "Er hat eine etwas andere Charakteristik", erklärt Technikdirektor Nick Chester. "Es wird die Balance zwischen Kurveneingang und mittlerem Speed gegenüber schnellen Kurven verändern." Renault will den Fahrern damit eine stabilere Aerodynamik-Plattform ermöglichen.
© Giorgio Piola
Nach Crash in Silverstone: Verhaltenskodex bei Haas?
Zuletzt in Silverstone krachte es zwischen den beiden Haas-Fahrern Romain Grosjean und Kevin Magnussen. Wieder einmal verlor das Team in guter Position wertvolle WM-Punkte. Und was ist im Anschluss hinter den Kulissen passiert? "Das will ich nicht erklären", winkt Teamchef Günther Steiner ab. "Es ist nicht viel passiert. Wir sind zur Schlussfolgerung gekommen, dass das nicht mehr passieren darf. Wir dürfen keine weiteren Punkte wegschmeißen."
Und werden Konsequenzen gezogen? Gibt es für die Fahrer einen Verhaltenskodex? "Das ist sehr schwierig", meint Steiner. "Die einzige Faustregel ist, dass man nichts Dummes anstellen soll, oder etwas, das für das Team nachteilig ist. Wir müssen für das Team arbeiten und müssen so viele Punkte wie möglich sammeln, denn wir haben schon so viele verloren."
Außerdem bestätigt Steiner, dass Haas in Hockenheim keine neuen Teile im Gepäck hat.
© Sutton
Kubica zu Haas? Steiner dementiert
Im Fahrerlager gibt es ein paar Gerüchte, dass sich Robert Kubica nach einem neuen Team umsehen soll. Da er bei Williams nur Testfahrer ist und das Team derzeit eine schwere Krise durchmacht, wäre es verständlich, wenn sich der Pole nach Alternativen umsieht.
Ist Haas so eine Alternative für 2019? "Ich kann bestätigen, dass wir momentan keine Gespräche mit Robert führen", sagt Steiner. Die Fahrer stehen derzeit bei Haas noch nicht auf der Agenda, obwohl Grosjean in diesem Jahr viele Fehler gemacht hat und langsam auch intern in die Kritik kommt. Steiner will sich mit der Fahrerfrage aber erst nach der Sommerpause beschäftigen.
© LAT
Neuer Frontflügel bei Williams
Silverstone deckte schonungslos die Aerodynamik-Probleme bei Williams auf. Das Auto war sehr schwer zu fahren und für die Fahrer teilweise nicht berechenbar, denn der Anpressdruck riss plötzlich ab. Williams reagierte und brachte einen neuen Frontflügel nach Hockenheim. Dieses neue Design zeigt viele Veränderungen, damit die Luft besser um das Auto geleitet wird. Aber erst die Freien Trainings werden zeigen, ob die Windkanaldaten auch in der Realität eine Verbesserung darstellen.
© Giorgio Piola
Erste Fotos aus Hockenheim!
In wenigen Minuten geht es los
In Kürze beginnt die heutige Pressekonferenz. Mit dabei sind Sebastian Vettel, Nico Hülkenberg, Sergio Perez und Brendon Hartley. Die wichtigsten Aussagen halten wir für dich fest.
Hartley: Alles gut nach Silverstone-Crash
zwischen Toro Rosso und Honda bewertet er positiv. "An jedem Wochenende gibt es Fortschritte. Es ist alles positiv zwischen Torro Rosso und Honda." Es sind weitere Updates geplant. Die Entwicklungsarbeit für 2019 sorgt laut Hartley nicht für mehr Druck.
Der Neuseeländer freut sich Hockenheim, obwohl er schon seit einigen Jahren hier nicht gefahren ist. "Ich bin optimistisch, mir gefällt die Strecke. Die Probleme in den vergangenen Rennen lagen oft nicht in meiner Hand. Im Mittelfeld geht es eng zu. Wenn wir noch ein paar Zehntel finden, können wir gute Punkte sammeln."
Hülkenberg: Hockenheim ist ein fantastischer Ort
"Mir gefällt der Ort und die Strecke. Es soll auch ausverkauft sein", sagt Hülkenberg, der schon unzählige Rennen auch in kleineren Formelklassen in Hockenheim gefahren ist. Die Fortschritte von Renault in dieser Saison beschreibt er als "okay". "Manchmal gab es schwierige Wochenenden, es gab immer kleinere Schwierigkeiten. Aber es ist schwierig, bei allen 21 Rennen immer stark zu sein. In den kommenden Wochen kommen noch neue Entwicklungen."
