Formel-1-Newsticker
Formel-1-Live-Ticker: Rennleiter erklärt Vettel-Strafe!
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Startcrash mit Vettel und Bottas +++ Vettel kassiert Zeitstrafe +++ Mercedes dominiert GP Frankreich +++
Alonso erklärt Wutausbruch am Funk
"Die Bremsen sind hinüber, die Reifen ebenfalls. Wir liegen nicht in den Punkterängen. Es ist mir scheißegal, wie dieses Rennen ausgeht!" So hatte sich Fernando Alonso während des Frankreich-GPs per Funk bei seinem Team beschwert. Am Ende stellte er sein Auto vorzeitig ab, weil die Aufhängung kollabiert war.
Warum aber hatte er sich zu einer solchen Schimpftirade hinreißen lassen? Alonso erklärt: "Das Team war ein bisschen übereifrig gewesen und hatte mir per Funk die Abstände zu Platz 5, Platz 6 durchgegeben. Dabei lag ich nach der Safety-Car-Phase an letzter Stelle und hatte Probleme mit den Bremsen und den Reifen." Er beteuert: "Das hatte nichts mit Frust zu tun. Wir waren an diesem Wochenende einfach nicht konkurrenzfähig. Es war unser schwächstes Auftreten in diesem Jahr. Ich hoffe, in dieser Form war das eine Eintagsfliege."
Er selbst sei nicht niedergeschlagen, betont Alonso, obwohl die Erfolge ausblieben. Vielmehr wirft er den Medien vor, alles schlechtzureden. "Dabei gibt es doch nur 20 Fahrer weltweit, die diesen Job ausüben. Manchmal bist du eben besser, manchmal weniger gut. Wie es mir gelingt, positiv gestimmt zu bleiben? Nun, wie gelingt es mir zu atmen, zu essen, zu schlafen? Ich kriege es ganz gut hin …"
Ricciardo-Pech: Widersprüchliche Erklärungen!
Wann genau hat sich Daniel Ricciardo im Rennen einen Schaden am Frontflügel eingefangen? Daran scheiden sich die Geister. Er selbst meint: "Es muss gut zwei Runden vor dem Boxenstopp passiert sein." Sein Boss Helmut Marko wiederum glaubt erkannt zu haben: "Daniel hat sich irgendwo in der ersten Runde eine Beschädigung am Frontflügel zugezogen, die dann schlimmer wurde", so sagt er beim 'ORF'. Und deshalb habe Ricciardo am Ende auch Räikkönen nicht halten können. "Sonst wäre der dritte Platz locker drin gewesen."
Das sieht Ricciardo anders: "Bei Kimis Tempo war klar, dass er uns irgendwann kriegen würde."
Video: Der Startcrash Ocon vs. Gasly
Treffen sich zwei Franzosen in der ersten Runde des GP Frankreich ...
Wie Sainz trotz Defekt Platz 8 ins Ziel rettete
Renault-Fahrer Carlos Sainz rettete in Frankreich den achten Platz ins Ziel, obwohl sein Auto kurz vor Schluss schier den Geist aufgegeben hatte. Einzig die virtuelle Safety-Car-Phase habe verhindert, dass er noch aus den Punkterängen herausgefallen sei, so Sainz. Dadurch wog der Ausfall der MGU-K-Einheit (rund 160 PS wert) nicht so viel wie unter echten Rennbedingungen. "Du liegst komfortabel auf Rang 6 und 5 Runden vor Schluss passiert so was. Das tut mir leid für das Team", sagt Sainz. "Und es ist schade, denn bis dahin war es ein perfektes Wochenende."
Vettel: Ohne Startcrash mit Siegchancen gegen Mercedes?
Sebastian Vettel war schon früh raus aus dem Kampf um den Sieg. Aber hätte es bei einem normalen Rennverlauf wirklich ein Duell um den Spitzenplatz gegeben zwischen Mercedes und Ferrari? So äußert sich Vettel nach dem Frankreich-GP: "Wir hatten ein gutes Tempo. Ich habe versucht, mich durch das Feld nach vorne durchzuwühlen, und das so schnell wie möglich. Dabei habe ich die Reifen sehr mitgenommen. Also: Schwer zu sagen, weil du immer auf anderen Reifen unterwegs bist. Ich denke aber, wir hatten das Tempo, um zumindest mit Mercedes mithalten zu können."
Immerhin: Kimi Räikkönen fuhr als Dritter für Ferrari auf das Treppchen. Vettel selbst beschloss das Rennen auf Rang 5.
Motorschaden bei Perez: Mercedes in Sorge!
Neue Antriebe der Ausbaustufe 2.1 für alle Mercedes-Fahrer. Und dann muss Sergio Perez das Rennen mit Motorproblem aufgeben. Das ist eine Sorge für den Hersteller, wie Sportchef Toto Wolff erklärt: "Ja, weil es ein neuer Antriebsstrang ist. Da hörst du immer ganz genau hinein und schaust noch intensiver in die Daten, was da vor sich geht. Und wenn einer dieser sechs Motoren ein Problem hat – es war offenbar ein Wasserleck -, dann …"
Sieger Lewis Hamilton wiederum war voll des Lobs über den neuen Mercedes-Antrieb: "Es war klasse, einen frischen Motor zu haben. Damit sind wir wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz unterwegs. Und unsere Jungs in Brixworth arbeiten sehr hart daran, den besten Motor der Formel 1 zu bauen."
So kommentiert Wurz die Vettel-Strafe
ORF-Experte Alexander Wurz, früher selbst ein Formel-1-Fahrer, sagt Folgendes über die Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel: "Die Strafe hat ihre Berechtigung. Er hat den Unfall verursacht."
"Es ist immer eine Frage, wie weit man geht, und wie weit geht man nicht. Lewis Hamilton hätte gerne 10, 20, 30 Disqualifikationen, das ist ganz klar. So lange die Stewards konstant bleiben und bei solchen Fällen immer die gleiche Strafe aussprechen, soll es mir Recht sein."
Video: Der Startcrash von Vettel & Bottas
Aus der Cockpitperspektive von Sebastian Vettel: So hat sich der Startcrash zwischen ihm und Valtteri Bottas zugetragen! Mach Dir selbst ein Bild von diesem Zwischenfall!
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