"Silverstone war für unser Auto nicht großartig, aber davor waren wir oft im Q3. Im Mittelfeld ist es aber nicht immer wichtig, in den Top 10 zu sein, denn von dahinter kann man eine andere Strategie wählen. Renault gibt aber alles, damit wir nach vorne kommen. Es geht im Mittelfeld eng zu und viel hängt von der jeweiligen Strecke ab."
Vettel: Könnte das letzte Rennen hier sein
"Es wäre schade, wenn wir einen Klassiker verlieren würden. Ich bin eine halbe Stunde entfernt aufgewachsen, und diese Gegend bedeutet mir sehr viel." Auf dem Nürburgring hat Vettel schon gewonnen, aber noch nicht in Hockenheim. Ein Sieg wäre deshalb sehr "speziell".
Vettel kommentiert Hamilton-Vertrag
"Gratulation an Lewis. Ich weiß nicht, warum es so lange gedauert hat, denn ich dachte, es wäre ziemlich klar", kommentiert Vettel den neuen Mercedes-Vertrag. "Was die anderen Fahrer tun, betrifft mich nicht wirklich. Ich habe meine Mission und meine Ziele, die ich erreichen will."
Letzter Grand Prix in Deutschland?
Hülkenberg sagt: "Deutschland ist eine Autonation und es wäre schade, wenn wir den Grand Prix verlieren würden. Wir sind seit Jahrzehnten dabei, mit Michael, Mercedes, Sebastian. Wir waren immer erfolgreich, aber es spielt unter dem Strich die kommerzielle Seite eine Rolle."
Und Vettel fügt hinzu: "Es wäre schade, denn wir haben eine große Geschichte. Andere Länder zahlen für einen Grand Prix. Und ich denke, das ist das große Problem, dass Deutschland nicht bereit ist, für den Grand Prix Geld auszugeben und Werbung zu machen. Ich kenne die Strecke und die Leute sehr gut, die für diese Veranstaltung arbeiten. Für sie ist es schwierig, Geld zu verdienen, denn das Land bietet keine finanzielle Unterstützung."
Frage an Vettel: Wie wäre Leclerc als Teamkollege?
"Ich weiß es nicht, denn ich kenne Charles nur ein wenig durch das Ferrari-Programm. Kimi ist Finne, Charles ist aus Monaco – also sind sie sehr verschieden", lacht Vettel. "Ich kenne Kimi sehr gut und wir verstehen uns gut. Es gab nie irgendwelche Probleme auf der Strecke."
PK zu Ende
In der Pressekonferenz wurde noch das eine oder andre interessante Thema angesprochen. Würden die Fahrer selbst 40 Millionen für einen Fahrer ausgeben, wenn sie der Teamchef wären? Und was würden die Fahrer in der Formel 1 verändern, wenn sie das Sagen hätten? Dieses und weitere Themen bereiten wir dir heute noch als News auf. Bleib dran ;-)
Renault würdigt Fußball-Helden
Nach 1998 ist Frankreich zum zweiten Mal Fußballweltmeister! Diesen sportlichen Erfolg würdigt das Renault-Team mit zwei Sternen auf der Nase. Aber wann gewinnt das Renault-Werksteam wieder ein ein Rennen – oder gar einen WM-Titel? 2006 war Renault zum letzten Mal mit dem Werksteam Konstrukteursweltmeister.
Entscheidung über Rennen in Miami verschoben
Ob es in absehbarer Zukunft wieder ein Formel-1-Rennen in Deutschland gibt, ist derzeit offen. Werfen wir einen Blick über den Atlantik. In Miami wird an einem Grand Prix gearbeitet, aber die Entscheidung, ob das tatsächlich zustande kommen wird, ist verschoben worden. Aufgrund von Protesten der Bewohner will man sie in das Projekt besser einbinden und mit ihnen enger zusammenarbeiten. Deshalb erreicht uns heute die Nachricht aus Florida, dass es frühestens im September eine Entscheidung geben wird.
Alonso wie Fußballer Neymar?!
Das ist aber mal ein Vergleich! Getätigt hat diese Aussage heute Kevin Magnussen. In Silverstone hatte sich Fernando Alonso mehrmals über die Fahrweise des Dänen beschwert: "Was ich von Magnussen sehe, habe ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen." Alonso beschuldigte damals Magnussen, dass er ihn in FP1 von der Strecke gedrückt hat.
Magnussen selbst kümmert das alles wenig: "Er jammert viel am Funk, aber das sehen wir auch in anderen Sportarten. Selbst große Athleten wie Neymar übertreiben ein wenig." Diese Aussage hat gesessen. Wir erinnern uns an die Showeinlagen des Brasilianers bei der Fußball-WM. Warten wir ab, ob es eine Retourkutsche von Alonso geben wird.
© LAT
Ein Leckerbissen für Technikfans!
Unsere Fotografen vor Ort sind heute sehr fleißig! Besonders interessant sind die Detailaufnahmen der Autos bei einem Rundgang durch die Boxengasse. Für jeden Technikfan in absolutes Muss! Die Fotos dazu findest du in dieser Galerie:
Vettel: "Hamiltons Aussagen waren dumm"
Nach dem Silverstone-Rennen gab es seitens Mercedes Vorwürfe Richtung Ferrari, dass die Startunfälle in Le Castellet und Silverstone nicht unbedingt ein Zufall sein konnten. Lewis Hamilton war wütend auf Kimi Räikkönen, der den Briten nach dem Start umgedreht hatte. Der Finne entschuldigte sich und die Sache scheint vom Tisch zu sein, denn auch Hamilton hat sich für die Vorwürfe entschuldigt.
Für Vettel ist das Thema damit auch abgehakt. Er sagt über Hamiltons Kommentare: "Es war dumm, das zu sagen. Wir fahren Rennen und es ist nie toll, wenn man von jemandem berührt wird und man selbst nichts falsch gemacht hat. Es ist in Ordnung, wenn man seine Meinung sagt. Selbst wenn sie nicht richtig oder unangebracht ist. Das ist menschlich."
© Sutton
Ferrari 2019: Räikkönen oder Leclerc?
Darf Räikkönen noch ein weiteres Jahr bei Ferrari bleiben, oder muss er sein Cockpit für Leclerc räumen? Eine Antwort darauf hat der Weltmeister von 2007 nicht: "Ich weiß es nicht. Das Team kennt natürlich meine Seite der Geschichte, aber es ist ihre Entscheidung, so wie es in den vergangenen Jahren der Fall war. Es ist kein Geheimnis, das ich oft nur Verträge für ein Jahr habe. Man muss Ferrari fragen. Ich würde auch gerne wissen, was ich tun werde – auch für meine Familie und so weiter. Hoffentlich wissen wir bald Bescheid, aber ihr müsst das Team fragen."
© Sutton
Heißes Gerücht: Wechselt Stroll zu Force India?
Wenn wir schon bei Fahrerwechseln für 2019 sind. Es mehren sich die Gerüchte, dass Lance Stroll eine Alternative zum krisengeschüttelten Williams-Team sucht, wenn sich die Lage beim britischen Rennstall nicht bessert. Angeblich soll der Kanadier bei Force India die Möglichkeiten ausloten, denn dieser Rennstall ist deutlich konkurrenzfähiger und arbeitet ebenfalls mit Mercedes zusammen.
In Hockenheim antwortet Stroll nach den Fragen zu seiner Zukunft ausweichend, schließt aber einen Abschied von Williams nicht aus: "Ich würde gerne sehen, dass wir besser werden und als Team dorthin kommen, wo wir sein wollen. Ich möchte aber auch das Beste für mich als Fahrer machen. Wir werden zum richtigen Zeitpunkt eine Entscheidung treffen und herausfinden, was für meine Zukunft das Beste ist. Momentan weiß ich noch nicht, wo mich meine Zukunft hinbringt."
Als er direkt auf Force India angesprochen wird, bleiben seine Aussagen für einen Rennfahrer typisch vage: "Ich werde solche Dinge nicht kommentieren. Ich konzentriere mich auf jedes Rennwochenende, denn es gibt viel zu tun." Williams versucht in Hockenheim mit einem neuen Frontflügel die Aerodynamik-Probleme in den Griff zu bekommen.
Sollte die Familie Stroll tatsächlich Williams verlassen und bei Force India andocken, hätte das für beide Seiten erhebliche finanzielle Auswirkungen. Force India könnte sich über eine Finanzspritze freuen, während es bei Williams düster aussehen würde. Zu Saisonende verabschiedet sich nämlich auch Hauptsponsor Martini.
© LAT
Neueste Kommentare